Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die Blumen. Trotzdem, in Punkto Eleganz geb ich mich klar geschlagen. Hab mir das Model von Schraubär angesehen und muss feststellen, dagegen ist mein Design doch ehr klobig (wenn man es aus der Nähe sieht). Und, @ Schraubär, das wird schon laufen, davon bin ich überzeugt.
Ja das Rastmoment ist ein zentrales Problem. In meinem Fall 0.7Nm. Daraus ergibt sich rechnerisch, und soweit ich das nach nur zwei Testläufen beurteilen kann auch praktisch, eine Anlauf-Windgeschwindigkeit von 4..5m/s.
Wünschenswert wären 2m/s. Aber ohne rastmomentfreien Generator ist da nichts zu machen. Bin für jeden Hinweis dankbar.
Ich hab den Motor geöffnet, weil ich die Steuerung der Flügelanstellwinkel in den Stator hinein gebaut habe. Wo er ohnehin offen war habe ich auch versucht das Rastmoment zu verringern. Aber nicht alle Rezepte aus dem Internet führen zum Erfolg. Verrunden der Kanten des Ankers hat jedenfalls nichts gebracht, auch keinen Schaden.
Zum Anlaufverhalten: Das erste mal ist sie auf der Fahrt vom Montageort zum Testort, etwa 800m über einen Feldweg. Nur ganz kurz, dann hab ich sie lieber kurzgeschlossen. War mir doch zu heikel. Am Testort dann Ernüchterung. Bei etwa 2..4m/s ist sie nur ein- oder zweimal freiwillig von selbst angelaufen. Mit anwerfen lief sie dann ohne Last mehrmals eine Weile, bevor sie in einem Windloch wieder abgesoffen ist. Erkenntnis des Tages: Prinzip geht, Autotestfahrten sind machbar, aber erstmal braucht es mehr Wind für einen stationären Testlauf mit Leistungsentnahme.
Mehr Wind gab es dann ein paar Tage später und hier das Ergebnis:
@Christian Das sind natürlich viele Fragen auf einmal. Da muss ich mich erstmal sortieren, und jetzt muss ich erstmal ins Bett. Nur soviel: Es geht ohne Windfahne! Soweit ich deine Fragen überflogen habe, sind viele davon genau die Fragen die ich mir auch gestellt habe. Und noch ein Hinweis: Die Steueramplitude, also der Winkelbereich in dem die Flügel verstellt werden ist nicht fest bei dieser Turbine, sondern wird mit steigender Schnelllaufzahl kleiner. Übrigens ohne elektronische Ansteuerung.
Ach dies noch am Rande: Wenn man Elektrizität mit Wind erzeugen will und über einen auch nur einigermaßen brauchbaren Standort verfügt, ist eine konventionelle horizontale Windturbine das ökonomischste. Ich wollte vor allem Spannung, nicht unbedingt elektrische...
Gruß, Stefan
erstmal vielen Dank für die Blumen. Trotzdem, in Punkto Eleganz geb ich mich klar geschlagen. Hab mir das Model von Schraubär angesehen und muss feststellen, dagegen ist mein Design doch ehr klobig (wenn man es aus der Nähe sieht). Und, @ Schraubär, das wird schon laufen, davon bin ich überzeugt.
Ja das Rastmoment ist ein zentrales Problem. In meinem Fall 0.7Nm. Daraus ergibt sich rechnerisch, und soweit ich das nach nur zwei Testläufen beurteilen kann auch praktisch, eine Anlauf-Windgeschwindigkeit von 4..5m/s.
Wünschenswert wären 2m/s. Aber ohne rastmomentfreien Generator ist da nichts zu machen. Bin für jeden Hinweis dankbar.
Ich hab den Motor geöffnet, weil ich die Steuerung der Flügelanstellwinkel in den Stator hinein gebaut habe. Wo er ohnehin offen war habe ich auch versucht das Rastmoment zu verringern. Aber nicht alle Rezepte aus dem Internet führen zum Erfolg. Verrunden der Kanten des Ankers hat jedenfalls nichts gebracht, auch keinen Schaden.
Zum Anlaufverhalten: Das erste mal ist sie auf der Fahrt vom Montageort zum Testort, etwa 800m über einen Feldweg. Nur ganz kurz, dann hab ich sie lieber kurzgeschlossen. War mir doch zu heikel. Am Testort dann Ernüchterung. Bei etwa 2..4m/s ist sie nur ein- oder zweimal freiwillig von selbst angelaufen. Mit anwerfen lief sie dann ohne Last mehrmals eine Weile, bevor sie in einem Windloch wieder abgesoffen ist. Erkenntnis des Tages: Prinzip geht, Autotestfahrten sind machbar, aber erstmal braucht es mehr Wind für einen stationären Testlauf mit Leistungsentnahme.
Mehr Wind gab es dann ein paar Tage später und hier das Ergebnis:
@Christian Das sind natürlich viele Fragen auf einmal. Da muss ich mich erstmal sortieren, und jetzt muss ich erstmal ins Bett. Nur soviel: Es geht ohne Windfahne! Soweit ich deine Fragen überflogen habe, sind viele davon genau die Fragen die ich mir auch gestellt habe. Und noch ein Hinweis: Die Steueramplitude, also der Winkelbereich in dem die Flügel verstellt werden ist nicht fest bei dieser Turbine, sondern wird mit steigender Schnelllaufzahl kleiner. Übrigens ohne elektronische Ansteuerung.
Ach dies noch am Rande: Wenn man Elektrizität mit Wind erzeugen will und über einen auch nur einigermaßen brauchbaren Standort verfügt, ist eine konventionelle horizontale Windturbine das ökonomischste. Ich wollte vor allem Spannung, nicht unbedingt elektrische...
Gruß, Stefan