Inselanlage im Norden!

 
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 23.04.2008 - 20:27 Uhr  ·  #41
Hallo zusammen,
@ Alfred,
Habe Deinen Plan ja schon bestaunt. :lol:
Habe aber nur das Problem, daß die Schrift sehr schlecht, bzw. garnicht zu entziffern ist.
Liegt das vielleicht daran, daß Du in Exel da eine Schrift benutzt hast, die
ich nicht geladen habe?
Aber ansonsten: Es ist schade, daß man so weit entfernt wohnt, sonst
könnte man sich auch mal zusammensetzen und ein bißchen fachsimpeln.
(Bei mir mehr "simpeln") :lol:

Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 24.04.2008 - 02:19 Uhr  ·  #42
Hallo,alle zusammen,
hallo,Alfred
Das sind gute nützliche Hinweise für die direkte Zusammenschaltung der Akkus.
Im Gegensatz zu uns has Du überwiegend Blei-Säure-Akkus die von Haus aus relativ
hohe Selbstentladungsverluste haben. Bei Deiner riesigen Akkubank wirst Du auch
entsprechend starke Energielieferanten haben und Dein Umsatz entsprechend hoch sein.
Da fallen kleine Ausgleichsströme nicht so ins Gewicht.
Dagegen sind wir in der Tat nur kleine Tüftler die jedes Ampere retten wollen.
Wenn die Gelakkus alle gleich sind, so getestet wie Du beschrieben, dann wird der
Diodeneinsatz, solange der Zustand so anhält, wohl nichts bringen, außer eine Sicherungsfunktion
bei einem Kurzschluß. Unsere Gelakkus haben ja nur 28 A/h die vielleicht mit max.2 A geladen
und entladen werden. Bei 60 Akkus kommen dann 120 A zum Verbrauchen. Das Windrad
sehe ich schon leicht überfordert mit der Arbeit die Akkus voll zu halten aber das ist ja der Reiz
an der Sache.
Was mir bei Deiner Akkubank aufgefallen ist, ist dass immer 10 Zellen parallel liegen.
Sind das dann nicht 20Volt? Oder sind das keine Bleiakkus? Und was ist wenn eine Zelle
defekt geht? (innerer Kurzschluß)
Was ist denn mit den verschiedenen unten stehenden Akkus? Sind die auch alle parallel mit angeschlossen?
Noch ne Frage: Wie gehst Du mit der Knallgasgefahr um? Ist da ein Lüfter der ständig absaugt?
Bleiakkus müssen doch ein bisschen gasen zum Umwälzen.
Ehrlich gesagt ist mir Deine Akkubank nicht ganz geheuer, aber Du kannst mich sicher beruhigen.
LG an alle
energie
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Plan/Akkubank

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Gepostet: 25.04.2008 - 09:18 Uhr  ·  #43
Hallo miteinander!
@Günter
Die Sache ist die, dass ich aus dem Programm mit dem ich den Plan gezeichnet habe (microsim) nicht in ein vernünftiges europäisches Dateiformat exportieren oder konvertieren kann. Ich habe den Plan jetzt noch einmal eingescannt und als JPG Format eingestellt. Da müsste man alles im "Windows Bild und Faxanzeige" vergrössern bzw. lesen können.
Abzurufen unter: "www.epnet.at/alfred/stromversorgung.jpg" Das Fachsimpeln möchte ich auch, aber bei uns gibt´s halt sehr wenige Windfans in der Nähe leider! Aber das Forum ist ja ideal.
@ viel viel Wind (hoffe ich für Dich)
Aus Erfahrung weiss ich dass, je mehr Kapazität eine Akkubank hat, sie stabiler in der Spannung ist und sich die Spannungen wunderbar gleich einstellen. Du hast von Panasonic Gelakkus berichtet, die sind optimal zum Parallelschalten und haben eine lange Lebensdauer. Die sind bei uns in den Narkosemaschinen von Dräger eingebaut und erfüllen alle Ansprüche.
Meine Akkubank setzt sich vorwiegend aus NC Akkus (2/3) und Notstrombatterien aus Blei Säure und Gel von USV´s zusammen. Ich schalte jeweils 10 Stk NC (Zellenspannung 1,2V) Akkus in Serie als einen Block und parallel dazu die Bleiakkus, egal welche Kapazität jede einzelne Batterie hat. Wenn eine Zelle defekt wird, merkt man das sofort, wenn über nacht (keine Sonne,und kein Wind) die Zellenspannung unter 12,5 V
sinkt. Dann ist nämlich eine Batterie dabei die überladen wird und die wird warm. (5 Zellen werden dann mit ca. 13V geladen, ergibt 2,6v pro Zelle) Habe ich schon gehabt, war kein Problem. Für Messzwecke an der Batterie habe ich ein Strommesszange von Voltcraft VC-157(Fa. Conrad)
sau teuer,ca 200€ aber damit kann man jeden Kriechstrom oder Ladungsausgleichstrom im DC Bereich relativ schnell eingrenzen.
Der Kellerraum in dem die Akku´s stehen ist das Pulverfass, auf dem mein
Wochenendhaus steht :roll:
Der Raum ist an der Decke und am Boden mit einer Lüftungsöffnung versehen. Knallgas ist wegen des Wasserstoffanteiles leichter als Luft und steigt auf. Bedingt durch die stabile Spannungsbgrenzung auf max 13,8 V kommen die Akkus aber nie in den Gasungsbereich. Ich brauchte bis jetzt noch nie dest. Wasser nachfüllen. Bei Bedarf schalte ich die Spannungsbegrenzung ausser Betrieb und lasse kurz unter Beobachtung die Spannung auf ca. 14,6V ansteigen. Aber das ist angeblich schlecht für die Lebensdauer.
Die Anlage betreibe ich jetzt so, seit dem Blitzschlag im Juni 2007, wo einige Blei- Akkus explodiert waren und es gab bis jetzt keine Probleme.
Hoffentlich bleibt das so.
Libe Grüsse an Alle.
viel viel wind
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 02:41 Uhr  ·  #44
Hallo,alle zusammen
@Alfred
Ich danke Dir für die komplette Beantwortung meiner Fragen. Das zeigt eine prinzipielle
Feinfühligkeit für die Dinge, die nicht jeder hat. Mein Kompliment!
Das ist ja sehr bemerkenswert Deine Anlage. Da muß ich zugegebener Weise ein paar Tage
drüber nachdenken. Das Knallgas leichter als Luft ist wusste ich bisher nicht.
Ist mir aber jetzt klar. Wasserstoff ist viel leichter als Luft.
Deine anderen Erklärungen verstehe ich auch, nur dass mit den 5 Cellen,
(warum 5?)Ach ja, bei den Bleiakkus sind ja nur 6 Cellen und wenn eine defekt(kurz)geht bekommen
die anderen 5 zuviel Spannung. Das würde bei meiner Diodenschaltung und genug Wind
allerdings auch passieren, allerdings nur von dem neu ankommenden Strom und nicht aus der
gesamten Bank. Ein Gelakku wird bei 13 Volt auf 5 Zellen wahrscheinlich ungemütlich reagieren.
Soll aber sehr selten passieren, dass beim Gelakku eine Zelle defekt geht, denke ich.
So eine DC Stromzange will ich mir auch schon lange kaufen. Die sind jetzt auch schon etwas
billiger geworden.
Um nun genau die Vor und Nachteile meiner Diodenschaltung zu beurteilen müsste man mal
abwarten und das genau an 2 gleichen Akkubänken, einmal mit und einmal ohne Dioden testen.
Leider fehlt mir im Moment die Zeit dazu.
Möge Deine Akkubank noch lange ohne Probleme gut funktionieren.
Zunächst ganz liebe Grüße an alle.
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 03:29 Uhr  ·  #45
Hallo ihr alle miteinander,
erstmal vielen Dank für die vielen Tipps und Überlegungen.
Habe nun nochmal alles genau durchgelesen und staune nun was ich alles noch nicht bedacht habe.
Vor allem hab ich mir mit meinen 1600 Ah Akkus was ziemlich gefährliches aufs Grundstück geholt.Nach einer Lösung kommt immer wieder ein neues Problem.Über den Blitzschutz habe ich mich heute informiert und denke das dies lösbar ist.Mir macht nun noch ein Überspannungsschutz zwischen Generator und der Akkubank Sorgen,expldierende Akkus sind nun doch nicht mein Fall.
Reicht eigentlich eine Sicherung in der Leitung oder muß ich vorsichtshalber mit Funkenstrecken oder-kammern arbeiten?
Ich werde oberhalb des Generators einen Ableiter installieren und dann mittels entsprechenden Querschnitten bis tief in die Erde ableiten.
So nach und nach bekomme ich meine benötigten Materialien zusammen.
Bald werde ich den Kopf auf meinen Baummast anbringen können.
Er besteht aus nem 200er VA Rohr,auf dem ist ein 300er VA Rohrblindflansch aufgeschweißt wird.Darauf befestige ich mein Drucklager aus der Schwerlastrolle. Dieser Kopf kommt auf meinen "Baummast" und wird mit dicken Schlüsselschrauben quer in den Stamm geschraubt.Alle Hohlräume schäume ich aus,dann wird dieser unverrückbar mit dem Stamm verbunden sein.
Den Aufbau "Mühle" mache ich dann erstmal auf einem Teststand unten im Garten.
Die Akkubank steht schon,ich muß die einzelnen Akkus noch miteinander verbinden.
Meine Überlegung ist:
Ich nehme 2,5 Kabel zum verbinden der Akkus.Dies wird doch reichen um meinen Strom entnehmen zu können?
Ich denke mir das ich durch diesen geringen Querschnitt bei großen Überspannungen eigentlich eine Art Sicherung zwischen den einzelnen Akkus habe denn diese Kabel würden dann doch schnell wegschmelzen,denke ich richtig?
@ Günter aus dem schönen Westerwald,
trotz der Entfernung läßt sich doch vielleicht mal ein Treffen arrangieren,
dann hätten wir mal Zeit zum Klönen und zum Simpeln,denke ich so.
Eins noch,
es macht mir riesig Spaß euch zu lesen und dabei zu lernen,
dieser Kreis hier ist schon was ganz Besonderes!
In diesem Sinne viele Grüße an alle,
immer viel Wind und Erfolg beim Tüfteln,
gunther.
XXLRay
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 07:01 Uhr  ·  #46
Uwe Hallenga
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 10:56 Uhr  ·  #47
Zitat geschrieben von WindimNorden
... Ich denke mir das ich durch diesen geringen Querschnitt bei großen Überspannungen eigentlich eine Art Sicherung zwischen den einzelnen Akkus habe denn diese Kabel würden dann doch schnell wegschmelzen,denke ich richtig? ...


Jetzt muß ich doch nochmal was dazu schreiben:
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das ist absoluter und sträflicher Leichtsinn mit den Käbelchen !!! Jeder Akku fängt während der Ladung (und Entladung!) an zu Gasen. Je nach Belastung auch nur sehr wenig, aber immerhin. Das Knallgasgemisch (Wasserstoff und Sauerstoff) sammelt sich in der Regel durchaus in explosionsfähiger Konzentration im Batterieghäuse. Bei starkem Gasen tritt das Gas über die Entlüftungsöffnungen aus. Hier eine explosionsfähige Konzentration zu erreichen dauert zwar, aber es geht halt auch.

Das nun hier ein Käbelchen erst zum Glühen und Schmelzen gebracht werden kann, hat was von einem Selbstzünder und Selbstzerstörung!

Ich habe meine Batteriebank nach einem selbstverschuldeten Batterieunfall umgebaut: 8x 100Ah Batterie wurden in einem großen Schrank untergebracht mit Zwangsbelüftung nach Draußen (2x Lüftungsrohr 100dn). Die 10mm² Verkabelung führte ausserhalb des Schrankes. Jede Batterie war mittels Diode und einer großen Schraubsicherung (64A) verbunden bzw. entkoppelt. Da wegen Alter und Zustand die Batterien grob in zwei Gruppen aufzuteilen waren, habe ich diese schließlich auch in getrennte Stränge aufgeteilt bezüglich Ladung und Entladung. Im Bedarfsfall konnte ich mittels riesigem Batterieumschalter auch tauschen.

Es gibt sogar richtige Vorschriften zum Bau und Ausführung von Batterieanlagen.

(Bei Batterien reagiere ich immer recht empfindlich, weil mir sowas mal Selbstverschuldet wegen Unachtsamkeit um die Ohren geflogen ist)


Was den Überspannungs- oder Blitzschutz betrifft, so empfiehlt es sich immer den Mast ausreichend zu erden und bei Batterieanlagen unbedingt Überspannungsableiter zu verwenden die jeweils Plus und Minusleitung gegen Erde führen. Ich habe dazu Überspannungsableiter von Dehn&Söhne verwendet (Type weiß ich leider nicht mehr)
Theoretisch ist das natürlich überall notwendig, aber manches führt bei einer kleinen 100Watt Anlage mit 2 100Ah Batterien auch zu weit, aber gut ist es dennoch immer.

Gruß Uwe
energie
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Knallgas

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Gepostet: 26.04.2008 - 11:14 Uhr  ·  #48
Hallo Uwe!
Wenn ich mich nicht täusche, gibts Knallgas nur bei der Ladung. Folgerung aus der chemischen Umwandlung
LG Alfred
Uwe Hallenga
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 13:32 Uhr  ·  #49
Theoretisch sehe ich das auch so, aber ich nehme mal an, das sich durch das Erwärmen der Batterie bei Belastung evtuell auch einfach winzige Bläschen lösen und sammeln. Chemisch ist mir das auch nicht klar, woher das kommen soll, aber ich konnte schon beobachten, das bei sehr starker Belastung am Batterietester die Batterie ordentlich geblubbert hat und das kann eigentlich nur der Wasserstoff gewesen sein.
Ein Kurzschluß kann, bzw. ist eine starke Belastung, und ich möchte nicht ein zweites mal bei einem Experiment dabei sein. Vielleicht habe ich auch zuviel Schiß, aber, wie sagt noch immer meine Mutter...... Vorsi......
und so weiter.

Gruß Uwe
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 18:15 Uhr  ·  #50
Hallo Uwe, Hallo Alfred,
entschuldigt mein teilweises Unwissen,trotzdem habe ich schon einige Dinge berücksichtigt.
Außerdem hat Uwe mal geschrieben das Fettschrift nicht nötig ist,wir können uns hier auch ruhig und sachlich ausdrücken.

1. Sträflicher Leichtsinn ist mir fremd,ich arbeite schon mein ganzes Leben im Sicherheitsbereich,sprich fast dreißig Jahre bei einer Werkfeuerwehr in einem Sprengstoff-und Spezialchemiewerk.
Mein Elektrowissen ist spärlich aber ich lerne dazu und werde immer den sicheren Weg gehen,dazu dienen hier auch meine Fragen und Überlegungen und für eure Antworten bin ich euch dankbar.
Seit einiger Zeit bin ich in einer großen Forschungsanlage in Hamburg als Notfalltechniker angestellt,sie befassen sich dort mit Teilchenbeschleunigung und starke,stromführende Anlagen gibt es dort in Hülle und Fülle.
2. Werde mir den Querschnitt der Kabel von Akku zu Akku noch ausrechnen lassen damit nichts passiert,ich dachte leider falsch und habe mir deshalb diesen Lapsus geleistet,nur aus Nichtwissen und aus der Unüberschaubarkeit der Zusammenhänge.
Meine Überlegung ist trotzdem das zwischen den Akkus kein hoher Strom fließt da alle die gleiche Ladung haben und die gesamte Anlage bei Stromentnahme nur wenig belastet wird da keine großen Verbraucher daran hängen.
Ich denke da an 12 Volt Lichtstrom mit Energiesparlampen,mal den Fernseher oder Computer und vielleicht als Dauerverbraucher der Kühlschrank je nach Energieausbeute.
Dagegen wird sich der Strom auf der Ladeseite auch in Grenzen halten da ich hier zwar oft aber eher mäßigen Wind habe.Eigentlich habe ich den großen Speicher nur da ich ihn mir wie ein Wasserreservoir vorgestellt habe in den eben nur wenig Wasser nachläuft aber dafür beständig.
Im anderen Fall wird nur wenig Wasser entnommen aber immer wieder und ich dachte mir das der Puffer gar nicht groß genug sein kann.
Hohen Lade-und Entnahmeleistungen will ich garnicht erreichen sondern eher ausgewogen Kontinuität.
3. Die Akkus sind Gel-Akkus,drei Jahre alt und alle aus der gleichen USV mit ständiger Ladeüberwachung, mit einer Einzelkapazität von 28 Ah,sie stehen sehr gut belüftet neben einem offenen Fenster seperat im Schuppen und soweit ich weiß Gasen sie fast überhaupt nicht wenn sie nicht überhalb ihrer Lade-und Entladeleistung kommen,sie sind auch nicht in einem Gehäuse untergebracht sondern stehen offen in einem Schwerlastregal,so kann sich erst garnicht ein zündfähiges Gemisch bilden.
Ich habe diese Art Akku in meinem Kanadier und treibe damit einen E-Außenborder an und sie werden dabei nur handwarm.

4. Gasung bei Akkus entsteht immer beim Laden und Entladen,also kann bei beiden Zuständen Knallgas entstehen.

5. Der Tip von Uwe mit den Überspannungsableitern ist klasse,da zielte meine Frage hin da ich darüber noch nichts gelesen hatte,dank dir.
Dieses werde ich so verwirklichen und mich mit meinen Profis auf der arbeitsstelle beraten was für Bauteile ich dafür verwenden kann.

Meine Frage ist nun noch welchen Querschnitt ich zum Verkabeln der Akkus brauche ???

Da ich im Augenblick immer noch Bauteile und Material sammle kann ich noch sehr gut planen,und erst dann werde ich nur nach ausführlicher Beratung und Anweisung von euch bauen und zusammen fügen denn eins ist bei mir nicht der Fall,

Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das ist absoluter und sträflicher Leichtsinn mit den Käbelchen !!!,

was Explosionen und noch schlimmer Detonationen im großen Stil anrichten habe ich schon mehrmals erlebt,glaubts mir einfach das ich da genug Schi.... und Angst vor habe.

Toll von euch das ihr mich als absoluten Neuling im Auge behaltet,
ich hoffe das ich da auch mal wieder was gut machen kann und wenn ich nur mal Dreharbeiten auf meiner Drehbank übernehmen kann sofern sie dann endlich angeschlossen ist,
werde weiter berichten und freue mich über eure Kritik,
ganz viele Grüße an alle,
Gunther.
kyrill
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 26.04.2008 - 23:23 Uhr  ·  #51
Hallo Gunther,

ich hab noch ne Menge solarkabel hier liegen,
das ist zumindest versilbert und 4quadrat.

Rechne mal aus, wieviel du brauchst.
(ich schick dir dann ein päckchen)
Aber frühestens erst in 10 Tagen.
Ich muss erst meine Famileinsache regeln.

kyrill
Uwe Hallenga
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 27.04.2008 - 00:13 Uhr  ·  #52
Für die etwas genauere Berechnung des Querschnitts für Kupferkabel hier eine Formel:

Querschnitt = (p * m * L) / (v * U²)

p = der spezifische Widerstandswert von Kupfer in Ohm/mm²
m = doppelte Entfernung für Hin- und Rückweg
v = 0,01 für maximal 1% Verlust (0,03 für 3%)
U = Systemspannung
L = Leistung (Quelle oder Verbraucher)

Kupfer = P = 0,0178
Alu = P = 0,0278

Für alle, die jetzt nicht so schnell einen Taschenrechner zur Hand haben, hier ein kleiner Überblick:



Gruß Uwe
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 27.04.2008 - 02:30 Uhr  ·  #53
@Uwe,
besten Dank,mit der Tabelle kann ich was anfangen.
@kyrill,
es hat Zeit,ich ruf dich frühestens in zwei Wochen mal an,
bis denne,
Gunther
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 27.04.2008 - 23:27 Uhr  ·  #54
Hey, was ist hier denn los?
Gunter, ich hatte vorletzte Nacht um halb vier noch gelesen was Du geschrieben hast
aber ich hatte keine Kraft mehr zu reagieren. Selbstverständlich ist bei Dir keine Gefahr in Verzug
und eine kleine Sicherung die so wie so noch dazu kommen würde hätte die Sache ja schon entschärft.
Es war natürlich blöd ausgedrückt mit dünnen Adern gleich Sicherung wenn sie verglühen.
Obwohl etwas Wahres daran ist. Mann stelle sich vor, alles ist mit 20 qmm verdrahtet--- welch ein
Feuerwerk bei Kurzschluß(ohne Sicherung). Knallgas kann sich bei Dir nicht sammeln aus den
verschiedensten Gründen. Hast Du ja selbst schon beschrieben. Deine Akkus stehen ja fast im Freien.
Gelakkus kann man auch nicht mit Blei-Säure-Akkus vergleichen. Sogar Alfred mit seinen sehr vielen
Akkus bekommt es hin dass sie bei ihm nicht Gasen. Selbstverständlich hat er auch Sicherungen
eingebaut. Die werden bei Dir Gunter auch nicht fehlen.
Eine Überspannung- blitzbedingt werden wir mit einem entsprechenden Blitzschutz ausräumen
wenn’s soweit ist.
Deine Sammelleitung, wolltest Du nicht 2 Schienen an die Wand machen, wo dann die einzelnen
Akkus angeschlossen werden? Dabei muß man sehr überlegt vorgehen, damit ein Kurzschluß nicht
passieren kann. Notfalls muß jeder Akku mit Sicherung versehen werden. 2,5qmm für den
Akkuanschluß ist voll ausreichend. Die Sammelleitung hängt davon ab, wie viel Ampere Du
gleichzeitig über eine bestimmte Strecke aus Deiner Akkubank holen willst. Sicherung entsprechend
dazwischen. Dabei gilt je dicker der Leiter, desto weniger Leitungsverluste. Dicke Leiter von> mir.
Wir sollten lieber mal mehr Windrad in Angriff nehmen!!! Du, und ich auch.
L_________G an Alle
Uwe Hallenga
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 28.04.2008 - 06:16 Uhr  ·  #55
Sorry, sicherlich mein Fehler nicht noch mal die ganzen Beiträge hierzu zu lesen, bevor ich meinen Senf dazu gebe. Da habe ich wohl etwas unverhältnismässig und überreagiert.

Gruß Uwe
energie
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Akkubank

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Gepostet: 28.04.2008 - 10:07 Uhr  ·  #56
Hallo Alle miteinander!
Vielleicht kann ich abschliessend mit meinem Senf, ohne mich wichtig machen zu wollen in 3 Punkten noch etwas nützliches beisteuern.
1.) Für das allgem. Verständnis sollte die Abhandlung in dem im Anschluss angegebenen Link durchgelesen werden (die Zahlen in den eckigen Klammern weisen immer auf das am Schluss angeführte Literaturverzeichnis hin).
http://www.basytec.de/pbbatterie/Bleibatterie.html
2.) Zum Aufbau einer Akkubank sollte nur isolierter Werkzeug (Ein zB. Ringschlüssel wird auf einer Seite zuisoliert, so dass nur ein Auge elektrisch zugänglich ist)verwendet werden. Nur isolierte Seitenschneider und Schraubenzieher ec. verwenden. Bei sämtlichen Akkus ist vor Beginn der Arbeiten der Pluspol deutlich rot und der Minuspol deutlich schwarz zu kennzeichnen. Sämtliche Ableitungen von den Batterieen Sind nur in den Farben entweder Rot oder schwarz auszuführen. Bei Verwendung von Flüssig-Säure Batterien unbedingt geschlossene Schutzbrillen bei der Arbeit verwenden.
3.) Bei einer parallelgeschaltenen Akkubank sollte eine niederohmige Sammelschiene als Verteiler verwendet werden. In die Schiene sollten für die einzelnen Abgänge Gewinde geschnitten werden, in denen die Schrauben halten ( nicht durchgebohrt und hinten mit Mutter). Die Summe der einzelnen Querschnitte der Anschlusskabeln (bezogen auf einen Pol) muss dem entsprechenden Entnahmestrom angepasst werden. ZB. 20 Akkus mit 2,5² Anspeisung ergibt insgesamt 50² . Bei gleichen Akkus müssen unbedingt die Anschlusskabeln für alle Akkus gleich lange sein! Andernfalls muss der Widerstand der Anschlussleitung mit der Formel : R= Rho mal L durch A berechnet und angepasst werden. Als Schrauben sollten Niro A2 verwendet werden. Das Anzugsdrehmoment für die Batterieanschlussklemmen der Beschreibung entnehmen. Die Anschlüsse sollten abschliessend mit Vaseline überstrichen werden. Optimal ist, die haupt- Entnahme in die Mitte der Sammelschiene zu setzen.
Ich muss jetzt aufhören, meine bessere Hälfte drängt mich zum Einkaufen.
LG an Alle Alfred.
WindimNorden
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 28.04.2008 - 10:37 Uhr  ·  #57
Hallo Uwe,Alfred und Herman,
so ähnlich wie von Alfred beschrieben habe ich schon Material hier liegen,
die Sammelschienen sind aus Alu 100x10x800 mm,sie sind Reststücke aus Notableitungen,ideal dafür.
VA ist sowieso muß,und Farbe und Länge der Leitungen werde ich genau berücksichtigen.
eure Tipps sind einfach Gold wert,viele habe ich schon durchs Stöbern gefunden aber nun kommen die Feinheiten.
Schön das ich dieses spezielle Wissen in einem Thread habe,so kann ichs immer wieder finden.
Euch allen viele Grüße,
Gunther.
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 14.05.2008 - 02:41 Uhr  ·  #58
Hallo,Gunther,Uwe,Günter, Alfred und alle zusammen
ich habe schon ein ganz schlechtes Gewissen weil ich im Moment so knapp Zeit habe,
dass bei mir alles mit Windrad still steht. Aber die Zeiten ändern sich auch wieder und
diesem Forum bleibe ich natürlich treu. Sind ja schon wieder interessante Beiträge geschrieben worden.
Leider auch negatives, wie das vom Hans-Jürgen Herrmann und sein 110cm Windrad.
Ja, dieser Staat ärgert uns ganz schön. 😢
Was macht Dein Windrad, Gunter?
Zunächst LG an alle.
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Re: Inselanlage im Norden!

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Gepostet: 17.05.2008 - 09:42 Uhr  ·  #59
Hey Hermann,
hab im Augenblick viel um die Ohren,
trotzdem sammle ich weiter Komponenten und werde nach und nach komplett.
Mein Heizungsprojekt wird nun realisiert und ich hoffe danach die Drehbank anschließen zu können.
Und dann aber....,
solange werde ich mich noch aufs Sammeln und Lernen beschränken müssen,
wir telefonieren,
Grüße auch an deine Family und den Rest der Welt hier,
Gunther.
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Erste praktische Arbeiten....

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Gepostet: 29.08.2008 - 18:52 Uhr  ·  #60
Hey ihr alle,
es ist vollbracht,ich habe angefangen.
Ich habe Uwe gebeten die Bilder einzupflegen,
diese sind,
mein noch lebender Baummast,



der gerade erstellte Rotor mit Größenvergleich(meine Hübsche ist 180 cm groß)



und der VA Kopf der auf den Baummast kommt und die gesamte Anlage aufnehmen soll.Dort rauf kommt ein stabiles Drucklager das dann die dann drehbare Platte aufnimmt.





Es ist ein kleiner Anfang aber immerhin schon etwas....
der Siebenflügler dreht unbelastet schon beim kleinsten Windhauch auf meinem provisorischen Teststand,nun habe ich ihn an einem E-Motor befestigt und auf einem stabilen Stativ stehen,nur zum testen wohlgemerkt.Die Flügel sind an der Nabe einzeln verstellbar,werde noch mit der Neigung rumexperimentieren.
Ausgewuchtet hab ich ihn schon und er läüft super rund.
Morgen werde ich ihn lackieren wenn das Wetter es zuläßt,
soviel erstmal und viele Grüße an alle hier,
Gruß Gunther
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