Ich hab mir diesen Thread von vorn bis hinten durchgelesen und möchte Euch zum Thema "Windrad auf Schiff" etwas sagen:
Ein Windrad an Land dreht den Generator.
Dem oberflächlichen Beobachter kommt es so vor, als sei dieser mechanische Vorgang die einzige Wirkung mit der die Strömung die Anlage beeinflußt.
In Wahrheit steht ein gewaltiger Druck auf dem Mast, der in eine vorgegebene Richtung zeigt und nicht deutlich sichtbar ist, wenn der Mast stabil ist und ein gutes Fundament hat.
Wie sieht es bei einem Schiff mit dem Fundament aus? Den Mast kann man im Schiff ja noch gut befestigen!
Aber was geschieht dann mit dem Schiff im Wasser?
Viele kennen vielleicht das Schiff von Jaques Costeau mit den zwei "Schornsteinen". Das waren zwei lange Zylinder, die drehbar im Schiffsrumpf gelagert waren und das Schiff ähnlich wie Segel antreiben konnten. Diese schnell rotierenden Zylinder erbrachten etwa die gleiche Leistung wie 10 mal mehr Segelfläche eines herkömmlichen Segels, man nennt so eine Vorrichtung Flettner-Rotor.
Worauf ich hinaus will, ist, dass auch normale Windräder einen starken "Segeldruck" fast wie der Flettner-Rotor ausüben können, ganz gleich ob es sich um "Horizontale" oder "Vertikale" handelt.
Versuche, Windräder als Ersatz für Segel anzuwenden hat man mancherorts schon erfolgreich
durchgeführt, man kann damit sogar ganz wie mit einem Segel gegen den Wind ankreuzen!
Interessanterweise wurde der Savonius-Rotor von seinem Erfinder Sigurd zielgerecht in diese Richtung erdacht, weil er einen Weg suchte, um den Flettner-Rotor nicht künstlich mittels Hilfsantrieb auf eine höhere Umlaufgeschwindigkeit als die eigentliche Windgeschwindigkeit bringen zu müssen.
Sigurd Savonius machte sein Leben lang Versuche mit seinem Rotor auf kleinen Booten auf dem Wasser. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sigurd_Savonius
Deshalb ist die Frage, ob man mit Windkraft die nötige Energie erzeugen kann, um ein Schiff damit anzutreiben etwas tiefgründiger anzugehen als bisher in den Beiträgen in diesem Thread zur Sprache gebracht wurde...
Gruß, Carl
Ein Windrad an Land dreht den Generator.
Dem oberflächlichen Beobachter kommt es so vor, als sei dieser mechanische Vorgang die einzige Wirkung mit der die Strömung die Anlage beeinflußt.
In Wahrheit steht ein gewaltiger Druck auf dem Mast, der in eine vorgegebene Richtung zeigt und nicht deutlich sichtbar ist, wenn der Mast stabil ist und ein gutes Fundament hat.
Wie sieht es bei einem Schiff mit dem Fundament aus? Den Mast kann man im Schiff ja noch gut befestigen!
Aber was geschieht dann mit dem Schiff im Wasser?
Viele kennen vielleicht das Schiff von Jaques Costeau mit den zwei "Schornsteinen". Das waren zwei lange Zylinder, die drehbar im Schiffsrumpf gelagert waren und das Schiff ähnlich wie Segel antreiben konnten. Diese schnell rotierenden Zylinder erbrachten etwa die gleiche Leistung wie 10 mal mehr Segelfläche eines herkömmlichen Segels, man nennt so eine Vorrichtung Flettner-Rotor.
Worauf ich hinaus will, ist, dass auch normale Windräder einen starken "Segeldruck" fast wie der Flettner-Rotor ausüben können, ganz gleich ob es sich um "Horizontale" oder "Vertikale" handelt.
Versuche, Windräder als Ersatz für Segel anzuwenden hat man mancherorts schon erfolgreich
durchgeführt, man kann damit sogar ganz wie mit einem Segel gegen den Wind ankreuzen!
Interessanterweise wurde der Savonius-Rotor von seinem Erfinder Sigurd zielgerecht in diese Richtung erdacht, weil er einen Weg suchte, um den Flettner-Rotor nicht künstlich mittels Hilfsantrieb auf eine höhere Umlaufgeschwindigkeit als die eigentliche Windgeschwindigkeit bringen zu müssen.
Sigurd Savonius machte sein Leben lang Versuche mit seinem Rotor auf kleinen Booten auf dem Wasser. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sigurd_Savonius
Deshalb ist die Frage, ob man mit Windkraft die nötige Energie erzeugen kann, um ein Schiff damit anzutreiben etwas tiefgründiger anzugehen als bisher in den Beiträgen in diesem Thread zur Sprache gebracht wurde...
Gruß, Carl