Inselanlage im Norden!

 
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 08.03.2008 - 02:56 Uhr  ·  #21
Hallo,alle zusammen
Gunther
Tut mir sehr Leid, dass ich fast 2 Tage durchgearbeitet habe.
Hier ist ja ne Menge los. Zur Erklärung für alle: Ich habe mein Home
nur 5 km vom Gunther entfernt. Gunther ist ein herzensguter, lieber Mensch.
Ich freu mich sehr ihn kennen gelernt zu haben und wir wollen uns gegenseitig unterstützen
wo wir können. Wenn’s Zeitlich irgendwie passt aber uns hetzt ja keiner. Außer wir uns selbst.
Ich kann Gunther natürlich viele Fragen beantworten und wenn wir uns sehen läuft
ein Feuerwerk an Infos ab. Logisch kann man dann noch nichts Konkretes erörtern.
Weil es einfach zu viel ist was anzusprechen ist. Und ich bin auch nur ein Mensch,
alt, vergesslich und öfter völlig konfus im Kopf und gestresst. Ich finde es total gut
wie Gunther hier auch Hilfe bekommt und muß immer wieder dieses Forum loben.
Ich wollte nur damit sagen, dass Gunther hier nicht alleine vor seinen Problemen sitzt
und ich nicht nur im Notfall ihm zur Seite stehe. Da meine Winradpläne sich im
Hochvoltbereich abspielen sind aber jegliche Anregungen und Beiträge zur Anlage von
Gunther sehr willkommen und schließen damit eventuelle Fehler aus.Das kann nur gut sein.
Der Satz: “Viele Köche verderben den Brei“ trifft hier nicht zu.
Hier heißt es „Gemeinsam sind wir stark.
Günter ist ja auch so ein Lieber. Er nimmt es sehr genau und gibt den besten Rat den sein
umfangreiches Wissen hergibt. Der Knackpunkt ist der Bär!
Mir ist auch so ein bisschen schleierhaft wie Gunther die Energie auf dem Holzmast
erzeugen will. Obwohl Energie holt er bestimmt dort herunter, nur wenn er von der Restanlage
schreibt, denkt man wirklich an eine beachtliche Windanlage.
Nun, lieber Gunther, lasset es uns tun bzw. erst einmal planen.
Da kommen dann doch Probleme die so einfach nicht sind.
Du gebrachst einen Generator, der bei deinen Windbedingungen, Durchschnittsleistungen
abgibt, die deinem Wunschverbrauch entgegenkommt.
Du sagtest zwar mal es wäre gar nicht so viel aber dabei ist vieles zu berücksichtigen.
Zum Beispiel, dass ein Bleiakku ein Wirkungsgrad von 60-70 % hat.
Das heißt 30-40 % des wertvollen Windstromes gehen beim zwischenlagern verloren.
Durch eine riesige Batteriebank lässt sich zwar viel ausgleichen, aber irgendwo her muß die
Energie ja kommen.
Wenn Günter schreibt bei 48V wegen der Größe des Selbstb.-Generators auf 4-5 Meter Rotor zu gehen,
hat er wohl Recht aber Du willst ja ein Langsamläuferwindrad bauen und damit ist so wie so
ein Getriebe erforderlich.
Meine neusten Infos über Verluste im Getriebe sind 5% bei neueren Planetengetrieben bei Dauerbetrieb.
Laufleistung = 5 Jahre Dauer. Was dann passiert weiß ich nicht. Zahnradabnutzung und Totalausfall?
Was nicht so schlimm wäre bei einem Langsamläufer, weil er nicht überdreht beim Sturm.
Aber, um einigermaßen mit der Leistung hinzukommen würde ich schon etwa auf 3 Meter gehen.
Das Wichtigste, bin ich der Meinung ist der möglichst kleine Innenwiderstand des Generators.
Wenn man nicht selbst bauen will eröffnet sich bei mir die Frage, ob man zB. einem relativ
großen Servomotor nehmen kann um einen kleinen Innenwiderstand zu haben und dann
durch eine entsprechende Verschaltung der Akkus, den Generator so zu belasten,
dass das Windrad nicht abgewürgt wird. Ich werde das bald versuchen wenn ich meine,
von Emma zerstörte Testmühle wieder fitt habe. Versuch macht klug.
Oder,wie sieht es aus mit einem Strombegrenzer der drehzahlabhängig regelt.?
Kennt jemand evtl. so eine Schaltung?
Jetzt lege ich mich erst mal hin.
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 08.03.2008 - 18:30 Uhr  ·  #22
Hey Hermann,
hab heute Teile (Einschlaghülse und stabiles Vierkantholz) für meinen Teststand bekommen.
Werde an ihm erstmal nach und nach testweise alle Komponenten anbringen,
hab noch zwei"schwarze Panasonic" für dich bekommen,
bis die Tage,
Gruß Gunther.
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 09.03.2008 - 01:08 Uhr  ·  #23
stabiles Vierkantholz? liegt hier auch noch, weißt Du doch.!
Ich glaube ich komm heute mal rum wenn ich darf.?
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Zum Thema gegenseitige Entladung

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Gepostet: 11.03.2008 - 00:06 Uhr  ·  #24
Hallo,Gunther
habe 200 Schottky-Dioden zum Schnäppchenpreis ersteigert.
Hälfte was ich mal sagte.
Zum Thema gegenseitige Entladung.
Hier habe ich ein Bildchen gemacht, was veranschaulicht, wie die Dioden geschaltet werden müssen.
Man kann so viele Battarien(Blei-Akku)hintereinander schalten wie man will.
Müssen aber unbedingt alle für die gleiche Spannung z.B. 12 Volt sein.

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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 27.03.2008 - 18:20 Uhr  ·  #25
Hallo, Gunther
ich habe noch so ein Sinuswechselrichter liegen.War mal teuer.
Den kannst Du gerne haben solange Du willst. Bei mir liegt der schon
bestimmt 10 Jahre rum.
Sorry, dass ich so wenig Zeit habe.
Die Dioden und Kabel muß ich Dir auch noch bringen.
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 27.03.2008 - 21:35 Uhr  ·  #26
Hey Hermann,
schön von dir zu lesen.
Werde die Akkubank so mit den Dioden schalten wie von dir gezeigt.
So verstehe ichs sogar,Dank dir.
Mit dem Sinuswechselrichter wär schon klasse,werden uns aber noch darüber unterhalten,auch wegen den Dioden.Ich kann nicht immer nur so auf "lau" Teile von dir benutzen,wir reden darüber.
Habe Nachtschicht und bin deswegen erst am Nachmittag aktiv,aber auf der Scholle.
Ich ruf dich morgen mal an oder komm einfach mal rüber.
Sonntag bin ich ab Mittag in Hesedorf am Flohmarkt,vielleicht kommt ihr auch?
Grüße erstmal an dich und die Family,
bis denne Gunther.
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 27.03.2008 - 22:25 Uhr  ·  #27
Nein,Gunther ich bitte Dich darum das anzunehmen.
Tut mir nur so Leit, daß sich unsere Freizeiten so selten treffen.
Bei den Dioden muß man echte Miniaturarbeit erledigen, so klein sind die.
Bisher funktioniert die Schaltung bei mir. Sollte jemand daran
Zweifel haben bitte melden.
Wir sehn uns.
lieben Gruß Hermann
kyrill
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 01.04.2008 - 01:52 Uhr  ·  #28
hallo Hermann, hallo Gunther,

wir sind ja alle drei aus der ecke. Zumindest in Elbnähe.

hab Gunther mal meine Telefonnummer gegeben.
Vielleicht ruft er ja mal an.

vielleicht habt ihr Lust und laune und wir setzen uns alle drei mal zusammen.

gruß kyrill
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 01.04.2008 - 18:56 Uhr  ·  #29
Hey Kyrill,
ich bin dabei,
ich ruf dich morgen mal an,hab endlich nen freien Tag,
Gruß Gunther
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 05.04.2008 - 00:57 Uhr  ·  #30
@kyrill
na ja klar, nur wannnnnnn?
bin zur Zeit nur Nachts at home. Aber müssen wir mal sehn.
wie weit weg bist Du denn von uns?
Ich dacht, mir war so bei Flensburg bist Du?
Harald
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 06.04.2008 - 12:22 Uhr  ·  #31
Hallo Hermann,

ich hoffe Du siehst diese Zeilen nicht als Kritik an Deiner Batteriebank an.

Zitat:
Man kann so viele Batterien (Blei-Akku) hintereinander schalten wie man will.
Laut Deinem Schaltbild sind die Batterien parallel geschaltet, auch wenn Dioden verbaut sind.

Was ändert sich durch den Einbau der Schottky Dioden? Welcher Vorteil stellt sich dadurch ein?

Ich selbst sehe dadurch nur Nachteile! Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Als erstes werden je nach Lade, - Entladestrom 0,4 bis 0,7 Volt an jeder Diode abfallen.
Bei 12 V sind 0,5 V über 4 % weniger Spannung, bei 14V ca. 3,6%
Wo liegt hier der positive Aspekt der Anordnung mit den vielen Dioden. Hast du nach dem Laden der Batteriebank schon einmal an jeder Batterie die Ruhespannung nach 1 Stunde gemessen und Unterschiede festgestellt?
Auch bei der Anordnung mit den Dioden wird eine schlechte Batterie in der Bank wohl nicht seinen Anteil an Leistung an den Verbraucher abgeben. Ich würde alle Batterien wenn halbwegs gleichen Alters ohne Diode zusammenschalten.
Bei unterschiedlichen parallel geschalteten Einspeisequellen könnte natürlich in jede einzelne Einspeisung je eine Diode gegen Rückfluss eingebaut werden. Wenn Du unbedingt die Batteriebank gegeneinander trennen willst und halbwegs ohne Diodenverluste auskommen möchtest, benutze Powermosfets als Trennschalter.

Gruß
Harald
kyrill
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 06.04.2008 - 21:08 Uhr  ·  #32
Flensburg?

nene, ich wohn direkt beim (nicht auf dem) hamburger Flughafen.

Vielleicht hab ich deshalb soviel wind ;-)
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 07.04.2008 - 02:14 Uhr  ·  #33
Hallo, Harald
hintereinander schalten heißt in diesem Fall natürlich nicht in Reihe,
das war räumlich gemeint. Etwas dumm ausgedrückt von mir.
Was ändert sich durch den Einbau der Schottky Dioden?
Ich meine:
Das sich die vielen Akkus nicht gegenseitig entladen. Das tritt vermehrt bei großen Mengen
Akkus auf. Um so mehr es sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit das größere
Spannungsunterschiede zwischen einzelnen bestehen. Diese versuchen sich dann auszugleichen.
Es fließen etliche kleine Ströme die in der Summe nicht zu unterschätzen sind.
Die Dioden verhindern das. Auch über Monate bei Gel-Akkus.
Die einzelnen Akkuspannungen werden dadurch alle auf den gleichen Wert gehalten auch bei Stromentnahme.
Ich will nun nicht ausschließen, dass bei sehr guten täglichen Ladeströmen, sich die Sache erübrigt.
Leider bin ich und auch Gunther noch etwas davon entfernt.
Diese kleinen Spannungsverluste, die bei Schottky Dioden auftreten sind mir nun noch nicht
unangenehm bzw. überhaupt nicht aufgefallen.
Wenn Du schreibst, 0,4 bis 0,7 Volt an jeder Diode abfallen.
Gerade Schottky Dioden zeichnen sich ja dadurch aus, dass sie eben nicht so viel Spannung zum durchschalten
gebrauchen und an jeder heißt ja auch nicht, dass man den Spannungsverlust je Diode zusammenzählt,
sondern insgesamt kommt nur vielleicht 4 % weniger Spannung zum Verbraucher.
Ich finde die Vorteile überwiegen bei z.B. 60 Stück Gel-Akkus/parallele.!?
Auch beim Laden habe ich nichts Besonderes bemerkt.
Noch ein Vorteil ist, dass man entladene Akkus direkt dazuklemmen kann, die dann beim Laden viel größeren
Ladestrom aufnehmen, bis sie die gleiche Spannung haben wie die anderen.
Ohne Dioden würden alle anderen Akkus, sich am Ausgleich der leeren Akkus beteiligen.
Ich werde aber die Sache jetzt kritischer betrachten und das mal mit Messungen versuchen zu belegen.
Ich danke Dir auf jeden Fall für die Anregung.
Für Anregungen und Meinungen immer offen
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 07.04.2008 - 06:21 Uhr  ·  #34
Hey ihr Zwei,
nun wirds mal wieder interessant.
Ich hab meine Bank mit den 60 Gel-Akkus beieinander,sie sind alle baugleich und vorher in einer Anlage zusammen geschaltet gewesen.
Sind etwa 3 Jahre alt und tiptop gepflegt.
Mit den Dioden warte ich mal ab bis ihr Fachleute dieses Thema geklärt habt,
freu mich drauf und viele Grüße,
Gunther
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 07.04.2008 - 13:39 Uhr  ·  #35
Ja Gunther
tue das. Wer weiß, ich bin auch nur ein Mensch.
Würde mich echt belasten, wenn ich Dir einen falschen Rat gegeben habe.
Bei der Fummelarbeit.
Weißt Du wie die Akkus mal angeschlossen waren?
Na wahrscheinlich alle parallel aber bestimmt mit Ladungsüberwachung und
ständiger Nachladung.Denke ich.
Schade ich habe keine Zeit sonnst würde ich gerne mal ein paar Testmessungen machen.
Aber kommt Zeit , kommt Rat. Vielleicht sind die Ausgleichsströme ja tatsächlich vernachlässigbar.
Harald wird hoffentlich zu meinem Geschreibe was zu sagen haben.(schreiben)
LG an alle
Harald
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 07.04.2008 - 19:52 Uhr  ·  #36
Hallo Hermann und Gunther,

@ Hermann,

Ich habe das "in Reihe" natürlich schon richtig verstanden, wollte aber, dass unsere Mitleser sich kein falsches Bild von der Anordnung der Akkus machen.

Zuerst noch eine Anmerkung zu den Schottky Dioden.

An den 1 bis 3 Ampere Typen mit kleiner Sperrspannung bis ca. 20 Volt fallen so um die 0,3 bis 0,4 Volt ab. Diese Dioden haben in der Regel keine Kühlfahne oder Körper.
Leistungs- Schottky Dioden z.B. im TO-220 AB, TO-247 AC, TO-218 Gehäuse mit 40 bzw. 60 V Sperrspannung und für 20 / 40 A ausgelegt, hier fallen z.B. bei 20 A Stromfluss bis zu 0,7 bis 0,8 Volt ab. Bei hoher Temperatur von über 100 Grad wird der Abfall etwas geringer, aber der Leckstrom wird dann größer.
Wird eine noch höhere Sperrspannung gewählt, sind die Spannungsabfälle an der Diode noch größer. Nur so am Rande bemerkt.
Es war natürlich klar, dass die Batterieklemmenspannung an allen Batterien durch die Dioden nur einmal um 0,4 bis 0,8 Volt geringer wird als die erzeugte maximale abgegebene Generatorspannung.
Eventuell erhöht sich dadurch aber die Generatorspannung um diesen Betrag.
Das zu den Dioden.

Ist die Batteriebank in etwa gleich alt und die Klemmenspannung bzw. der Ladezustand in jeder einzelnen Batterie gleich würde ich alle Batterien ohne Dioden als eine große gesamt Kapazität zusammenschalten. Jede einzelne Batterie hat dann immer die gleiche Klemmenspannung, wenn alle mit entsprechendem großen Querschnitt verbunden werden.
Es werden wohl immer je nach dem Innenwiderstand jeder Batterie etwas unterschiedliche Lade,- Entlade Ströme fließen, mit oder ohne Dioden.
Werden alle Intakten Batterien ohne Dioden zusammengeschaltet wird es keine einzelne leere Batterie geben!
Ich kann mich mit den Dioden in dieser Konstellation nicht anfreunden! Sorry

@Gunther,

60 Gel- Akkus, Mann oh Mann. Machst Du Alfred Konkurrenz? Wie viel Ah kommt denn da zusammen?
Diese 60 Akkus waren doch vorher in der ursprünglichen Anlage auch ohne Dioden verbaut, oder irre ich mich da.

Hier noch ein kleiner Tipp am Rande.
Da ich in der Vergangenheit doch schon öfter mit großen Strömen und hohen Spannungen zu tun hatte, hier meine Empfehlung:
Im Falle eines Kurzschlusses an einer großen Batteriebank ist die Hölle los.
Es werden sich Lichtbögen und dadurch hohe Temperaturen einstellen, da bleibt kein Auge trocken.
Ich habe das einmal, allerdings an einem 400 V Einspeiseschalter erlebt. Hier flossen durch einen entfachten Lichtbogen ein paar hundert KA, sprich Kilo- Ampere. Im Krankenhaus sprach man von Geruch her über gegrillte Hähnchen, und so sah ich auch im Gesicht und an der rechten Hand aus. An der Hand habe ich jetzt kleine Hautstreifen von meinem Bein, im Gesicht entstanden zum Glück keine Narben.
Ich kann nur auf geeignete und auf den Kabelquerschnitt abgestimmte Sicherungsorgane hinweisen. NH 00 Sicherungen und Halter sind eine gute Lösung. Genug für Heute.

Viele Grüße in den Norden

Harald
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 08.04.2008 - 00:50 Uhr  ·  #37
Hallo,Harald
Da ,das mit den Dioden auf meinem Mist gewachsen ist war ich anfangs etwas unsicher,
denn selbst hatte ich noch von keiner solchen Schaltung gehört. Ehrlich habe ich mich
gewundert, dass noch keiner etwas dazu geschrieben hatte.
Ich habe selbst seit etwa 2 Monaten 6 ungleiche ca. 6-7 Jahre alte 24 A/h Gelakkus und
eine 200 A/h LKW-Batterie durch Schottky-Dioden abgeschirmt am laden und entladen.
Die LkW-Batterie ist alt und entleert sich selbst ziemlich schnell. Sie wird nur dazugeschaltet
wenn ich außer Haus muß und es windig wird, weil ich noch keinen Laderegler habe und so die
Gelakkus nicht überladen werden können. Das klappt wunderbar. Wenn keine Dioden dazwischen
wären, würde die fast leere LKW-Batterie die Gelakkus entladen.
In diesem Fall erfüllen Die Schottky-Dioden ihren Sinn, denke ich.
Wenn die Akkus alle gleich sind, Ladezustand, Alter, Kapazität, evtl. Hersteller gibt es in der Tat
nur wenig zu tun für die Dioden. Dann kann man alle Akkus wie einen riesigen Akku ansehen und
es ist überflüssig die Dioden zu verwenden. Das ist bestimmt richtig.
Ich habe den ganzen Tag darüber nachgedacht und gebe Dir Recht in diesem Punkt, wo alle Akkus
gleich sind. Allerdings würden sie in dem Fall wie eine Sicherung bei Kurzschluß defekt werden
und es wäre nicht so gefährlich.
Bei Gunthers Akkubank würde bei einem Kurzschluß auch ein mittelschweres Feuerwerk auf
engstem Raum entfachen.
Damit ist nicht zu spaßen wie Du ja auch schreibst. Solche Erlebnisse wie Du schreibst sind sehr
schlimm und manch ein Elektriker hat dabei schon sein Leben gelassen.
Ich habe dagegen „nur“ mal eine LKW-Batterie direkt vor mir zum explodieren gebracht.
Unabsichtlich natürlich.
Ohne Gehör(taub vom Knall) fand ich, Gott sei dank, schnell einen Wasserhahn um die Säure aus
den Augen zu waschen. Wie ein Wunder trafen mich nur sehr kleine Splitter die nichts
wesendliches verletzten.
Kurzschlüsse mit Bleiakkus ohne Sicherung möchte ich nicht erleben.
Ich habe große NH-Sicherungshalter mit Sicherungen für Dich Gunther.
Ich glaube wir sind mit diesem Thema durch. Wenn ich noch etwas feststelle mit den Schottkys
werde ich es noch schreiben.
Oder habe ich noch etwas vergessen, Harald. Dank Dir auf jeden Fall für Deinen Beitrag.
Wieder dazugelernt.
LG an alle
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 08.04.2008 - 07:43 Uhr  ·  #38
Hey Hermann,
hab deine Ausführungen verfolgt und denke das ich mit der Dioden-Schaltung nichts verkehrt mache.
Die Idee mit der Absicherung ist mir auch schon gekommen,
ich ruf dich an oder komm vorbei wenn ich wieder "Luft" habe,
Gruß Gunther.
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Gepostet: 23.04.2008 - 17:41 Uhr  ·  #39
Hallo Ihr Tüftler!
Also ich habe auch sämtliche Akkus mit 12V parallel geschalten. Bevor man das durchführt, sollte man alle Akkus volladen und dann einige Tage nicht angeschlossen stehen lassen. Nach einigen Tagen hat sich durch Selbstentladung oder schlechter Zellen bei jedem Akku eine eigene Spannung eingestellt. Jeder Akku muss nach 5 Tagen immer noch mindestens 12,7 Volt aufweisen. Jeder Akku, der weniger als 12,5V hat ist kaputt! Die Guten Akkus haben meiner Erfahrung nach alle ziemlich die gleichen Spannungen im Bereich von fast 13V. Diese würde ich bedenkenlos ohne Dioden parallel schalten. Ich betreibe bei meiner Inselanlage mehrere Wandler mit 12Volt, das würde allerdings mit in Serie geschaltenen Dioden wegen der doch geringen Unterschiede vom Innenwiderstand einzelner Akkus nicht funktionieren. Die Dioden müssten 100A aushalten und würden sehr heiss werden. Ich habe mich deshalb für 12V und nicht für 24V entschieden, weil die Serienschaltung zweier 12V Akkus bedingt durch unterschiedliche Innenwiderstände immer unterschiedliche Ladeströme bzw. Entladeströme verursacht und die Lebensdauer darunter leidet. (Erfahrungswert). Generell würde ich mit dem Wechsel-Strom vom Generator bis knapp an die Batteriebank gehen, und dort die Gleichrichtung durchführen, absichern und an die Batteriebank anklemmen. Ebenso würde ich über einen Trenner den Abgang zum Sinuswandler herstellen und die 230V anschliessend im Haus verteilen. Für das ganze Prozedere sollte natürlich ein entsprechendes Messgerät vorhanden sein, mit dem man mit einiger Genauigkeit auch zehntel Volt messen kann.
Eine entsprechende Zusammenschaltung wie ich sie in meinem Wochenendhaus realisiert habe, habe ich zusammengezeichnet. Ebenso ein Bild von meiner Akkubank. Abrufen kann man die Bilder unter:
"WWW.epnet.at/alfred/übersichtsplanstromversorgung.xls"
bzw. unter "www.epnet.at/alfred/akkuklein4.jpg"
Der Übersichtsplan schaut etwas verwirrend aus, ist aber nicht so arg :lol:
Liebe Grüsse an Alle: Alfred
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 23.04.2008 - 18:46 Uhr  ·  #40
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