Mich beschäftigt die Frage, wie ich am besten eine reale Leistungskurve erzeugen kann, wenn Leistung mit 2 Hz und Wind alle 48 sec abgetastet werden. Hierbei stellt sich aus meiner sich die Klassierung der einzelnen Werte als Weg zum Ziel dar. Meine simulierten Generator und Winddaten habe ich in je 5 Klassen (besser mehr) eingeteilt, wie nachfolgend ersichtlich ist.

Die Werte die dann ermittelt werden, sollten dann eigentlich eine genaue Leistungskurve unter realen Bedienungen ergeben.

Sind damit alle einverstanden oder doch anderer Meinung?

Ich hab nicht ganz verstanden, was du meinst. Siehst du es als Problem an, dass du die Leistung nur zu Zeitpunkten und nicht über komplette Intervalle berechnest? Warum verbindest du die Punkte nicht einfach direkt durch Geraden?

Schön, das man mit Dir immer rechnen kann …

Im Gegenteil … ich klassiere über den gesamten Intervall-Zeitraum von beisp. 6 Stunden.
Schaut man sich dann die Daten an, habe rund 43200 Zeilen an Generator Daten aber im Vergleich zum Wetter nur 360 Zeilen. Sicher könnte man durch direkten Vergleich jetzt das Ergebnis ableiten. Aber ich glaube diese Lösung ist zu ungenau. Daher denke ich, dass eine Klassierung von 10 Klassen über den Zeitraum von 6 Stunden genauer ist.

Achso, das Problem ist, dass du die Generatordaten mit einer genaueren Auflösung als die Generatordaten erfasst. Ich glaube, ich würde die überzähligen Generatordaten einfach "wegschmeißen". Der Wind ist so unstetig, dass jeder Wert, den du "rätst" für eine deutliche Verfälschung der Ergebnisse sorgen kann. In 48 Sekunden kann schnell mal eine Böe auftauchen, die du dann nicht berücksichtigst. Dann misst du eine hohe Leistung, ordnest sie aber einer geringen Windstärke zu. Bei kürzeren Messintervallen (2-5 Sekunden) sähe ich aber kein Problem darin, fehlende Werte zu interpolieren. Bei nem Solarpanel wäre das was anderes, da die Sonneninstensität sich doch sehr stetig ändert.

Jesses sowas sollte als kostbar angesehen werden

Hier meine Leistungskurve für mein Windrad und ich denke, diese braucht sich nicht zu verstecken.

Edit:
Hier noch die Daten zum Windrad
Typ: FD 300 48V Rd=1,6 Meter- Netzeinspeisung
WR: Mastervolt 500 - Kennlinie "meine"

Vielleicht könntest du aus Gründen der Vergleichbarkeit noch ein paar technische Daten zum Windrad ergänzen? Sonst weiß ja hier keiner, zu welchem Modell die Werte gehören.
Wie hast du die Werte denn nun ermittelt?

Mit meinem Daten Logger habe ich die Daten des Windmaster mit 2 Hz aufgezeichnet. Hierbei hat sich dann auch gezeigt, dass die Watt Angaben im Vergleich zum Strom sichtbar hinterher läuft und habe deshalb die Watt-Angaben auch mal nachgerechnet (s.Bild).

Zur Berechnung der Leistungskurve habe ich jedoch die Watt-Angaben des Windmasters übernommen (also die schlechtere)

Beim Wind verwende den aktuell letzten Wert der am Anfang bei 5 Minuten lag und ab 12:30 Uhr dann bei 1 Minute.

Diese Messwerte teile ich nun über den gesamten Messintervall (ca. 5,5 Stunden ) in 20 Klassen ein und erhalte dann jeweils ein x-Wert. Beide x-Werte werden dann über ein XY Diagramm dargestellt und somit erhalte ich dann meine Leistungskurve und glaube zu meinen, dass Du in der Lage bist, die einzelnen Punkte nachzuprüfen.

Vom Hersteller meine ich war nur ein Wert als Angabe bekannt und der lag bei 300 Watt bei 10 m/s.

Hallo Ohrwurm,

ich habe jetzt erst erkannt worauf du hinaus wolltest ...

Gute Arbeit,
du hat eine reale Leistungskurve deines Windrades erstellt.

Die Qualität der Messung ist extrem hoch,
sieht nicht wie gemessen, sondern fast wie 'gemalt' aus - Respekt -


Gruß Frank