Hallo an alle in diesem Forum,
Mehrfach bin ich bei meinen Suchen auf euer Forum gestoßen - und da ich den Bau einer Kleinwindanlage plane, wollte ich mich wenigstens vorstellen und kurz erklären was ich vorhabe.
Ich bin Anfang 50 und wohne im windreichen Kiel an der Ostsee. Ich bin Geologe (Bonn) und auch noch Agrarier (Kiel).
Wie wahrscheinlich alle, finde ich die Strompreisentwicklung dramatisch -und da ich schon länger plante, den üppigen Wind hier zu nutzen, möchte ich nun langsam zur Tat schreiten.
2019 waren wir mit unserer Familie in den USA und auch in Kalifornien. Dort begegneten mir mehrere öffentliche Kleinwindanlagen vom Typ Darrieus-Helix-Rotor. Bei den ersten Suchen im Netz für fertige Anlagen sind diese Anlagen allerdings nur sehr eingeschränkt zu finden. Außerdem sind die viele Anbieter chinesisch, und das Thema Qualität und Leistung ist ja hier schon mehrfach diskutiert worden.
Ich hatte beruflich in den letzten Jahren öfter mit Firmen zu tun gehabt, die große Windanlagen hier in Schleswig-Holstein installieren und bauen. Für mich ist zumindest hier im windreichen Schleswig-Holstein klar, dass eine wirklich effiziente Nutzung des Windes nur über die Nutzung von Auftriebsprofilen bzw. das Überstreichen von Rotorblättern sinnvoll ist. Da eine Horizontal-Anlage hier auf unserem Grundstück wahrscheinlich auf wenig Akzeptanz durch die Nachbarschaft stoßen würde, habe ich mich an die Anlagen in Kalifornien erinnert.
Wie hier bestimmt auch schon öfter festgestellt wurde (ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen), ist der abgewandelte Darrieus-H-Rotor in Form einer Helix mit drei Blättern die optimale Lösung, da es keine Anlaufprobleme gibt und die Anlage keinen zu großen Widerstand bietet.
Ich hatte in Kalifornien einen Einheimischen gefragt, was das für Anlagen wären. Er sagte, dass das Versuchsanlagen des CalTec seien und verschiedene Modelle getestet werden. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass dort bei Vertikal-Rotoren die Sichtweise vorherrscht, dass der Helix-Rotor die effizienteste Form der Wind-Nutzung darstellt. Die überall angebotenen Savonius-Rotoren sehen zwar cool aus und sind simpel.hetzustellen. Was mir aber von Anfang an Kopfschmerzen machte war, dass der auftreffende Wind defacto in seinem Fluss komplett unterbrochen wird, wenn er auf die Fläche trifft.
Wenn man sich in den Veröffentlichung zu diesen Typen umschaut, stellt man dann fest, dass das Savonius relativ schwer und einen relativ geringen Wirkungsgrad hat. Dazu kommt der Luftwiderstand. Wenn die Windgeschwindigkeiten dann auch etwas höher sind, wie hier, ist das wahrscheinlich keine optimale Lösung.
Einen Helix-Rotor in Eigenbau herzustellen, kann einen schon abschrecken. Ich habe allerdings nach sehr langem Tüfteln und Überlegen in meiner Werkstatt eine Lösung gefunden, wie extrem leichte, stabile und - für einen Helix Rotor das Wichtigste - verwindungsfähige Rotorblätter hergestellt werden können. Meine (gefühlte) Stärke sind ausgeklügelte technische Lösungen für diverse Anforderungen aus einfachen Mitteln. Bin halt im Osten aufgewachsen mit einem Schlossermeister als Vater.
Zum Thema Elektrik und Elektronik weiß ich die nötigen Grundlagen - Eure Kenntnisse zu Generatoren oder Wicklungen, Magneten, Spaltmaßen und dergleichen habe ich nicht wirkich. Insofern hoffe ich, dass hier noch genug Interesse da ist und wir uns vielleicht an der einen oder anderen Stelle gegenseitig unterstützen können.
Anbei das Bild aus der Helix aus San Francisco. Das zweite Bild zeigt das Ivanpah-Sonnenkraftwerk. Die Idee eines kleineren Nachbaus auf unserem Grundstück wurde allerdings von meiner Familie untersagt
Beste Grüße aus Kiel von Peter.
https://photos.app.goo.gl/u8pQhVvuQwgqckHR8
https://photos.app.goo.gl/L1VVYd4oFGZqNMv16
Mehrfach bin ich bei meinen Suchen auf euer Forum gestoßen - und da ich den Bau einer Kleinwindanlage plane, wollte ich mich wenigstens vorstellen und kurz erklären was ich vorhabe.
Ich bin Anfang 50 und wohne im windreichen Kiel an der Ostsee. Ich bin Geologe (Bonn) und auch noch Agrarier (Kiel).
Wie wahrscheinlich alle, finde ich die Strompreisentwicklung dramatisch -und da ich schon länger plante, den üppigen Wind hier zu nutzen, möchte ich nun langsam zur Tat schreiten.
2019 waren wir mit unserer Familie in den USA und auch in Kalifornien. Dort begegneten mir mehrere öffentliche Kleinwindanlagen vom Typ Darrieus-Helix-Rotor. Bei den ersten Suchen im Netz für fertige Anlagen sind diese Anlagen allerdings nur sehr eingeschränkt zu finden. Außerdem sind die viele Anbieter chinesisch, und das Thema Qualität und Leistung ist ja hier schon mehrfach diskutiert worden.
Ich hatte beruflich in den letzten Jahren öfter mit Firmen zu tun gehabt, die große Windanlagen hier in Schleswig-Holstein installieren und bauen. Für mich ist zumindest hier im windreichen Schleswig-Holstein klar, dass eine wirklich effiziente Nutzung des Windes nur über die Nutzung von Auftriebsprofilen bzw. das Überstreichen von Rotorblättern sinnvoll ist. Da eine Horizontal-Anlage hier auf unserem Grundstück wahrscheinlich auf wenig Akzeptanz durch die Nachbarschaft stoßen würde, habe ich mich an die Anlagen in Kalifornien erinnert.
Wie hier bestimmt auch schon öfter festgestellt wurde (ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen), ist der abgewandelte Darrieus-H-Rotor in Form einer Helix mit drei Blättern die optimale Lösung, da es keine Anlaufprobleme gibt und die Anlage keinen zu großen Widerstand bietet.
Ich hatte in Kalifornien einen Einheimischen gefragt, was das für Anlagen wären. Er sagte, dass das Versuchsanlagen des CalTec seien und verschiedene Modelle getestet werden. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass dort bei Vertikal-Rotoren die Sichtweise vorherrscht, dass der Helix-Rotor die effizienteste Form der Wind-Nutzung darstellt. Die überall angebotenen Savonius-Rotoren sehen zwar cool aus und sind simpel.hetzustellen. Was mir aber von Anfang an Kopfschmerzen machte war, dass der auftreffende Wind defacto in seinem Fluss komplett unterbrochen wird, wenn er auf die Fläche trifft.
Wenn man sich in den Veröffentlichung zu diesen Typen umschaut, stellt man dann fest, dass das Savonius relativ schwer und einen relativ geringen Wirkungsgrad hat. Dazu kommt der Luftwiderstand. Wenn die Windgeschwindigkeiten dann auch etwas höher sind, wie hier, ist das wahrscheinlich keine optimale Lösung.
Einen Helix-Rotor in Eigenbau herzustellen, kann einen schon abschrecken. Ich habe allerdings nach sehr langem Tüfteln und Überlegen in meiner Werkstatt eine Lösung gefunden, wie extrem leichte, stabile und - für einen Helix Rotor das Wichtigste - verwindungsfähige Rotorblätter hergestellt werden können. Meine (gefühlte) Stärke sind ausgeklügelte technische Lösungen für diverse Anforderungen aus einfachen Mitteln. Bin halt im Osten aufgewachsen mit einem Schlossermeister als Vater.
Zum Thema Elektrik und Elektronik weiß ich die nötigen Grundlagen - Eure Kenntnisse zu Generatoren oder Wicklungen, Magneten, Spaltmaßen und dergleichen habe ich nicht wirkich. Insofern hoffe ich, dass hier noch genug Interesse da ist und wir uns vielleicht an der einen oder anderen Stelle gegenseitig unterstützen können.
Anbei das Bild aus der Helix aus San Francisco. Das zweite Bild zeigt das Ivanpah-Sonnenkraftwerk. Die Idee eines kleineren Nachbaus auf unserem Grundstück wurde allerdings von meiner Familie untersagt
Beste Grüße aus Kiel von Peter.
https://photos.app.goo.gl/u8pQhVvuQwgqckHR8
https://photos.app.goo.gl/L1VVYd4oFGZqNMv16