Hallo Alfred,
tut mir leid so etwas zu hören, wenn man bedenkt wieviel Geld und Arbeit
da drin steckt. Totalschaden ist hierfür glaube ich der richtige Ausdruck.
Auch ich habe mir schon so meine Gedanken gemacht, zumal wir ja in der
letzten Zeit verstärkt mit Gewittern zu kämpfen haben. Bei mir hat es
zuletzt alle Plastic Lichtplatten im Anbau durchgeschlagen(Hagel). Meine
Mühle hatte ich gottseidank gerade abgebaut.
Was ich dazu gefunden habe, beschreibt Christian Kuhtz in Heft 3.
Er schaltet direkt in die Zuleitung zu den Batterien Zündkerzen gegen
Masse oder Erde zunächst als Grobschutz. Er geht davon aus daß auf
Grund der hohen Blitzspannung die selbige überspringt und somit gegen
Erde kurzgeschlossen wird.
Des weiteren hat er zwei Sicherungen im Haus in der Zu- und Rückleitung
zwischen geschaltet. Dahinter einen dicken Leistungstransistor
in Sperrrichtung geschaltet, der soll bei Überspannung durchschlagen und
kurzschließen. Damit die Batterie nicht auch noch kurzgeschlossen defekt
geht, befindet sich eine dritte Sicherung unmittelbar in der Zuleitung an
der Batterie.
Bei einem Windrad. daß seitlich aus dem Wind dreht, kann ein
Blitzableiter montiert werden, der in der Höhe über die Flügelspitzen oben
hinausragt (in entsprechendem Abstand). Die Ableitung zur Erde soll über
ein separates Kabel ohne el. Verbindung zu Mast oder Elektrik erfolgen.
Bei mir sieht das leider so aus, daß meine Blätter bei Sturm nach hinten
weggekippt werden (Helicoptersicherung), also kann ich hier keinen
Blitzableiter montieren, ich bin da ziemlich ratlos im Momemt, das einzig
Mögliche wäre ein zweiter höherer dünner Mast in unmittelbarer Nähe, in
der Hoffnung, der Blitz möge sich den Höheren Punkt zum Einschlag
aussuchen.
Aber nach allem was ich so an Beiträgen von Dir gelesen habe scheint mir,
wir sollten eher Dich um Rat fragen als umgekehrt.
Ich denke daß ich trotzdem sagen sollte "Auf ein Neues"
Gruß
Günter
Westerwald