Hallo liebe Windradfreunde,
ich entwickele mich mehr und mehr zu einem windradbauenden
Sessel-Pupser
.
Aber das muß ja auch mal sein.
@windi
ich glaube Deine Auflistung kann man so mit den Angaben nicht pauschal übernehmen.
Hier eine vielleicht bessere Möglichkeit, die Deiner zwar ähnelt,
aber etwas andere Ergebnisse bringt.
So wie ich das überschlagen habe, bekomme ich die gleichen Ergebnisse
für den Stromfluß heraus wenn ich die Gen.Spg. als Leerlaufspg.
und die Batterieklemmenspg.(nackt) von 12V einsetzte.
Was bei Dir fehlt ist meiner Meinung nach die Angabe über die wirkliche
Ladespannung.
Da wir meiner Meinung nach alle Daten zur Verfügung haben bin ich folgenden Weg gegangen.
Für 325U/min ergibt sich dann folgende Rechnung:
Leerlaufspg.Gen. Uo = 13V
nackte Bat. Klemmenspg. Ub = 12V
Ri gen = 1,0Ohm
Ri bat = 0,2 Ohm
in die Formel von vvW eingesetzt ergibt dies
Iges =1V / 1,2Ohm = 0,83 A
Der Gesamtwiderstand des Kreises errechnet sich aus:
R = 13V / 0,83A = 15,66Ohm
zieht man von diesem Wert den Ri gen. (1Ohm)ab so erhält man den
Widerstandswert von
14,66 Ohm, diesen Widerstand stellt die
Batterie für den Gen. dar. Die hieraus resultierende Ladespannung
erechnet sich
Ulade = I * Rgesbat = 0,83A * 14,66Ohm =
12,16 Volt Ladespannung
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Jetzt die gleiche Rechnung für 16Volt Leerlaufspannung (400U/min)
eingesetzt in die Formel von vvW ergibt sich ein Stromfluß
Iges = 16V - 12V/ 1,2Ohm = 3,33A
Damit wird Rges = 16V / 3,33A = 4,8 Ohm
von diesem Wert wird der Rigen 1Ohm abgezogen und erhält einen
Wert von
3,8 Ohm, den die Batterie gegnüber dem Gen. darstellt.
Die zugehörige Ladespannung errechnet sich Ulade = 3,33A * 3,8Ohm
dies ergibt einen Ladespannung von
12,65 Volt
Diese beiden Beispiele zeigen auf, daß sich der Widerstand den der Gen.
in der Batterie sieht
mit zunehmender Ladespannung verkleinert
zum einen ändert sich dieser Wert also
mit ansteigender Ladespannung!,
Aber auch
mit steigender Klemmenspg. der Batterie!
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angenommen wir haben eine Leerlaufspg. Gen. von16V
mit diesen 16V laden wir eine leere Batterie mit 10V Klemmenspannung.
Eingesetzt in die vvW Formel ergibt sich ein Stromfluß von
Iges = 6V / 1,2Ohm/ 1,2Ohm = 5A
Der Gesamtwiderstand des Kreises beläuft sich auf 16V / 5A = 3,2 Ohm
Nach Abzug des Rigen mit 1Ohm erhalten wir einen vom Gen. gesehenen
Widerstand von
2,2Ohm.
Die Ladespg. würde betragen Ulade = 5A * 2,2Ohm =
11Volt
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Jetzt Gleiche Gen.spg Uo = 16V an einer vollen Batterie mit 14,4V
Iges nach vvW Formel 1,6V / 1,2Ohm = 1,33A
Rges des Kreises erechnet sich Rges = 16V / 1,33Ohm =12Ohm,
hiervon abgezogen Rigen. von 1Ohm ergibt
11Ohm die vom Gen.
als Batteriewiderstand(fiktiv) gesehen werden.
Die sich darauf hin einstellende Ladespannung beträgt
Ulade = 1,33A * 11Ohm =
14,63V (nur)
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Zum Abschluß noch ein Beispiel aus dem unteren Bereich:
11V Leerlaufspannung Gen. und leere Batterie mit Kl.Spg. 10V
der Strom errechnet sich nach vvW Formel
Iges = 1V / 1,2Ohm =
0,83 A
Rges = 11V / 0,83 A = 13,25Ohm Rigen abgezogen ergibt 12,25 Ohm
fiktiven Widerstand für die Batterie, es stellt sich ein Ladespannung
von Ulade = 0,83A * 12,25Ohm =
10,16V ein.
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Wenn wir jetzt bei stürmischem Wind mal 30V Leerlaufspannung
bekommen und laden eine leere Batterie mit Uklemm = 10V ergibt
sich folgende Rechnung:
Iges nach vvW = 30V - 10V/ 1Ohm +0,2Ohm
Iges = 20V / 1,2Ohm = 16,7 A
Rges = 30V / 16,7A = 1,79 Ohm abzüglich dem Rigen sind wir bei
0,79Ohm die von dem Gen. als Bat.ges. Widerstand gesehen werden!
Die Ladespannung würde sich auf 0,79 Ohm * 16,7A =
13,2 Volteinstellen.
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Fazit:
Fazit:
Die Höhe des fiktven Widerstandes die sich für den Generator darstellt,
hängt von der Höhe der Differenz:
Leerlaufspg. Generator zu Batterieklemmenspannung ab.
Ich gehe davon aus , daß sich der Innere Widerstand der Batterie nur
im milliohm-Bereich verändert und praktisch vernachlässigbar ist.
Auch Hand dieser ermittelten Widerstandswerte muß ganz klar gesagt
werden, ein Ri des Generators sollte sich wenn möglich optimalerweise
im Bereich um 0,5 Ohm bewegen. Hier werden die Leistungsanteile am
besten zu Gunsten des Verbrauchers(Batterie verteilt)
Zur Erinnerung:
Bei der Beurteilung Anpassung Generator an die Batterie ging es um
die Beurteilung mit welchem Widerstand sich die Batterie im
ungünstigsten Fall bezogen auf die anteilige Leistungsverteilung darstellen
kann. Nicht wie teilweise angenommen, eine Anpassung der
Leistungskurve an den Eingang eines WR`s. Dies erfordert eine wirkliche
ohmsche Anpassung an die jeweilig erbrachte Gen. Leistung und ist eine
andere Baustelle!
Was meint Ihr hierzu?
Ich denke, daß die sehr wahrscheinlichen errechneten
Ladespannungswerte die ja über die fiktiven Widerstände für die Batterie
ermittelt wurden, die Richtigkeit der Widerstandsbestimmung
untermauern.
Gruß
Günter
Westerwald