Hallo,
die Windkraftanlage hat die Feuertaufe bestanden und lädt derzeit die Autobatterie, s.
nun gibt es ja die Möglichkeit, die "Windenergie" in Heizstäbe zu leiten, die man in den
Heizkessel einschrauben kann, (habe Schichtenspeicher für Brauchwasser Heizung/Solar.) Für 2 Einschübe ist noch Platz.
Wo bekomme ich am besten solche Heizstäbe und betreibe ich die mit 220 Volt oder geht
dies auch mit 12 Volt?
Gruß
Zimmo

220V Heizstäbe solltest du auch mit 220V betreiben. Falls du sie mit 12V Gleichstrom betreibst, solltest du sicherstellen, dass die Ströme, die bei 220V Betriebsspannung im Mittel fließen auf keinen Fall überschritten werden sondern eher noch deutlich darunter liegen.

Hallo XXLRay ,

so ein Heizstab ist ein ohmscher Widerstand. Wie sollen denn bei einem 230V (220V gibts in D seit 20 Jahren nicht mehr) Heizstab der an 12V betrieben wird Ströme fließen die gleich oder größer sind als bei 230V ?
Da spielt der Herr Ohm nicht mit.

MfG
555

Oh Mann, du hast natürlich recht. Ich sollte nicht mit dickem Kopf von der Arbeit schreiben...

(Die 220V hab ich allerdings einfach von Zimmo übernommen. Ich weiß ja nicht, an was für historische Ware er so rankommt ...)

Mich würde mal interessieren welche Leistung deine Mühle bringt?

Eine kleine Übersicht an Heizstäben findest du hier

http://www.heyde-windtechnik.de/frames.htm

Die Anschlüsse im Kombispeicher sind meist 1 1/2 " da müßten die meisten passen.

kann ich noch nicht sagen, bei mir dauert das etwas länger, bin begeisterter "Selbstbaulaie", die Anlage steht erst seit 3 Monaten, bisher noch keine Zeit zum Messen. Das einzige was ich feststellen konnte: Mit einem Ladegerät für die Autobatterie, die ich bei 4 Amperstunden an die Anlage geklemmt habe war nach ca.
2,5 Stunden bei Wind (Stärke 6) mit erneutem Messen durch das Ladegerät die Anzeige des Geräts auf 2 Amperestunden Ladekapaziet geklettert, somit vermute ich einen Gewinn von 2 Amperestunden, hoffe ich lieg so richtig. Wenn nicht, bitte coacht mich, danke.

Wenn das Ladegerät anzeigt, dass es 2 Ah geladen hat, wird es hoffentlich Recht haben. Bei Näherungsweise 12V Spannung wären das 2A x 12V = 24Wh und dein Windrad hat im Mittel 24Wh / 2,5h = 9,6W bei 6m/s Wind geleistet. Wie groß ist es denn?

Hallo XXL Ray
Die Mühle hat ein Rotordurchmesser von 2,20m und Nabenhöhe von 3,50m, sie steht natürlich nicht so ganz günstig( bei uns im Garten Schwach-Mittelstarkes Windgebiet.)
Gruß
Frank

Bei einem Wind von 6m/s wären prinzipiell 1,2 x 0,5 x 6 x 6 x 6 x 3,14 x 1,1 x 1,1 0,6 = 295W möglich gewesen. Das ergibt einen Gesamtwirkungsgrad von 9,6/295 = 0,03 = 3% inklusive Verluste durch Generator, Ladegerät, etc. . Da kannst du also mit ein paar Optimierungen noch deutlich mehr rausholen.

Hallo XXLRay,
vielen Dank für die Informationen und der Berechnungsbeispiele.
Abschließend muss ich noch sagen, dass die Windkraftanlage nicht die 2,5 Stunden gelaufen ist, sondern
zwischendurch immer wieder mal pausiert hat.
Gruß
Zimmo

Es waren sicherlich auch nicht permanent die vollen 6m/s Wind. Das macht sich dann bei der Berechnung des tatsächlichen Wirkungsgrades extrem bemerkbar.

leider siehts da mit der Heizkesselunterstützung etwas mager aus nimm 1 Kg Holz und wirfs rein dann hast du die 400 Fache Heizleistung deines Windrads da 1 Kg trockenes Holz ca 4000 Watt wärme bringt.
Belass den Strom wofür er da ist und bau den Mast höher+ ev anderer Standort- wird die bessere Wahl sein um dich im Winter wohlzufühlen