Hallo strawberry,
danke für die Antwort und die Erklärung mit der Repellerfläche! Das hilft mir schon mal sehr weiter.
Leider handelt es sich jedoch NICHT um einen getriebeübersetzten Motor - das vergaß ich zu erwähnen.
Die Repellerblättern sind zudem vergrößterte Air-X-Kopien. Ich hab keine Vergleichsdaten zu Repellern der "Einfälle statt Abfälle"-Heftchen, aber ich hoffe, man kann sie als einigermaßen aerodynamisch ansehen?
Um den Motor leichtgängiger zu machen, wie du schreibst, habe ich bereits den Motor geöffnet und die Lager der Welle geölt - ohne sehr großen Erfolg.
Nachdem ich gestern allerdings probehalber 2 der 4 Bürsten rausschraubte, sank die aufzuwendende Kraft an der Welle gleich mal auf gute 9 Newton. Spannung kommt nach wie vor raus.
Ja, ich versuche einfach alles, um den Generator doch noch zu retten - wann findet man schon mal so ein Stück, was von den technischen Daten halbwegs geeignet ist...
Erste Frage:
Gäbe es einen handfesten Grund, weshalb ich das Teil tatsächlich mit allen 4 Bürsten betreiben sollte/müsste? Kennst sich da jemand genauer aus und weiß, ob/was das für Folgen haben würde?
Bzw gibt es anderweitige Optionen den hier auftretenden Widerstand zu verringern?
Zweite Frage:
Zudem bin ich nochmal die Zahlen durchgegangen - bitte korrigiere mich jemand, wenn ich mich bei den physikalischen Zusammehängen der Hebelgesetze verrannt haben sollte:
Ohne Bürsten muss ich ca 0,985 Kg an die Welle dranhängen, dass sie sich flüssig bewegt.
0,985kg * 9,81 m/s² = 9,67 N
Wenn ich den Wellenradius von 0,008m als Länge des Hebels annehme, käme ich damit auf folgendes Drehmoment:
9,67 N * 0,008m= 0,077Nm
Die Nabe an sich hat einen Radius von 0,1m. Somit ergibt sich:
x N * 0,1m = 0,077Nm
Damit komme ich auf 0,77N, die in einem Radius von nur 10 cm zum Wellenmittelpunkt auf den Repeller wirken müssten, um ihn zu bewegen?!?! Das wären nur 0,128N pro Repellerblatt?
Der Wert kommt mir so absolut klein vor, auch wenn die Welle an sich mir schwergängig erscheint. Ich kann regelrecht den Denkfeher schon riechen. Oder hab ich nur falsche Maßstäbe und der Wert ist noch immer zu groß für den Repeller??
Kennt sich hier jemand mit Physik ein wenig aus und könnte mir bitte helfen? Wo hab ich mich verrannt?
Ich werd hier noch kirre...Physik is ne tolle Sache, aber nur solang sie für einen arbeitet.
Gruß
Thorsten