In der Tat,
bezüglich Lastwiderstand ist alles wie vorher.
Dass diesmal der R2 nach oben gewandert ist, ist nebenher noch der Varianten schlechteste.
Alles bischen viel, verstehe schon. Erst Aerodynamik, dann auch noch E-Technik + Elektronik.
Nebenher nur mal bemerkt, dass die Schaltung, die
andreasz6 dazu mal veröffentlicht hat, fast puritanisch einfach war und damit genial.
Da war nur der Th und ne ZD, letztere als Option aus 2 Stck. in Reihe, um auf die richtige Spannung zu kommen. Gehe davon aus, dass die bekannt ist.
So würde ich es machen, erweitert durch die Löschfunktion mit Handtaster und in diesem Falle durch den Ersatzwid. in Reihe, anodenseitig.
Man braucht keine Strombegrenzung für die ZD, da entweder kein Strom fließt oder er steigt an, dann zündet aber auch schon der Th.
Da letzteres durch einen C zwischen Gate und Kathode verzögert wird, würde ich erst über diesen nachdenken, wenn sich tatsächlich laufend Fehlalarme ereignen.
Ist von
andreas6 nicht berichtet worden.
Weil die 1,3W ZD praktisch nur 1W aushalten, da die Kühlung nicht ideal ist, würde ich dringend bei 2x56V in Reihe bleiben. 16 mA sind auf Dauer zulässig.
Selbst wenn der Th erst bei 35 mA zünden sollte, so sind die für die ZD kurzzeitig kein Problem, wenn die Auslöse-Spannung - hier 112V - schnell erreicht wird, quasi schlagartig.
Wenn du ne 100V-Ausführung findest, mit 16 mA (noch besser 35 mA), klar geht die.
Übrigens, Zehnerspannungen sind toleranzbehaftet, und Temp.-abhängig. Sollte hier aber kein Problem sein.
Die Löschung vom Th durch Überbrückung finde ich genial, da Taster mit Schließer-Funktion sich massenhaft finden lassen. Auch sind sie nur kurz vom Strom durchflossen.
Könnten damit sogar welche mit geringerer Strombelastung gehen, zumindest wenn man sich zum Schalten eine "Lücke zwischen 2 Böen" sucht.
Bezüglich Thyristor-Typ ist mir gestern noch aufgefallen, dass das eine SMD-Bauform ist. Wenn Fremdbegriff >> Wikipedia.de
Da ists natürlich bezüglich Kühlkörper-Montage schwierig bis unmöglich.
Vorgesehene Lösung: Große Kupferfläche auf der Leiterbahn. Mag die Größe nicht ausrechnen, deshalb - so groß wie 2 Briefmarken schadet nicht.
Anode muss durch Löten nicht nur elektrisch daran befestigt werden, sondern auch zur Wärmeabfuhr.
Die Krux: Letzteres möglichst vollflächig, Lötvorgang trotzdem kurz, sonst thermischer Tod. Um 180°C (intern) ist damit zu rechnen. Nicht wiederbelebbar.
Ohne dass ich nachgesehen habe würde ich mal sagen, Lötzeit 3s. Wenn die nicht ausgereicht haben, weil Kolben zu kalt, Lötstelle erst auskühlen lassen, bevor Neuversuch.
Man kann auch unmittelbar nach Lötvorgang mittels kleinem Pinsel Spiritus auftragen und "wegzischen" lassen, damit Temp. auf ungefährliches Niveau sinkt.
Hättest Du das vorher gewußt, Danile, so hättest Du Dir wahrscheilich ne andere Bauform kommen lassen.
Leiterplatte am Besten senkrecht einbauen, zur optimalen Konvektionskühlung.
Grüße, W.