Hallo, zwei Fragen (bin noch "Lehrling")
Sachverhalt: Habe eine Drehstrom LiMa Bosch: Werde meine Feltstromdioden durch Schottky´s ersetzten, wegen der niedrigeren Ladebeginnbarriere und 2 Elkos (Kondensatoren a 500 MF) schalten. Die sollen als "keine Batterien" etwas Reststrom speichen, so das bei einer gewissen Drehzahl wieder Erregerstrom erzeugt wird. Ich benötige ein kleines Relais, damit das Relais den stetig steigenden Erregerstrom von den Elkos wegschaltet.
1. Frage: Wo genau schalte ich die 2 Elkos? und das Relais

2. Frage: Die drei Schottkydioden habe ich mir gekauft, die ich an den Feldstrom anschließe. An einem Drahtende ist eine rote Markierung (Klebeband) und am Ende eine weiße Markierung, an dem dicken schwarzen Mittelteil ist ein Ende mit einem etwas dickeren silbernernen Rand gekennzeichnet. Ist es egal, wie herum ich die Dioden einbaue?

Wäre nicht schlecht, wenn du mal den Schaltplan zu deiner Idee hättest. Prinzipiell würde ich sagen, dass die Kondensatoren parallel zu den Ankerspulen geschaltet werden, aber dann dürften das bei einem Drehstromgenerator ruhig drei sein, wenn ich mich nicht irre. Wie willst du das Relais denn ansteuern?

Nein, das ist nicht egal.

Hallo Zimmo,

siehe hier für die Schaltung:

http://home.arcor.de/wewima-windtechnik/html/schaltung.html


Gruß
Harald

Hallo Zimmo,

das mit der selbsterregung ist so eine eigene Sache, wieviel Wind hast du denn?
Sollte er zu schwach sein, wirst du trotz selbsterregung Schaltung keine Magnetisierung zusammenbringen bzw. Ladestrom erzeugen.
Besser ist es, gleich kleine Magnete in den Anker (versenkt) einkleben,damit du auch schon bei kleineren Windstärken Strom erzeugst. Dann fällt deine Schaltung gleich ganz weg.

Grafix

Hallo xxlray,
meine Überlegung war, dass das Relais mit einer Art "Winddruckschalter" verbunden ist (kleines Blech auf Schalter, was vom Wind getroffen wird und bei zunehmender Stärke das Relais auslöst und die Elkos vom Erregerstrom (Polrad) trennt.
(Ich meine, im Heft 2 Einfälle statt Abfälle wird dies empfohlen.)

Hallo Grafix,
wir haben häufig mittleren bis starken Wind.
habe den vorderen Teil der Generatorwelle entsprechend für das kleine Zahnriemenrad angepasst und eine Übersetzung von ca. 1:5 herausgeholt.
Der Eigenbaurepeller hat ein Durchmesser von 2,20m. Geht ab, wie Schmidt´s Katze, daher will ich es erst einmal mit der Schaltung probieren.
Gruß
Zimmo

Hallo Harald,
vielen Dank für die Info.

Vielleicht wäre es ne Überlegung, den Strom die Erregerwicklung in Reihe mit einem Widerstand zu schalten und das Relais über den Spannungsabfall auslösen zu lassen.

Hallo xxlray,
gute Idee, zum Verständnis: Zwischen DF und D- (Errger/Polradstrom) klemme ich die Elkos mit dem Widerstand z.B. Glühbirne mit entspr. dimens. Wattzahl und dem Relais in Reihe.
Nun geschieht folgendes: Die LiMa läuft an, die Elkos speichern eine gewisse geringe Strommenge und geben sie ans Polrad. Es magnetisiert sich.
Nun bei höherer Drehzahl fließt mehr Erregerstrom, so dass die Glühbirne als Widerstand leuchtet und und der Strom dadurch auch zum Relais führt, dies schaltet daraufhin die Elkos vom Errerstrom ab. Bei Spannungsabfall klickt das Relais wieder auf Kontakt.

Die verlinkte Schaltung arbeitet wie ein(e) Spannungsverdoppler/Spannungskaskade/Greinacher-/Delon-Schaltung. Dabei erzeugt der Gleichrichter gegenüber einem herkömmlichen die doppelte Spannung, was man sich mir einem geringeren Wirkungsgrad erkauft.
Der Kondensator wird dabei parallel zur Spule, die die Wechselspannung erzeugt und der dazu in Reihe liegenden Gleichrichterdiode angeschlossen.

Du möchtest jetzt bei höheren Windgeschwindigkeiten einen höherne Wirkungsgrad haben und den Kondensator über ein Relais trennen. Meine Idee dazu ist jetzt, die Spulenspannung als Steuerung für das Relais zu nutzen. Wenn man ein Wechselspannungsrelais hat, könnte man diese gleich am Eingang des Gleichrichters abnehmen und über einen Spannungsteiler mit Potentiometer die Auslösespannung einstellen. Man würde diesen Spannungsteiler dann parallel zu den Eingangsanschlüssen des Gleichrichter anschließen.

Es bleibt natürlich die Frage, ob die verlinkte Schaltung überhaupt die ist, die du meintest.

Hallo,
welche Art von Neodymmagneten und wie groß sollten die etwa für LiMA
Bosch sein, damit ich sie im Polrad versenken kann,

Hallo xxlray,
der Tipp ist gut, so könnt ich mir´s vorstellen,
könntest Du deinen tipp anhand einer groben Skizze einstellen.
Gruß
Frank

Momentan sieht es zeitlich bei mir schlecht aus, aber wenn du mich in ner Woche nochmal per PN dran erinnerst, könnte es klappen.

So, ich hab da mal schnell was zusammenskizziert. Es kann natürlich sein, dass ich in der Eile ein paar Fehler eingebaut habe, aber ich hoffe, die Idee wird klar:


(zum Vergrößern anklicken)

Hallo xxlray,
vielen Dank für die Skizze, Idee ist mir klar geworden,
Gruß
Frank

Ich seh schon einen Fehler. R1 und die Z-Diode müssten vertauscht werden. Dann steigt die Basisspannung am Transistor erst an, wenn die Schwellspannung erreicht ist.