Schon richtig der Ansatz.
Der Grenzwert von Betz mit 0,59 wird aber nie erreicht, ist ein thoretischer grenzwert,
weil folgende Verluste noch garnicht eingeflossen sind:
- Profilverluste (Luftreibung)
- Randwirbelverluste an den Blattspitzen (induzierter Widerstand)
- Drallverluste (Rotation des Strahles im Nachlauf, hinter der WEA)
Groß-WEA mögen rein auerodynamisch 0,5 überschreiten und sich der 0,55 annähern.
Bei solchen kleinen würde ich höchstens mit 0,45 rein gehen in die Berechnung.
Dann kommen noch die elektrischen Verluste.
Das sieht in meinem Berechnungsschema dann so aus wie in den Anhängen.
Die 500W würden erst bei 11 m/s erreicht.
Viel wichtiger ist aber der Jahresertrag. Dafür habe ich EXCEL rückwärts rechnen lassen.
Bei 4 m/s Jahresmittelwind kommt es mit 370 kWh fast hin.
Bei 5 m/s sind sie mit ihren Erwartungen sogar drunter geblieben (650 von 744)
Wohl in Würdigung dessen, dass sie bei Montage an der Dachkante auf die Nutzung der Nebenwindrichtungen verzichten.
Nun beruhen meine Berechnungen auf Annahmen, realitätsnahen denk ich, aber eben Annahmen.
Bei der MOWEA aber auch.
Bei Manteltriebwerken gilt der Grenzwert von Betz übrigens nicht. Die haben wesentlich mehr Cp.
Die Umhausungen an der Dachkante aber als Ummantelung durchgehen zu lassen, diesen Gedanken bezeichne ich als zu kühn.
Werde mich weiter mit der Offerte von Mowea beschäftigen, bevor ich zu einem Schluss komme.
PS:
Gerade Eingebung gehabt, wie die auf 500W bei 10 m/s kommen können:
Haben offensichtlich mit Cp_arodyn = 0,59 gerechnet, also Grenzwert von Betz.
Das aber geht nicht!
Würde den Lahresertrag auch wesentlich zu hoch ausweisen.