Also, nun ist sie fertig:

- Ein Sensor für Windgeschwindigkeit (m/s) mit Datenlogger (Display und Datenübertragung mittels Speziel-RS232-Transportstecker)
Zusätzlich kann ein Kabel angeschlossen werden (liegt bei) damit man zum Beispiel Drehzahl oder ein eigener Sensor prüfen kann (Reedkontakt).




Der Logger ist fertig programmiert und misst auf dem zweiten Kanal in Hz. die aktuelle Windgeschwindigkeit und die Frequenz werden parallel auf dem Display angezeigt. Zusätzlich werden die Werte gespeichert in 10Minuten-Mitteln sowie eine Vielzahl von Statistikblöcken.

Der Logger ist übrigens ein Wico PC. Ein Windrichtungsgeber ist nicht dabei. Eine extra Stromversorgung wird nicht benötigt.

Wer vorab schon mehr Details erfahren möchte kann das Meiste in der Bedienunganleitung nachlesen:
Bilder/Uwe/WICO-PC_Bedienungsa…eitung.pdf . (3,3MB)


Kosten entstehen nur für den versicherten Versand und wenn das Gerät oder der Sensor beschädigt wird. Hoffentlich klappt das so einfach und fair und jeder behandelt das Gerät so pfleglich wie er es auch gerne bekommen hätte. Nur so funktioniert das mit der kostenlosen Weitergabe. Natürlich habe ich nichts gegen eine kleine Spende (geht ganz einfach über Paypal an mail@kleinwindanlagen.de)

Wer das Gerät also für ca. 2 Wochen leihen möchte, sollte mir schreiben.

Gruß Uwe

Hallo Uwe,
das klingt interessant. Wenn mir mein Vertikalrotor nach dem ersten Leerlauftest nicht auseinanderfällt, würde ich darauf zurückkommen wollen.

Ich habe in der Anleitung keinen Hinweis darauf gefunden, das man in den Statistikblöcken die Urwerte der 10min-Mittelwerte findet, gehe davon aus, das Wico dafür nicht ausgelegt ist.

Das bedeutet weniger Messwerte in längerem Zeitraum aufnehmen - okay, ginge auch.

Ich spreche dich ggf. noch mal an.

Grüße
Siegfried

Hallo Siegfried,
nett, dich hier zu treffen

und Hallo Uwe , Danke für Deine vielen interessanten Beiträge.


Ich habe auch noch 2 Wico-PC's in meinem Lager....
Aber das Gehäuse sieht anders aus (lange Gehäuseseite in der Vertikalen). Und soweit ich weiß, klassieren sie nur.
Aber die Dinger sind wirklich extrem energiesparsam und zäh.

Ist euer Projekt noch aktuell?

Gruß
Florian

Hallo Florian,

Schön Dich hier zu treffen

Leider sind nach einigen Verleihaktionen die Sensoren so stark beschädigt, das ich das Gerät nicht weiter verliehen habe. Aktuell habe ich aber ein altes Ammonit gerät erstanden mit einem großen Thies Combigeber. Sobald ich Zeit habe wird das Teil wieder flott gemacht und dann haben wir auch wieder ein Gerät zum Verleihen.

Hast Du nur die Logger oder auch die Sensoren? Die Geräte (Logger) selbst fand ich schon sehr gut, allerdings sind die Sensoren doch eher Grenzwertig. Da sind für diesen Leistungssektor die Logger von Inensus mit den Thies-Kleinwindgebern deutlich besser aber auch eben deutlich teurer.

Ich teste gerade ein anderen Datenlogger mit Kombigeber der noch besser in das Segment passt und preislich noch interessanter ist. Sobald ich meine Vergleichsmessungen mit meiner Profianlage abgeschlosssen habe werde ich berichten.

Gruß Uwe

hallo uwe,
bin zurzeit dabei mir einen gleichrichter mit dumpload zu bauen.
da ich aus der controller ecke komme frage ich mich ob ich nicht gleich noch einen logger mit sd-card einbauen soll.
ich könnte damit dann strom, spannung und drehzahl loggen.
macht das einen sinn? wie gross sollte die aufzeichnungsrate sein und sollen die werte dazwischen gemittelt werden?

grüsse joachim

Klar, ein Datenlogger mit SD-Karte wär super. Ich plan sowas auch schon ewig für nen Atmel, komm aber nie dazu. Daten im Sekundenabstand messen wär super, da kommen aber ordentliche Datenmengen zusammen. Wenn du die Daten so roh berarbeiten kannst, solltest du die auch nicht erst mitteln.

hallo zusammen,
kann mir jemand sagen was für eine schnittstelle bzw. signal die üblichen anemometer haben?

grüsse joachim

Ich glaube, die haben nen ganz gewöhnlichen Hall-Sensor, sind also leitend oder hochohmig, je nachdem, ob ein Magnet passiert oder nicht.

danke erstmal,
mit welcher betriebsapannung arbeiten die hall-sensoren, 5v oder 12v
grüsse joachim

Normalerweise sind die relativ robust. die, die ich auf Anhieb gefunden habe, arbeiten von 3,8 - 24V.

schick mir doch bitte mal einen link damit ich mir das näher anschauen kann .....
gruss joachim

Die meisten "günstigen" Anemometer haben keine Hallsensoren verbaut, sondern ganz einfache Reedkontakte. Es gibt also nur ein "Ein/Aus-Schalter".
Ein Reedkontakt ist im Prinzip ein kleiner Schalter mit zwei Federstahldrähten. einer der beiden Drähte wird magnetisch angezogen und berührt dabei den anderen Draht. Damit die Kontakte nicht zuschnell verbrennen und auch sonst die Kontakte sich nicht ungewollt verformen sind die Kontakte in einem kleinen Glasröhrchen unter Schutzatmosphäre verbaut.

Schlecht waren immer die Anemometer, die gleich mehrere Reedkontakte verwendeten um die Frequenz zu erhöhen. Da die Reedkontakte auch mal kaputt gehen (besonders gerne bei Gewitter mit starken elektrischen Entladungen), konnte nicht festgestellt werden, ob das mit der tatsächlichen Drehzahl jetzt stimmt oder nicht. Besser waren da die Anemometer mit einem Reddkontakt, aber 2 oder mehr Magneten. Wegen der gegenseitigen Beeinflussung und der sehr empfindlichen Reedkontakten wurden diese Varianten aber nur bei recht großvolumigen Sensoren verbaut.

Moderne und gute Anemometer die auch heute bei professionellen Messanlagen eingesetzt werden haben in der Regel aufwändige Elektroniken und arbeiten mit sehr viel höheren Frequenzen die mit Lochscheibe und optischen Bauteilen realisiert werden.


Bild 1: Sehr teures Anemometer ( >500,-€ ) für die Profiausstattung


Bild 2: Einfaches Anemometer mit Reedkontakt und zwei Magneten
Zu sehen ist hier auch die Sparvariante der Kugellagerung. Die Welle steht
auf einer einzigen Kugel.

"Einfach" heißt hier aber grundsätzlich nicht schlecht. Viele dieser Anemometer tun viele Jahre zuverlässig ihren Dienst. Empfehlung wäre nur dabei immer darauf zu achten, das möglichst wenig Strom durch den Reedkontakt fließt. Das erhöht die Lebensdauer erheblich. Auch ein kleiner Schutzwiderstand erhöht die Lebensdauer.

Gruß Uwe

Auweia, den meinte ich eigentlich auch. Da hab ich aber was verdreht. Muss daran liegen, dass ich mich kurz zuvor mit Magnetfeldmessung beschäftigt habe.

Hallo Uwe,
Ja, ich habe auch die Sensoren. Ich find sie von der Verarbeitung eigentlich ganz gut. Ich habe aber leider keine Messvergleiche vorgenommen.
Zu Reedkontakten: Bei den WICO Anemometern hört man die Kontaktdrähte verhältnismäßig laut klicken. Eine Klick pro Umdrehung.

Gruß
Florian