Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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XXLRay
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 15:34 Uhr  ·  #21
Zitat geschrieben von Mark123
Nochmal für Schwerfällige: Das rentiert sich natürlich nicht bei Einspeisung .. das rentiert sich allerhöchstens bei Selbstnutzung mit LEDendverbraucher etc.

Nochmal für ganz schnelle: Sparsame Endverbraucher kannst du dir auch anschaffen, ohne ein Windrad zu verwenden. Energieeinsparung ist immer günstiger als Energieproduktion. Wenn du wenig Energie benötigst, ist es eher noch schwieriger, ein Windrad zu betreiben.
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 17:03 Uhr  ·  #22
Meint Ihr nicht, dass ein Haus mit Süd-Nordrichtung mit sagen wir 3 Durchzugsrohren im Hochsommer zumindest ähnlich viel bringen könnte wie Solar ?

> Wenn du wenig Energie benötigst, ist es eher noch schwieriger, ein Windrad zu betreiben.

Jetzt wird es ja immer toller .. von irgendwoher muss die Energie doch kommen. Gehe mal in youtube. Viele Leute in US bauen sich Windräder aufs Dach, weil es mancherorts einfach Vorteile bringt gegenüber Solar.
Es reicht für Geringverbraucher wie Laptop und LED. Fernseher ist natürlich schon ein Problem ;o)))
XXLRay
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 17:45 Uhr  ·  #23
Aber wenn du für den Strom vom Windrad mehr bezahlst als für den aus der Steckdose zahlst du trotzdem nur drauf. Irgendwie habe ich den Eindruck, du denkst, Strom vom Windrad käme umsonst. Das musst du aber (inklusive Mast und Elektronik) kaufen, warten und wenn es irgendwann mal seinen Dienst getan hat, ersetzen. Ich habe nie behauptet, dass sich Windenergie überhaupt nicht rentiert. Es ist aber nicht so einfach, wie die Hersteller das gerne darstellen.
soderica
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 18:07 Uhr  ·  #24
ich glaub es nicht, wo herrscht hier Durchzug?????
Der Herr Professor bedient sich hie r, das Forum als Startrampe zu testen, und

es gibt da tatsächlich Menschen, die von solch unsinnigen Gedankengängen inspiriert werden um noch unsinnigere Sachen in de Disskussionsrunde zu werfen.

Ohhhh mein Gott, würde da auch Brigitte Nielsen sagen.

Also lieber Mark123, reiss Türen und Fenster auf, stell Dich ins Zimmer mit ein paar PC Lüftern, LED dran und lass es helle werden, Bedenke aber, auch das kostet Geld, abgesehen mal davon, wenn das zur Winterszeit praktiziert wird ( die Heizkosten werden steigen ).
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 18:21 Uhr  ·  #25
Nein - und ich finde eine unsachliche Diskussion nicht angebracht
Der Vorschlag des Professors ist so schlecht nicht, weil er evt. sogar eine Vertikalwindanlage ersetzt. Es kommt eben nur auf die Endverbraucher an.
Mir persönlich reicht Internet und Laptop - wer TV hat, für den wird es natürlich schwieriger ;)

Beim Thema Temperaturgradient sieht es ein bischen anders aus. Sagen wir drei dickere Plastikrohre, gut isoliert, dürften durchaus tauglich sein, Temperaturgradienten, die um ein Haus herum entstehen (besonders Süd-Nordrichtung) energetisch zu nutzen - und die Heizkosten würden nicht steigen.
Es ist nicht das Gleiche wie Fenster auf und Durchzug. Der Vorteil gegenüber eine Solaranlage auf dem Dach wäre einfach der wesentlich geringere technische Aufwand und kaum Wartungskosten, die bei einer Freianlage immer entstehen.
dig-it
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 18:24 Uhr  ·  #26
Eigentlich wäre es ja nach altem akademischen Brauch zu erwarten, dass der Herr Professor hier einmal zu den
veröffentlichten "Gegenthesen" Stellung nimmt. Aber womöglich hat ihn sein Prototyp-Dach angesaugt,
wonach ihn die Turbine in Windeseile zu Hackfleisch verarbeitete...
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 19:19 Uhr  ·  #27
Womöglich scheut der Professor die öffentliche Diskussion ... ich würde mich auch nur ungern festlegen - aber ich vermute mal, dass ein Gradientenhauskraftwerk im Sommer nicht umbedingt schlechter ist als Solarzellen auf dem Dach. Man könnte ja die Südseite des Hauses noch schwarz anpinseln ;)
dig-it
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 20:39 Uhr  ·  #28
Zitat

aber ich vermute mal, dass ein Gradientenhauskraftwerk im Sommer nicht umbedingt schlechter ist als Solarzellen auf dem Dach. Man könnte ja die Südseite des Hauses noch schwarz anpinseln

Hast Du schon einmal mit einem Arzt darüber geredet?
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 21:16 Uhr  ·  #29
Ja.. in Indien . zwei Jahre von dort gearbeitet in medical transcription ;o)))

Wenn Ihr von "Wirtschaftlichkeit" schreibt . so meint Ihr das EEG... "erfunden" von einem Schulphysiker aus einem Dorf.
Es versteht sich von selbst, dass Ihr das schlagen müsst, um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.
.. und sicherlich ist Einsparung das Beste.
Alleine der Transport der Solarzellen aus Malaysia .. was kostet das ?b

Hier mal unten rechts "Swiss Banking" http://www.auroville.org/journ…8-7-LR.pdf
Vielleicht auch erstmal mit dem Projekt beschäftigen .. dann urteilen.

Ich halte die Solarsubvention für falsch ... v.a. die"wirtschaftliche Beurteilung" erneuerbarer Energien hier im Forum
Wenn Ihr auch die Endverbraucher herunter skaliert .. dann ist Windeffiziens in einem Haus auf der nördlichen Hemisphere wahrscheinlich besser als Solareffizenz.
XXLRay
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Gepostet: 26.01.2012 - 21:55 Uhr  ·  #30
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 22:03 Uhr  ·  #31
Nein ... glaube ich nicht - überlege doch einfach mal, was Du an Aufwand in einem Microsystem wie Haus betreiben musst, um die Zellen zu pflegen.. auf dem neusten Stand zu halten. Nach 10 Jahren nur noch 80% Wirkungsgrad wie zum Zeitpunkt KAUF ?
... dagegen einfach ein Plastikrohr Haus SÜD nach Haus NORD mit Turbine ? ..Macht halt Keiner... Geht ja auch nur um die Einspeisung bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit.
Aber was ist das für ein Kriterium in einer Volkswirtschaft, die an "human capital" schrumpft, um den Export zu steigern ? (Welchen? Solarimport nimmt zu) Ginge es wirklich um Energieeinsparung, dann müsste man die Großabnahmetarife der Industrie abschaffen . Macht aber offensichtlich Niemand.

Als Geodät (Dipl.Ing) würde ich zur Lösung des "Energieproblems" (der Menschheit) wahrscheinlich eher die Erbenstrukturen im WKA-Bereich(Wasserkraft, Wasserrechte) in DE ins Gemeinwohl fördern.
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 22:58 Uhr  ·  #32
hmmh ... also Nordwand weiß, Südwand im Haus eher dunkel ..dann 3 Rohre mit Turbinen durch .. und mal auf Sommer warten .. dann noch 3 Windräder auf Dach für Herbst.
Ich denke schon, dass das was bringen könnte ;)
XXLRay
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 27.01.2012 - 09:22 Uhr  ·  #33
Ich versteh immer noch nicht, wozu man in deinem Beispiel das Rohr brauchen soll. glaubst du wirklich, durch Wandbemalung ein Temperaturgefälle zu erreichen, dass einen Druckausgleich durch das Rohr erzeugt? Selbst wenn das funktionieren würde, bräcute man dafür Sonne. Die gibt es in ausreichendem Maße nur im Sommer und das hast du ja bereits als Gegenargument zu Solar angeführt.
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 27.01.2012 - 13:43 Uhr  ·  #34
Ich weiß nicht, ob es "sinnstiftend" ist, was ich hier anklingen lasse. Und möglicherweise ist das alles schon längst
irgendwo diskutiert. Ich bin einfach noch nicht sehr lange "dabei".

Die grundsätzliche Idee des Professors besteht ja darin, den auf eine große Fläche auftreffenden
Wind zu konzentrieren, um dann mit dem gewonnenen höheren Druck mit einer relativ kleinen
Turbine Strom zu erzeugen.

Das dieses Konzept am Haus wohl keinen Sinn macht. dürfte nach allem, was hier zusammengetragen
wurde, klar sein. Aber wären nicht andere Optionen möglich. Ich habe schon gesehen, dass mit
einer Art von "Trichter" (wohl ohne gute Ergebnisse) experimentiert wurde. Es gibt auch diesen
Doppel-Wolkenkratzer in iregndeinem Scheichtum, wo zwischen den beiden Türmen große
Windkraftanlagen installiert sind.

Sicherlich treten solche "Bündelungen" auch in Straßen oder manchen Landschaftformen (Schluchten, Täler)
auf. Deshalb scheint mir das Nachdenken über die Nutzung des Phänomens durchaus sinnvoll.

Es sei denn, es gibt gute physikalische Gründe dafür, es nicht zu tun. Wenn die schon
irgendwo genannt wurden, dann danke für den Link.

Greetz!

Dieter
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