Nun endlich ist es soweit, nachdem ich einige Kinderkrankheiten mit Mast und anderem ärgerlichen Drumherum lösen konnte: Heute läuft mein Windrad ! Ich nutze einen Eigenbau-repeller mit 2,4m Durchmesser aus Holzn nach Anleitung von Hugh Piggot.
Der Scheibengenerator war eigentlich mit Bremsscheiben geplant, aber da ich ein Problem hatte mit dem dazu passenden Stumellager, welches zu schwergängig war für dieses kleine Windrad, da es für grosse Lasten ausgelegt ist, entschied ich mich kurzerhand die Laserteile und den Laufstummel von Bausatz 02 hier im Shop zu bestellen.
Dazu nahm ich noch 24 kleine Magneten 30x30x10 aus ebay für 1 Eur / Stück und 100 Meter 1,32er Draht aus dem Kleinwindanlagen-Shop.
Laut meinem Excel Tool berechneter Ladebeginn hatte ich schonmal mit einem Drehzahlmesser direkt am fertigen Generator (mit Borhmaschien angetrieben und Laser-Drehzahlmesser gemessen) geprüft und der kam auf 11% Abweichung gut hin.
An dem Windrad hängt der Laderegler 600 Watt auch aus diesem Shop hier.
Mast : Telegrafenmast aus Holz mit 3 Meter verzinktem Stahlrohr zur hälfte überstehend.
Nun zur Praxis:
Ich habe mit Hilfe Anemometer und Amperemeter folgende ca.-Werte ermitteln können:
Ladebeginn bei 2,7 m/s !
1A bei 3m/s > ca. 25 Watt
2A bei 4m/s > ca. 50 Watt
3A bei 4,5 m/s > ca. 75 Watt
5A bei 5 m/s > ca. 125 Watt
6 A bei 6m/s > ca. 150 Watt
Der Geni ist auf 24 Volt ausgelegt und ich habe beim Test 100Ah Batterien mit 25,1 Volt (Ladezustand) dranhängen gehabt.
Zur Drehzahl des Repellers kann ich noch nicht allzuviel sagen, obwohl ich eine lustige Methode rasugefunden habe, diese mit meinem Laser-Drehzahlmesser am Boden zu messen: Bei starker Sonne, und schwarzem Untergrund, zeige ich mit dem Laser auf den Schatten den die Reppeler am Boden werfen. Die abgelesene Zahl teile ich durch 3, da es ja 3 Blätter sind. Leider ging die Sonne aber zu schnell in eine Richtung wo ich dann nicht mehr das Anemometer ablesen konnte, ich konnte also nicht viel nachmessen.
Bisher sah es aber so aus, als wenn ich eine SLZ von 8 hätte im gesamten Bereich von 0 m/s bis 6 m/s, was bedeuten würde, dass mein Repeller immer leicht unterfordert ist, was meinen Berechnungen und Einschätzungen entsprechen würde.
Was mich etwas beunruhigt, ist eine Unwucht die den ganzen Geni und die Fahne etwas wackeln lassen, je mehr Windgesch. Desto spürbarer wird das Wackeln auch am Mast... ich muss wohl nochmal die Repeller sorgfältiger bauen... puhhh.
Insegesamt bin ich voll zufrieden mit meinem langersehnten Erstversuch !
Anbei noch ein paar Fotos dazu.
Beste Grüße aus Kapverden / Afrika,
Daniel
Der Scheibengenerator war eigentlich mit Bremsscheiben geplant, aber da ich ein Problem hatte mit dem dazu passenden Stumellager, welches zu schwergängig war für dieses kleine Windrad, da es für grosse Lasten ausgelegt ist, entschied ich mich kurzerhand die Laserteile und den Laufstummel von Bausatz 02 hier im Shop zu bestellen.
Dazu nahm ich noch 24 kleine Magneten 30x30x10 aus ebay für 1 Eur / Stück und 100 Meter 1,32er Draht aus dem Kleinwindanlagen-Shop.
Laut meinem Excel Tool berechneter Ladebeginn hatte ich schonmal mit einem Drehzahlmesser direkt am fertigen Generator (mit Borhmaschien angetrieben und Laser-Drehzahlmesser gemessen) geprüft und der kam auf 11% Abweichung gut hin.
An dem Windrad hängt der Laderegler 600 Watt auch aus diesem Shop hier.
Mast : Telegrafenmast aus Holz mit 3 Meter verzinktem Stahlrohr zur hälfte überstehend.
Nun zur Praxis:
Ich habe mit Hilfe Anemometer und Amperemeter folgende ca.-Werte ermitteln können:
Ladebeginn bei 2,7 m/s !
1A bei 3m/s > ca. 25 Watt
2A bei 4m/s > ca. 50 Watt
3A bei 4,5 m/s > ca. 75 Watt
5A bei 5 m/s > ca. 125 Watt
6 A bei 6m/s > ca. 150 Watt
Der Geni ist auf 24 Volt ausgelegt und ich habe beim Test 100Ah Batterien mit 25,1 Volt (Ladezustand) dranhängen gehabt.
Zur Drehzahl des Repellers kann ich noch nicht allzuviel sagen, obwohl ich eine lustige Methode rasugefunden habe, diese mit meinem Laser-Drehzahlmesser am Boden zu messen: Bei starker Sonne, und schwarzem Untergrund, zeige ich mit dem Laser auf den Schatten den die Reppeler am Boden werfen. Die abgelesene Zahl teile ich durch 3, da es ja 3 Blätter sind. Leider ging die Sonne aber zu schnell in eine Richtung wo ich dann nicht mehr das Anemometer ablesen konnte, ich konnte also nicht viel nachmessen.
Bisher sah es aber so aus, als wenn ich eine SLZ von 8 hätte im gesamten Bereich von 0 m/s bis 6 m/s, was bedeuten würde, dass mein Repeller immer leicht unterfordert ist, was meinen Berechnungen und Einschätzungen entsprechen würde.
Was mich etwas beunruhigt, ist eine Unwucht die den ganzen Geni und die Fahne etwas wackeln lassen, je mehr Windgesch. Desto spürbarer wird das Wackeln auch am Mast... ich muss wohl nochmal die Repeller sorgfältiger bauen... puhhh.
Insegesamt bin ich voll zufrieden mit meinem langersehnten Erstversuch !
Anbei noch ein paar Fotos dazu.
Beste Grüße aus Kapverden / Afrika,
Daniel