Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

 
danielCV
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Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 12.04.2011 - 19:04 Uhr  ·  #1
Nun endlich ist es soweit, nachdem ich einige Kinderkrankheiten mit Mast und anderem ärgerlichen Drumherum lösen konnte: Heute läuft mein Windrad ! Ich nutze einen Eigenbau-repeller mit 2,4m Durchmesser aus Holzn nach Anleitung von Hugh Piggot.
Der Scheibengenerator war eigentlich mit Bremsscheiben geplant, aber da ich ein Problem hatte mit dem dazu passenden Stumellager, welches zu schwergängig war für dieses kleine Windrad, da es für grosse Lasten ausgelegt ist, entschied ich mich kurzerhand die Laserteile und den Laufstummel von Bausatz 02 hier im Shop zu bestellen.
Dazu nahm ich noch 24 kleine Magneten 30x30x10 aus ebay für 1 Eur / Stück und 100 Meter 1,32er Draht aus dem Kleinwindanlagen-Shop.
Laut meinem Excel Tool berechneter Ladebeginn hatte ich schonmal mit einem Drehzahlmesser direkt am fertigen Generator (mit Borhmaschien angetrieben und Laser-Drehzahlmesser gemessen) geprüft und der kam auf 11% Abweichung gut hin.

An dem Windrad hängt der Laderegler 600 Watt auch aus diesem Shop hier.

Mast : Telegrafenmast aus Holz mit 3 Meter verzinktem Stahlrohr zur hälfte überstehend.

Nun zur Praxis:
Ich habe mit Hilfe Anemometer und Amperemeter folgende ca.-Werte ermitteln können:

Ladebeginn bei 2,7 m/s ! 8-)

1A bei 3m/s > ca. 25 Watt

2A bei 4m/s > ca. 50 Watt

3A bei 4,5 m/s > ca. 75 Watt

5A bei 5 m/s > ca. 125 Watt

6 A bei 6m/s > ca. 150 Watt

Der Geni ist auf 24 Volt ausgelegt und ich habe beim Test 100Ah Batterien mit 25,1 Volt (Ladezustand) dranhängen gehabt.

Zur Drehzahl des Repellers kann ich noch nicht allzuviel sagen, obwohl ich eine lustige Methode rasugefunden habe, diese mit meinem Laser-Drehzahlmesser am Boden zu messen: Bei starker Sonne, und schwarzem Untergrund, zeige ich mit dem Laser auf den Schatten den die Reppeler am Boden werfen. Die abgelesene Zahl teile ich durch 3, da es ja 3 Blätter sind. Leider ging die Sonne aber zu schnell in eine Richtung wo ich dann nicht mehr das Anemometer ablesen konnte, ich konnte also nicht viel nachmessen.
Bisher sah es aber so aus, als wenn ich eine SLZ von 8 hätte im gesamten Bereich von 0 m/s bis 6 m/s, was bedeuten würde, dass mein Repeller immer leicht unterfordert ist, was meinen Berechnungen und Einschätzungen entsprechen würde.

Was mich etwas beunruhigt, ist eine Unwucht die den ganzen Geni und die Fahne etwas wackeln lassen, je mehr Windgesch. Desto spürbarer wird das Wackeln auch am Mast... ich muss wohl nochmal die Repeller sorgfältiger bauen... puhhh.
Insegesamt bin ich voll zufrieden mit meinem langersehnten Erstversuch !

Anbei noch ein paar Fotos dazu.

Beste Grüße aus Kapverden / Afrika,
Daniel







XXLRay
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 12.04.2011 - 19:42 Uhr  ·  #2
danielCV
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 12.04.2011 - 20:36 Uhr  ·  #3
Danke. Find ich auch :)

Ja es ist so... ich habe den Repeller entgegen den Empfehlungen von Hugh aus Mahagoni gebaut, weil ich es für stabiler hielt, als das hier erhältliche Weissholz, und leider ist das ausserdem noch fast genauso teuer wie das Mahagoni.
Ausgewuchtet war der Repeller eigentlich schon, habe das penibel genau gemacht so dass die Flügel in jeglicher Stellung stehenblieben beim testen.
Ich denke aber, dass die Schwerpunkte nicht identlisch sind, ausserdem gibt es Profilunterschiede, das war gar nicht so einfach mit dem harten Holz und nur mit einem Handhobel. Ausserdem sind die Dinger mit 7-8kg halt sauschwer und deswegen habe ich da schon ein bissel Angst, dass mir der Rotorkopf der FD Anlage flöten geht, bei dem Gewicht und den Schwingungen.... :(
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 12.04.2011 - 21:28 Uhr  ·  #4
Cool, sieht super aus.

Ne kurze Frage: Wozu ist das sein nach unten an der Windfahne?

Gruß

Andreas
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 12.04.2011 - 21:39 Uhr  ·  #5
Menelaos
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 13.04.2011 - 02:57 Uhr  ·  #6
Hallo Daniel,

Klasse Arbeit :-)

Bei 6m/s hast du immerhin gute 30% Gesamtwirkungsgrad. Das ist denke ich als durchaus gut zu bewerten!
Toll, dass letztlich alles so gut geklappt hat. Das mit der Unwucht ist vielleicht gar nicht so schlimm...aber vielleicht kannst du es ja noch beheben wenn du meinst dass das nötig ist.

Gruß
Max
fritzblitz
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 13.04.2011 - 11:32 Uhr  ·  #7
Hallo Daniel,
Sieht gut aus,Dein erstes Windrad!
Ich kenne das Problem mit der Unwucht aus eigener Erahrung. Wenn die Flügel fertig montiert und jeweils genau 120 Grad Distanz zueinander haben (ich erlaube mir da höchstens eine Toleranz von 2 - 3 mm) ahcte ich auch noch sehr auf den "track" . Wenn man 90 Grad zur Repellerachse schaut, und die Blätter einzeln passieren lässt, kann man mit einem Stückchen Plasticschlauch , der am Testmast befestigt ist, kontrollieren ob wirklich alle Blätter auf der derselben Ebene laufen. das relativ weiche Plastic soll verhindern, dass der Flügel an seinem empfindlichen Ende kaputtgeht, sollte er doch nicht im "track" laufen und touchieren. Beim Auswuchten habe ich mit Wäscheklammern an den Flügeln solange herumprobiert bis ich die Flügel in jeder Position stehen hatte. Das Gewicht der Bleistücke, die dann an der Flügelwurzel platziert werden lässt sich ja dann rechnen. Dein Fangseil hinten am Windfahnenende ist eine super Idee, ich hätte sowas beim letzten Sturm gehabt, als mir der Brückengleichrichter durchging!

Gruss Fritz
danielCV
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 13.04.2011 - 11:59 Uhr  ·  #8
Hallo Fritz,

danke auch für das Kompliment, wir haben ja recht ähnliche Windräder :) Muss mir nochmal Deine Beiträge genauer durchlesen...
Du bist auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner wenns ums Thema Holzrepeller von Hugh Pigoot geht, gell ? :)
Danke für die Tipps mit der Unwucht. Ich habe wie gesagt die Massenunwucht genaustens ausgeglichen mit Bleistücken wie von Dir beschrieben. Leider hatte ich aber in einem Blatt so viel Mehrgewicht, dass einfach kein Platz mehr war für Bleistücke an der Flügelwurzel. Also habe ich 3 Schrauben in die Flügelspitze gebohrt, das hat dann alles super hingehauen.
Den anderen Test habe ich auch wie von dir beschrieben am Boden gemacht gehabt. Leider war ein Flügel etwa 2-3cm weiter hinten an der Flügelspitze... aber ich konnte mir keine Lösung ausdenken, wie ich das ändern kann...
Insgesamt, sind meine Flügel halt ca. 7 kg schwer (habe es nicht gewogen), und somit ist halt jeden Unwucht extreme Belastung für den Kopf, der ja aus Alu ist und nur 6 kleine Schrauben halten den Geni dadran... habe Angst, dass das Ding auseinanderreisst... :(
danielCV
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 13.04.2011 - 15:04 Uhr  ·  #9
Also, mir ist die Unwucht nun doch zu gefährlich, habe das Windrad nun gestoppt und werde den Repeller versuchen besser zu wuchten oder gleich einen neuen bauen.... mehr dazu nun im Repeller Forum unter Holzrepeller.
fritzblitz
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 14.04.2011 - 20:26 Uhr  ·  #10
Hallo Daniel, ja, ich hab schon über dreissig Blätter gebaut. Heute bin ich schon zeimlich schnell. 3 Blatter an einem Tag unlackiert. Dann muss aber alles Werkzeug perfekt sein und alles mise en place wie die Franzosen sagen und das gilt nicht nur für das Kochen!

Ich kann Dir ein paar zeitsparende Tips geben, wenn Du willst.

Aber bevor Du an neue Blätter gehst, würde ich die bestehenden auf auf Schuss bringen. Hast Du mal jedes Blatt einzeln gewogen?
Wenn es da keine grossen Differenzen gibt, kann es ja nur das Wuchten sein. Aber Dein Track von 2 - 3 cm gefällt mir gar nicht. bei Deinen etwas dichteren Blättern gibt das schon ganz schöne Malesten. Aber Keine Panik. die Blätter noch nicht herunternehmen, wenn Du sicher bist, das sie ordentlich gewuchtet sind und in jeder Position am Kreis stehenbleiben. Es kommt natürlich auf das Lager an, schwergängige Lager ergeben gröbere Resultate in der Abweichung. Damit das einzelne Blatt, das aus der Reihe tanzt, wieder dorthin kommt, wo es zu sein hat. hilft folgender Kniff: mach aus einem rechteckigen Stück Blech oder Hartholz 3 - 4 mm dick 80 x 80 mm oder ähnlich, Du kannst auch zwei Stücke nehmen und schärfe eine Seite wie ein Messer. Löse die Schraubenmuttern von dem einzelnen Blatt.(die M 12 Gewindestangen meine ich)und treibe diesen Keil zwischen Magnetscheibe und Repellerblatt. Das Blatt muss dann nach vorne . Dann befestigst Du die Muttern wieder und das wars!

Wenn Du sagst, die Blätter seien ausgewuchtet, kann es nur der Track sein! Für das Auswuchten noch eine Bemerkung: ich giesse mein Blei, das ich in einer alten Pfanne auf dem Gasherd schmelze in eine kleine Mulde die ich aus Gips mit einem breiten Löffel herausgeschabt habe.(gut trocknen lassen)!! oder es geht auch in ein Rohr, das schrag liegt(ca. 12 Grad) und dann eine leicht konische Form ergibt mit einer ebenen Seite und einer runden. Von diesen Teile schneide ich ab was gebraucht wird und versuche mit möglichst wenig stücken auszukommen. Mittels einem Schraubloch rücke ich auf m Repeller -Hinterseite so lange in die Position, bis ausgewuchtet ist. Auf diese Art hat man nicht das Gefummel mit x kleinen Bleiblechstückchen. Für die dann auf einmal kein platz ist. Ich habe schon mehr als ein halbes kg. Blei so untergebracht weil ich verschieden dichtes Holz hatte,
Mich würde der Aufbau deiner Schraubenbefestigung interessieren, ich verstehe das nicht ganz mit den schwachen Schräubchen und dem Alu kopf. Beschreibe bitte mal den Aufbau von hinten nach vorn mit allen Teilen und Ihrer Machart…Also Lagerflansch mit 4 oder 5 Schrauben am Teilkreis von ----200 mm und so weiter bis nach vorne zu den Mutter M12 auf den Gewindestangen!

Möglicherweise kommst Du ohne neue Blätter aus!

Grüsse aus Espana

fritzblitz
danielCV
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 14.04.2011 - 21:35 Uhr  ·  #11
Hallo Fritz,

also ich habe das Gefühl, dass der Schwerpunkt eines jeden Blattes nicht mit dem der anderen übereinstimmt. Das sollte aber der Fall sein. Ausgewuchtet sind sie auf jeden Fall gut, denn ich benutze das super leichtgängige Stummellager von Knott. Das ist wirklich mit dem kleinen Finger anzutreiben kein Problem !

Zu der Lösung mit dem Keil, macht bei mir wenig Sinn, denn an den Flügelwurzeln stimmt eigentlich alles 100%, aufgrund der Bauart schon (siehe Foto)



Das Problem hier ist, dass eines der Blätter sich richtung Spitze verzogen hat. Ich dachte mir: Abschmirgeln, nass machen und unter Druck 2 Tage einspannen, bis es wieder in der richtigen Position ist...

Auf jeden Fall werde ich mal versuchen, wie von Dir auch vorgeschlagen, die vorhandenen Blätter zu reparieren.

Das mit den Schrauben, das ist weil der ganze Geni am Statorhalter (Bausatz 02) mit dem Rotorkopf der FD Anlage verschraubt ist, siehe hier:
Shop/product_info.php?info=p89…olig-.html

Das Ding ist aus ganz billigen China-Alu und ist auch für eine 2m Anlage die nur ca. 18 Kilo wiegt ausgelegt. Meine ist 2,4 meter und wiegt ca. 35 kg und wabbelt aufgrund der Unwucht...

Beste Grüße aus Kapverden,
Daniel
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 16.04.2011 - 16:22 Uhr  ·  #12
So, nachdem ich gestern nun alles mühsam wieder vom 10 Meter Mast runtergeholt habe, musste ich heute doch noch eine neue Unwucht feststellen, woher das lästige Geruckel sicherlich kam. Ich Dummi hatte beim ersten Wuchten die Flügel andersherum angebracht gehabt. Nun habe ich sie richtig herum angebracht und neu gewuchtet, und es sollte nun stimmen, es waren immerhin 11 Gramm an einer Flügelspitze zu viel - das ist ne ganze Menge !
Auch ist die dynamische Unwucht bei einem Flügel nur noch ca. 8mm (Abweichung der Bahn an Flügelspitze) - ich denke das ist noch im Toleranzbereich ?
Ach ja und das Gesamtgewicht meiner Flügel mit Nabe ist 6,5 kg - ich denke das ist auch noch ok oder ?

Nun heisst es wieder auf den Mast, bin schon gespannt, wies nun läuft...
fritzblitz
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 17.04.2011 - 12:51 Uhr  ·  #13
Hallo Daniel,
Siehste, sieht ja alles gut aus. Die 8 mm sind nicht gerade optimal, Aber ich denke , die Maschine dreht früh genug aus dem Wind sicher bei circa 300 RPM , bei höheren Drehzahlen wird es dann schon eher lustig. Du hast ja für alle Fälle eine geschickte Vorrichtung um bei grösster Not das Ding aus dem Wind zu drehen!
Wegen dem Gesamtgewicht: ich habe gerade einen Satz Flügel komplett zum Nachlackieren herunten und hab den schnell mal gewogen.
2,4 m Durchmesser, Scoraig Design, Fichtenholz mit je zwei Scheiben aus Mehrschichtholz 25 mm und 350 mm Durchmesser circa 70 Holzschrauben und natürlich Lack plus Ausgleichsgewicht ca. 250 Gramm total. Gewicht total 6.2 Kg. Bei Deinem dürften die Schrauben auch noch eine Rolle spielen, die scheinen mir etwas grösser als meine Holzschrauben zu sein. Also liegst Du nicht wesentlich drüber. Ich bin schon gespannt, wenn es Dich juckt, noch eines zu bauen. Derzeit habe ich 3 mit 2,4 m und 1 mit 3 m laufen. ein fünftes steht schon in den Startlöchern und nächstens bekomme ich aus dem Shop Laserteile für eine 3,6 m Maschine. Ich glaube fast, mich hats gepackt!

Ich Wünsche Dir einen guten "Zweitstart" und weiterhin guten Wind!

Fritzblitz
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 18.04.2011 - 15:54 Uhr  ·  #14
Hallo Fritz,

ja nun ist das Teil wieder aufm Mast... also 300 rpm erreiche ich locker, er geht erst bei 600 rpm ausm Wind, denn die Blätter sind meiner Meinung nach immer leicht unterfordert, haben also wohl SLZ 8 die meiste Zeit - ich messe das nochmal nach.
NAchdem die Unwucht ja nun raus ist, bis auf die 8mm dynamische Unwucht, läuft er schon ruhiger, aber immernoch nicht optimal. Es wabbelt noch links rechts, als wenn es die Fahne wäre die irgendwie wabbelt, den ner wabblet nun mehr um die achse rum wo die Fahne drehen soll... wenn ich mehr an der Fahne ziehe (also Gewicht simuliere), wird er ruhiger, also vielleicht liegt es daran ? Die erste Fahne war mir mit 7 kilo viel zu schwer, da habe ich nun eine 4 kg kleinere Fahne gemacht.
Der nächste Holzrepeller kommt bestimmt... und ahhhh --- du bekommst auch Laserteile für den grossen Bausatz !?? :) Wir sollten mal telefonieren - hast Du Skype ? Oder ein Festnetztelefon ? Bitte per PN, ich kann Dich dann mal anrufen :)

Beste Grüße ausm sonnigen und windigen Süden
Daniel
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 18.04.2011 - 18:38 Uhr  ·  #15
Hmmmm jetzt ist mir noch aufgefallen, dass die Windradausrichtung nicht mit der des Windrichtungsanzeiger svon meinem Anemometer übereinstimmt, es besteht also immer ein Unterschied von etwa 20 - 30Grad, deshalb wohl nun auch das leicht hörbare Zischen der Repeller, das vorher nicht war.
Furlen tut sie aber nicht, also man sieht hinten dreht sich seitlich nichts weg... der Fehler wird wohl woanders liegen... weiss nur noch nicht so recht wodran !?
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 18.04.2011 - 22:02 Uhr  ·  #16
Menelaos
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 18.04.2011 - 22:39 Uhr  ·  #17
naja...einw enig steht das windrad immer schief da ja auf den repeller ein Druck wirkt der durch den offset ein drehmoment verursacht...aber das sollten eigenlich nicht mehr als 10-15 Grad sein...

Gruß
Max
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 19.04.2011 - 11:53 Uhr  ·  #18
Daniel,
Wenn er immer noch "wabbelt" und aber statisch sauber ausgewuchtet ist, kann es nur der "track" sein.Wenn Du den Geni wieder mal runternimmst,
versuche durch mit einer Unterlage reinschieben - quetschen - klopfen oder was immer den track zu beseitigen, ohne die Repellerblätter wegzunehmen.
Furling und Fahne: Meine Erfahrung ist, wenn die Winkel des Rohre von der Windfahnenaufhängung stimmen und das Gewicht ok ist, muss es furlen!
meine besten Ergebnisse sind mit einer etwas längeren Windfahne zb. bei 2.4m Durchmesser Repeller statt Blattlänge habe ich 30 cm - 40 cm längere Windfahne, das wedelt dann bei böigem Wind nicht so krass. Dein Gewicht von 4.-- kg ist ok, ich hab mal nachgerechnet bei Pigott, es ergeben sich dort so an die 3,7 kg! Also alles im eher grünen Beeich!
Fritz
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 19.04.2011 - 12:57 Uhr  ·  #19
ja...nur hat piggot auch ein wesentlich größeres Offset...
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Re: Mein erstes Windrad mit Scheibengenerator

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Gepostet: 21.04.2011 - 13:23 Uhr  ·  #20
Hallo,

ich habe erstmal alles so gelassen wie es ist, und eigentlich läuft es ja ganz gut...
heute war mal ein wenig mehr Wind:

bei 7 m/s schaffte er ca. 10 Ampere > 250 Watt :)

Ist doch ganz nett :)

Da es aber immer nur recht kurze Böen sind, sind alle Werte eigentlich eher zu gering gemessen, denn das Windrad braucht ein paar Sekunden um auf Touren zu kommen, und dann ist die Bö schon wieder vorbei...

Bald werde ich das Windrad in ein Starkwindegebiet stellen, und dort werde ich dann interessantere Werte geben können. Dazu warte ich auch noch auf das Turnigy Wattmeter.
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