Moin Windmich,
Das ganze wird so leider nicht ordentlich funktionieren, zumindest nicht ohne Übersetzung und auch mit Übersetzung nicht so ganz...
Der Widerstand deines Generators ist einfach zu hoch bzw. dein Generator kann nicht die Leistung erbringen um den Rotor entsprechend zu belasten.
Dein Rotor hat eine SLZ von mindestens 7, nehmen wir mal an dass es 7 sind.
Nehmen wir nun mal eine WIndgeschwindigkeit von 6 m/s an. Er hat dann eine Aulegungsdrehzahl von etwa 230 UPM.
Dein Generator hat eine Leerlaufspannung als Motor von 300 V bei 300 UPM. Im Generatorbetrieb sind es etwa 10-20% weniger...rechnen wir also mal mit 270 V bei 3000 UPM. Nun gehe ich mal davon aus dass das noch nicht gleichgerichtet ist, wenn man das tut, wird die Spannung etwa um den Faktor Würze(3) erhöht, da sind wir dann bei guten 35 Volt Leerlaufspannung
Nun errechnen wir den Kurzschlussstrom der bei dieser Spannung und einem Widerstand von 7 Ohm möglich ist:
35V/ 7 Ohm = 5 Ampere.
Ein Viertel davon kann maximal umgesetzt werden...also 1,25 Ampere.
1,25 A* 35 V = 43 Watt.
Das wäre aber nur dann möglich, wenn die Batterie den gleichen Widerstand wie der Generator hat, das ist aber nicht der Fall sondern er ist deutlich niedriger. Zudem läge der Wirkungsgrad dann nur bei 50 %. Insgesamt verbruacht das System dann also etwa 86 Watt. Dein Rotor liefert bei dieser WIndgeschwindigkeit aber schon knappe 150 Watt an mechanischer Leistung. Er wäre also schon deutlich unterfordert und würde hochdrehen und mehr Krach als Leistung erzeugen.
Das alles unter guten Annahmen. Nun ist eine Batterie aber im Widerstand deutlich kleiner angelegt als 7 Ohm. Er schwankt je nach Belastung...aber ohne da jetzt eine Wissenschaft draus zu machen rechnen wir mal mit 0,5 Ohm.
Nun sieht die ganze Sache dann noch gruseliger für dich aus

Es teilt sich die Spannung entsprechend den Widerständen auf:
7 Ohm Generator plus 0,5 Ohm Batteriewiderstand = 7,5 Ohm Gesamtwiderstand. Die Gesamterzeugte Leistung wäre dann Leerlaufspannung geteilt durch Widerstand:
35V / 7,5 Ohm = etwa 4,67 Ampere. Mehr Strom kann im System nicht fließen.
Das sind dann insgesamt 4,65 A*35V = 163 Watt die insgesamt "verbraucht" werden...
Aufteilung der Spannung je nach Anteil an Widerstand...
Generator: Gesamtwiderstand/ Gesamtleistung = Generatorwiderstand/ Generatorlverlustleistung
einsetzen 7,5 Ohm/ 163 W = 7 Ohm/ X
auflösen X= 152 Watt
Es werden also 152 Watt im Generator als Verlustleistung in den Spulen verbrutzelt
Batterie: Gesamtwiderstand/ Gesamtleistung = Patronenwiderstand/ Patronenleistung
einsetzen 7,5 Ohm/ 163 W = 0,5 Ohm/ X
auflösen
X= 11 WattNun haben wir das traurige Endergebnis:
Bei "nur" 6 m/s Wind werden nur etwa 11 Watt in die Batterie fließen, gleichzeitig aber mehr als 150 im Generator verbraten...Wirkungsgrad unter 10%...
Verluste durch Gleichrichter und sonstige Kabellage sind noch gar nicht mit eingerechnet ebenso wie der Fakt dass man bei der ganzen Rechnung ja eigentlich noch die Ruhespannung der Batterie mit einbeziehen müsste, da ja erst dann ein Strom fließt wenn diese überschritten wird...
Das wird also alles nichts...bei mehr wind sieht die Bilanz noch deutlich gruseliger aus, dein Generator ist also viel zu schwach auf der Brust und du musst nach etwas mit deutlich weniger Innenwiderstand Ausschau halten.
Gruß
Max