Morningstar TS 45

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wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 11.02.2012 - 01:12 Uhr  ·  #41
Zitat
Mppt Regler: Allgemein ist der Gewinn größer, je höher die Differenz zur Systemspannung ist.



Sorry ,das ist falsch !

Richtig ist , haben die Module zb 17 Volt Vmp gerade und produzieren 5 Amp sind das 85 Watt ( idealerweise )

Die 5 Amp ändern sich nicht , sollte man die Module direkt an die Batterie schliessen oder einen nicht MPPT Regler verwenden , also zb einen PWM Regler ..........dann

Batterie steht bei 13 Volt zb mal 5 AMP ( was die Sonne bzw das Modul liefert mal der AKKU Spannung von 13 Volt ) kommt nur 65 watt raus , also die 4 Volt Differenz mal 5 AMP geht ohne den MPPT Regler verloren

Da wird auch nix mehr rauskommen , wenn ich die 17 Volt Vmp Module in Reihe schalte , eher im Gegenteil , da dieEffizienz der MPPT Regler abnimmt je grösser die Differenz der Spannung ist zwischen PV Modul und Batterie

so siehts bei mir auf dem Regler aus zb links die VmP der PV und die Amp rechts die MPPT auf heruntergeregelte /übersetzte Amps .............ein "normaler Regler " könnte nur die linken AMPS mit der Batterie Volt multiplizieren , der MPPT jedoch übersetzt dies ...............

PS das Windrad hat nix damit zu tun ist nur drauf auf dem Bild



Gruss Lars
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Morningstar TS 45
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Windsepp
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aha

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Gepostet: 11.02.2012 - 08:15 Uhr  ·  #42
Hallo,

muss ich noch mal durchlesen...grins...
Also woran erkenne ich, dass der mppt richtig arbeitet?
Wenn die Spannung am Modul angezeigt zum Beispiel 21 Volt beträgt und Ampere wären vielleicht 9 Ampere.
An der Batterie messe ich dann 13,5 Volt und 11 Ampere. Dann ist die Differrenz der Ampere, nämlich in diesem Fall 2 Ampere der Gewinn! So könnte ich das logisch nachvollziehen.

Bei mit liegt die Modulspannung bei 21 Volt. Also würde sich eine Reihenschaltung von 2 Modulen nicht lohnen? Ei ei...bevor es zu kompliziert wird...ich teste das ganze mal. Ich brauch ja nur die Kabel zusammenschließen. Dann sehe ichs.

Einen windigen Tag noch..Windsepp
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 11.02.2012 - 10:14 Uhr  ·  #43
21 Volt wird die Leerlaufspannung sein also die Volt die man misst ohne einen Verbraucher /Batterie angeschlossen zu haben

Ich hatte schon mal gefragt was es für Module (Model) sind !!!! Dann würde man nicht hier im Dunklen raten
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 11.02.2012 - 20:32 Uhr  ·  #44
@wieso
Da muss ich gegen halten, denn wenn ich von Beginn an, z.B. am Morgen, gleich eine höhere Spannung zur Verfügung habe, so werde ich einen früheren Ladebeginn bekommen.
Mit deiner Berechnung hast du doch meine Aussage bestätigt, denn der Mppt - Regler wird die Differenz entsprechend der Leistung umsetzen, woraus ein höherer Ladestrom zu den Akkus fließt. Außerdem hatte ich darauf hingewiesen, dass ab einem bestimmten Punkt der Mppt - Regler nicht mehr effektiv arbeitet. Diese Aussage gilt aber auch für eine zu geringe Spannungsdifferenz, also wenn der Mpp der Module zu dicht an der Systemspannung liegt.
Bei zwei Modulen (Je 100 W) in Reihe fließt durch beide der gleiche Strom von ca. 5,88 A bei einer Spannung von 34 V. Der Regler sollte diese Differenz zur Systemspannung eigentlich noch mit einem guten Wirkungsgrad packen.

Deshalb solltest du, Windsepp, durchaus einen Versuch mit zwei in Reihe geschalteten Modulen durchführen. Wie schon erwähnt, sollte die Leerlaufspannung der Module nicht die maximale Spannung, für die der Regler eingangsseitig zugelassen ist, überschreiten.

Module: Bei 21 V Leerlaufspannung rechne ich mit einem Mpp von 17 V. Du kannst mit einem Multimeter die Spannung am Eingang des IVT messen. Dabei wirst du ein Schwanken der Spannung feststellen. Dies liegt daran, dass der Mppt - Regler ständig den optimalen Leistungspunkt sucht.
Mein MSTE durchläuft einen Zyklus, bei dem bei entsprechender Sonneneinstrahlung eine Spannung von ca.17,5 V zu Beginn messbar ist, am Ende sind es noch ca. 16,5 V. An diesem Punkt öffnet der Regler für den Bruchteil einer Sekunde die Leitung zu den Modulen und beginnt sofort mit einem neuen Zyklus.

Grüße von
Sandy
Windsepp
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na dann...

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Gepostet: 11.02.2012 - 23:15 Uhr  ·  #45
probieren geht über studieren! Von der max. Spannung her dürfte der IVT das packen. Sobald ich das Gestell auf dem Dach habe...verkabel ich das Ganze in Reihe...und dann mal sehen. Ich werde wahrscheinlich noch 3 weitere Module dazu kaufen.
Ich denke, wenn der Leitungsverlust dadurch verringert wird, ist das okay! Immerhin! Sind zwar nur 10 Meter, aber bei 12 Volt geht auch hier relativ viel verloren.

Ich muss halt noch ein bischen ausprobieren, weil ich den ganzen Aufbau mit dem Verbrauch an Ampere berücksichtigen muss. Ich gehe davon mal aus, dass je geringer die Batteriebelastung ist - desto besser! Jeden Tag leer saugen ist, glaube ich, denkbar schlecht!

Bis jetzt geht alles wunderbar. Nur der Wind lässt auf sich warten...

Noch eine Frage: Kann man im Gegensatz zu einem Wind-Generator an die Solarmodule direkt Verbraucher anschließen? Ich habe noch 24 Volt Tauchsieder. Die dürften doch zu den 17-22 Volt Modulen passen. Rein theoretisch könnte ich dann ohne den Umweg über den Solarregler Wasser erwärmen, oder? Vorteil: Dann belaste ich die Batterien nicht so stark. Die Belastung der Batterie wäre Aufgrund der LEDs und Radio so klein, dass die Batterien dann auch bei schlechtem Wetter voll werden würden.
Zwei Module mit zusammen 200 Watt bzw. zwischen realistischen 50 und 100 Watt könnten dann fast bei jedem Wetter Wasser erwärmen. 6 Liter in einer ehemaligen gut gedämmten Spüle werden bei mir schon in 5 Stunden auf 40 Grad erwärmt und das mit 0,2 / 0,3 Volt!? Mehr habe ich in der Leitung nicht gemessen!
Das fand ich sehr interessant! Entferne ich das Kabel vom Kemo zu den Tauchsiedern, dann habe ich zum Beispiel 13,6 Volt (also volle Pulle)...schließe ich wieder alles an, dann fällt die Spannung genau um 0,3 Volt durch die Leitung. Grund: Der Schalter (um den Tauchsieder auszuschalten) lässt trotz "aus" noch ein bischen Strom durch! Nämlich genau 0,3 Volt, die dann abfallen..und an der Fernanzeige ablesbar sind! Steigt die Spannung also auf 13,6 Volt, dann öffnet der Kemo und sofort fällt die Spannung auf 13,3 Volt, weil genau diese 0,3 Volt am "eigentlichen AUS Schalter" trotzdem durchgehen...- und wenn die Sonne scheint...die ganze Zeit! Fällt die Spannung unter 13,3 Volt (keine Sonne), dann schaltet der Kemo ab und dann bleibt auch das Wasser kalt...
Und wenn ich schneller warmes Wasser möchte, dann schalte ich den Schalter ein, der dann den vollen Saft durchlässt!

Zum Verständnis: Batterien - Tiefschutz Kemo (Öffnet bei über 13,6 Volt) - Schalter, der 0,3 Volt durchlässt - Tauchsieder!

Na ja..hört sich alles ein bischen kompliziert an. Dient nur als Anregung, falls jemand mal das gleiche Vorhat...der kann sich vielleicht daraus was basteln..
So, das wars...dann einen schönen Abend noch und schönes WO-ENDE!

Gruß Windsepp
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 12.02.2012 - 03:19 Uhr  ·  #46
kein Problem nur mit 3 Modulen gehts halt nicht in Reihe oder der IVT raucht ab in meinen Augen

klar waeren 42 Voc also 2 mal 2 Module in Reihe ideal ,

nur deine Hoffnung das , ein 21 Volt modul efficienter waere wenn verdoppelt zu 42 Volt an einem MPPT , teile ich nicht generell

Der Vorteil ist primaer in Kabeldurchmessern zu finden .....

Ich habe keinen Unterschied feststellen koennen bei mir egal ob ich alle Module auf 44 VOC in parallel oder wie jetzt in meinem Foto 2 Module in Reihe auf 88 Voc

Aber klar probieren geht ueber studieren :-)


Ach ja hier die Effizienz kurven von zwei bekannten MPPT Reglern




und hier der outback FM MPPT



Grusss Lars



PS @ windsepp bitte nicht 3 Module in Reihe bei IVT steht was von max 60 Volt und wenn Du noch zusaetzliche 300 watt dir besorgst , brauchst du auch nochmal einen Regler da der groesste von IVT ja nur 30 AMP kann
Windsepp
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Hallo..nein,nein,,

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Gepostet: 12.02.2012 - 08:59 Uhr  ·  #47
die drei Module die ich habe, schalte ich nicht in Reihe...wenn, dann natürlich immer nur zwei - und die dann parallel weiter...Das habe ich schon mitbekommen, grins!

Ich könnte noch bei 3 weiteren, also 6 Modulen jeweils dann 2 in Reihe schalten..so würde ich das dann machen. Aber wie gesagt - ich denke, dass muss man testen, oder?
Das einzigste, was vielleicht bisher klar nachvollziebar ist, ist der Umstand, dass bei 6 Modulen es besser ist, die Spannung durch Reihe zu verdoppeln, damit die Verluste klein bleiben. Ich glaube, je mehr Ampere durch meine 6 mm2 Kabel gehen, desto schlechter! Und bei zwei in Reihe halbiert sich das ganze schon mal, oder?

So...nen schönen Sonntag noch..

Gruß Windsepp
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 12.02.2012 - 09:40 Uhr  ·  #48
ja klar 2 in Reihe klingt gut ..........

600 watt Module koennen dann aber ca 45 AMP sein ! Vertraegt dies der IVT oder sollen 2 Module davon an den Morningstar mit drann ?
Windsepp
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oh oh...

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Gepostet: 12.02.2012 - 13:03 Uhr  ·  #49
gute Frage!
Dann müßte ich zwei Module direkt an die Batterie anschließen, dessen überschüssige Energie dann vom TS abgesaugt wird und an die 12 Volt Tauchsieder gehen...oder ich schließe zwei Module direkt an 24 Volt Tauchsieder an (ohne den Umweg über den TS), weil bei 12 Volt Tauchsieder eventuell die Trockensicherung rausfliegt...

Ja ja..ich muss aufpassen, weil die Ampere vom Windrad noch dazu kommen...insofern ist es besser, wenn ich die Module direkt an 24 Volt Tauchsieder anschließe, weil dann der TS (falls viel Power vom Windkommt) zumindest entlastet bleibt (der Strom von 2 Modulen oder mehr würde ja gar nicht zum TS bzw. zu den Batterien gelangen) -stimmts!?

Ich hoffe doch...! Auf diese Art und Weise kann ich das ganze so regeln, dass vom IVT vielleicht max. 10/13 Ampere kommen (genügt dann um die Batterie aufzuladen) und die restlichen 20 Ampere dienen als Reserve (so das der TS 10 Ampere von Sonne und 20 Ampere vom Wind = 30 Ampere insgesamt bekommt), falls das Windrad mal durchdreht!...obwohl bei mir auch schon mal 30 Ampere am Wind durchgingen...aber in so einem Fall schließe ich das ganze kurz - darauf habe ich keinen Bock mehr!
Auch möglich - einen zweiten Solarregler zulegen...aber dann hängen 4 Geräte an den Batterien dran: TS, IVT, WD und der zweite Solarregler...ist vielleicht nicht so effizient!
Ausserdem bräuchte ich gar nicht so viel Power über die Batterien, weil da noch vorwiegend LED und der Radio dranhängen...also dürften die anderen Möglichkeiten besser sein!
Danke für den Hinweis!

Gruß Windsepp
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 12.02.2012 - 20:29 Uhr  ·  #50
Zitat

...oder ich schließe zwei Module direkt an 24 Volt Tauchsieder an (ohne den Umweg über den TS)



Die Module direkt auf Heizwiderstände zu schalten wäre nicht besonders effektiv. Zwar könntest du dir die Heizelemente optimal auf die maximale Leistung der Module abstimmen, aber diese Leistung steht eher selten zur Verfügung. Damit würden die Module sehr häufig, vor allem in den Morgen - und Abendstunden abgewürgt werden.

Bin gespannt, was bei dem Experiment mit der höheren Solarspannung herauskommt.

Grüße von
Sandy
(Rainer)
Windsepp
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Hallo Rainer..

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Gepostet: 12.02.2012 - 20:48 Uhr  ·  #51
Na der Witz ist bei mir, dass mein Duschwasser schon mit 0,3 Volt warm werden! Dauert zwar 5 Stunden..dann sinds aber 30 Grad...2 Stunden mehr 40 Grad. Temperatur ist zur Zeit 10 Grad. Das Wasser wird noch bis auf 15 Grad druch die Raumtemperatur erwärmt..aber dann gehts um 9 Uhr morgens los und um 13 Uhr ist duschen angesagt!
Insofern kann mir salopp gesagt egal sein, ob die Module abgewürgt werden. Die wären ja auch nur für diesen Zweck da, weil ich sonst bis jetzt keine großen Verbraucher habe. Allerdings gehe ich davon aus, dass von der maximalen Spannung bei trüben Wetter nur 3 oder 5 Volt übrig bleiben...dann wär das eigentlich trotzdem noch genial, oder? Wäre ja immerhin das zehnfache von 0,3 Volt!
Übrigens geht der 0,3 Volt Strom auf zwei parallel 24 Volt Tauchsieder...hm..aber es funktioniert..wie auch immer! Bis jetzt...grins...

Gruß Windsepp

PS: Sollte die Temperatur doch nur auf kanppe 30 Grad steigen...dann hätte der 1000 Watt Tauchsieder nicht mehr viel zu tun...
Windsepp
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PS:...0,3 Volt..

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Gepostet: 12.02.2012 - 20:57 Uhr  ·  #52
Äh..ich spreche oft von meinen 0,3 Volt...noch mal zur Erklärung: Das ist sozusagen der Strom, der bei ausgeschaltetem Schalter trotzdem durchgeht! Warum und wieso weiß ich nicht...ich hoffe, dass der nicht mal durchbrennt!
Und diese 0,3 Volt fliesen nur, wenn der Kemo bei 13,6 oder 13,7 Volt öffnet. Dann sinkt eben diese Spannung auf 13,3 Volt ab - bis der Kemo bei ca. 13,1/2 Volt wieder schließt!
Das ist auch der Grund, warum in diesem Fall die Batterien nie ganz geladen werden...weil der Kemo bei bei besagten 13,6 Volt kappt! Sonst würde er eben bis auf 13,9 Volt steigen...bis das Pulsen des IVT auf 14,4 Volt einsetzt und dann sowieso auf 13,8 Volt runtergeregelt wird.
Ich hoffe, dass langfristig diese Art nicht schädlich ist, wenn man ab und zu mal den Kemo komplett ausschaltet!

W
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 12.02.2012 - 21:16 Uhr  ·  #53
Zitat
Und diese 0,3 Volt fliesen nur, wenn der Kemo bei 13,6 oder 13,7 Volt öffnet


Damit wir uns einig sind: Die Spannung kann nicht fließen, sondern sie ist die Ursache, weshalb überhaupt ein Stromfluss zustande kommt.

Könntets du mal einen kleinen Schaltplan zeichnen, denn es ist nicht verständlich, wie du den Schalter eingesetzt hast. Bisher dachte ich, du würdest den Schalter zur Überbrückung des Kemo verwenden.

Grüße von
Sandy
Windsepp
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neeee...

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Gepostet: 12.02.2012 - 21:27 Uhr  ·  #54
Der Schalter kommt nach dem Kemo, damit ich im Badezimmer eigentlich den Tauchsieder ausschalten kann. Vor allem tagsüber, wenn die Batterien noch nicht voll sind. Dann öffnet der Kemo zwar, aber es fließt "eigentlich" kein Strom! Bis auf die beschriebene Tatsache, das der Schalter 0,3 Volt bzw. den entsprechenden Strom durchlässt - das ich aber in Kauf nehme.
Eigentlich sollte ich noch einen "richtigen" Aus-Schalter VOR den Kemo klemmen.
Das tu ich aber ungern, weil ich denke, dass wenn der Kemo immer dran bleibt, dann ist das besser, als würde er komplett von der Batterie abgeklemmt. So öffnet er halt tagsüber wenn Sonne scheint, aber sonst ist er ja so wieso aus...
Hm..da fällt mir ein - wenn die Dinger so empfindlich sind...ein Aus-Schalter wäre trotzdem gut, damit ich bei Sturm (wenn die Power vom Windrad kommt) dann doch in Sicherheit ist!
Na mit Skizze und so - ich arbeite dran..grins..aber ich hoffe, das war verständlich!

Gruß Windsepp
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 12.02.2012 - 21:40 Uhr  ·  #55
Der Kemo schaltet per MOSFET in der negativen Strippe. Wenn du einen Schalter am negativen Ausgang einschleifst, bleibt der Kemo immer in Betrieb und du kannst trotzdem den Heizwiderstand unterbrechen.

Übrigens ist der Spannungsabfall über dem durchgeschalteten Kemo sehr gering. Bei 3,25 A konnte ich einen Spannungsabfall von 12,5 mV messen.

Grüße von
Sandy
(Rainer)
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 23.02.2012 - 20:09 Uhr  ·  #56
Vergangene Nacht wurde aus der Theorie die Praxis und mein PWG 400 hat eiskalt den Morningstar überfahren. Schlappe 680 W hat der Wüterich in die Anlage geschossen, so dass Sicherheitsstufe 1 bei 14,35 V aktiviert wurde, was ca. 2 Min. Stillstand bedeutete.
Der Wind war zwar stark, aber nicht spektakulär, allerdings lagen die Böenspitzen über 100 km/h.

@Windsepp
Was macht deine Anlage, läuft alles?

Grüße von
Sandy
Windsepp
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Hi Sandy..

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Gepostet: 23.02.2012 - 22:54 Uhr  ·  #57
Ja, bis jetzt läuft alles okay. Wind war keiner, aber die Solarmodule scheinen sich zu lohnen. Am Wochenende kommt das Gestell aufs Dach. Ich versuche dann später mal die drei Module in Reihe zu schalten. Das Problem ist, dass drei Module in Reihe schon zusammen max. 66 Volt haben. Der IVT verarbeitet max. 60 Volt. Da lass ich es erstmal so, wie es ist - nämlich parallel.
Na ja, und so lange kein Wind ist, tut sich auch nix...dürfte aber funktionieren.
PS: Das Problem mit den 0,3 Volt habe ich gelöst! Der Schalter war falsch zusammen gesteckt. Der hat drei Anschlüsse...mit Leuchte oder ohne. Ich habe es dummerweise so geschaltet, dass es "an" war, wenn es aus war! Was nix ausgemacht hat, weil glücklicherweise der Kemo bei 13,3 Volt immer ausgeschaltet hat!
Bin beim justieren der Geräte und warte eigentlich nur noch auf Wind, damit ich kontrollieren kann, ob der TS schön den Strom umleitet.

Die Firma Kemo hat mich gewarnt, die Tiefentladeschutzregler parallel an die Batterien anzuschließen. Warum die bei mir alle drei wunderbar funktionieren, weiß ich nicht. Ich habe denen geschrieben, warum die sich gegenseitig beeinflussen sollen! Eigentlich beeinflussen sich hier ziemlich viele Geräte: Solarregler, Windregler, Last an-Last aus - da frage ich mich, warum ausgerechnet die Kemos nicht parallel angeschlossen werden dürfen? Eine Antwort habe ich bis heute nicht erhalten. Die wollen nur die Garantieleistung sparen...auf eine ziemlich billige Art und Weise. Bei Kemo werde ich nichts mehr kaufen, da suche ich mir eine andere Lösung. Also wenn man was anschließt und es fängt an zu brutzeln...wo ist eigentlich das Problem, wenn die Spannung nicht über 15 Volt war? Aber das scheint die nicht zu interessieren...
Und ist was kaputt gegangen bei Dir?
Gruß Windsepp
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 24.02.2012 - 22:03 Uhr  ·  #58
Zitat
Die Firma Kemo hat mich gewarnt, die Tiefentladeschutzregler parallel an die Batterien anzuschließen


Die spinnen wohl, bei mir läuft es schon seit nunmehr 2 Jahren ausgezeichnet und ich habe drei parallel geschaltet. Übrigens habe ich meine Kemos bei Reichelt EL gekauft. Ein Regler traf defekt bei mir ein, die Jungs von Reichelt haben mir das Teil innerhalb von 4 Tagen umgetauscht.
Bei meinem kleinen Test im Januar sind die Kemo Regler auch nicht kaputt gegangen, obwohl die Spannung auf über 16 V hochschoss! Trotzdem würde ich mit Absicht eine Spannung von über 15 V nicht riskieren.

Zitat
Und ist was kaputt gegangen bei Dir?


Nöhh, dafür habe ich ja die ganzen Schutzmechanismen eingebaut. Mit 47,25 A bei 14,38 V hat der PWG 400 eine neue Bestmarke gesetzt.
Der Tristar 45 hat trotzdem weiterhin mein Vertrauen, mit dem Überfahren hatte ich ja gerechnet, denn schließlich kenne ich den PWG 400 ...

Grüße von
Sandy
Windsepp
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Morgen gehts los..

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Gepostet: 24.02.2012 - 23:03 Uhr  ·  #59
dann kommen die Module erstmal auf das Dach. Zunächst lasse ich das mal parallel. Habe aber noch mal Kabel verlegt. 10 Meter bzw. 20 Meter sind jetzt mit jeweils 20 mm2 unterwegs. Da dürften die Verluste erstmal keine Rolle spielen - trotz 12 Volt. Wenn dann noch 3 zusätzliche Module kommen, dann probiere ich mal die 3 mal 2 Reihenschaltung mit 24 Volt.
5,88 Volt pro Modul würden sich ja nicht ändern, oder? Also zusammen wären das dann knappe 34 Ampere, oder? Hm, da wirds ja schon wieder kritisch...30 Ampere dürften es sein laut IVT. Allerdings habe ich trotz Kälte und direkter Sonneneinstrahlung nicht mehr als 14 Volt gemessen (3 Parallel, 12 Volt). Allerdings mit kleinerem Kabelquerschnitt. Mal sehen, ob ich morgen mit 20 mm2 über 15 Ampere rauskomme - dann kann ich davon ausgehen, dass die Grenze von knapp 30 Ampere geknackt wird - auch bei Reihenschaltung, oder?

Na ja..ansonsten kein Wind...schnief!

Gruß Windsepp

PS: Das mit Kemo ist schon ärgerlich...TIPP: Nie sagen, dass die parallel angeschlossen waren...das ist für die sowas wie ein Supergau!? Allerdings denke ich, dass die das nur gesagt haben, weil sie gedacht haben, sie haben einen [automatisch zensiert] an der Strippe, den man mit solchen Argumenten abspeist. Pech gehabt...was solls. Eine Bestellung Marderschutz,auch von Kemo, habe ich natürlich gestoppt - das ist die Sprache, die die am besten verstehen...denke ich mal! Na ja....
speter
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System mit "Überschuss-Einspeisung" auf Basis Morningstar TS 45

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Gepostet: 21.04.2012 - 12:20 Uhr  ·  #60
Hallo zusammen,

bin neu Im Forum und habe mit Freude gesehen, dass hier ein paar kreative TS 45 Anwender unterwegs sind :-)

Mich würde Eure Meinung zu folgendem Vorhaben interessieren:

Projekt:
Ich möchte mein bestehendes Insel-System zu eine System mit "Überschuss-Einspeisung" umbauen.

Aktuelle Konfiguration:
- 5 x 20W Solarmodule, 12 V parallel geschaltet mit Schottky Diode gegen "Rücklauf" gesichert
- Rutland 914i Windgenerator auf dem Dach, 12 V Gleichstrom, MPPT, max. kurzzeitig 300W bei Sturmböen (bisher noch nie mehr als 120W beobachtet)
- Laderegler: Marlec HRDi
- Akku 1: EXIDE Sonnenschein dryfit Blei-Gel 12 V 90 Ah
- Akku 2: EXIDE Sonnenschein dryfit Blei-Gel 12 V 41 Ah
- Beide Akkus sind parallel geschaltet

Vorhaben:
Ich möchte nun weitere Solar-Module hinzufügen und später noch einen zweiten Windgenerator (Rutland 913) parallel schalten.
Bei gutem Wetter (Sonne + Wind) sind meine Akkus schon gegen Mittag voll, meine Anlage könnte mehr Strom produzieren.
In zusätzliche Akkus möchte ich nicht investieren, statt dessen möchte ich den überschüssigen Strom ins Heimnetz einspeisen um meine Stromrechnung zu senken.
Eine Einspeise-Vergütung möchte ich nicht, es geht mir lediglich darum den produzierten Strom im Hausnetz (Kühlschrank, Radio, etc.) zu nutzen.

Einkaufsliste:
- Morningstar TS 45
- Einspeise Wechselrichter 500W (http://www.westech-pv.com/index.php?a=1591)
- weitere Solar-Module
- Später: zweiter Windgenerator Rutland 913, 12 V Gleichstrom, max. kurzzeitig 300W bei Sturmböen (bisher noch nie mehr als 120W beobachtet)

Neue Konfiguration:
- Akkus bleiben wie sie sind (parallel geschaltet)
- Der bestehende Laderegler (Marlec HRDi) fliegt raus, da er nur Solar-Module bis 160W und keine zwei Wind-Generatoren unterstützt
- Windgenerator wird ohne Laderegler direkt an die Akkus angeschlossen, ein Gleichrichter ist im Generator direkt integriert
- Solar-Module werden ohne Laderegler direkt an die Akkus angeschlossen, Schottky-Diode verhindert Entladung
- Der TS 45 wird im Diversions-Load Modus betrieben
- Die überschüssige Energie wird vom TS 45 auf den Einspeisewechselrichter geschickt. (Im Winter evtl. auf einen Elektro-Heizer)
- Später wir ein zweites Windrad (Rutland 913) parallel zum bestehenden aufgebaut.

Im Wesentlich entspricht das dieser Beispiel-Anordnung:

Allerdings habe ich statt einer Wasserturbine die genannten Solar Module und statt der Heizspule den Einspeise Wechselrichter.

Hier nun die Überlegungen, die zu obiger Konfiguration geführt haben:
- Die Akkus sind laut Conrad-Katalog "überladefest und tiefentladesicher" - das verstehe ich so, dass ich mir wegen "Überladung" keine Sorgen machen machen muss
- Bei Selbstabschaltung (15V) des TS 45 hängt der Windgenerator weiterhin an den Akkus und ist nie im "Leerlauf"
- Die beiden Rutland Windgeneratoren haben einen integrierten Thermostat mit Selbstabschaltung bei Überhitzung, falls der 500W Wechselrichter mal zu einer "Überbeanspruchung" führt

Und nun meine Fragen Euch:
- Kann ich die zwei unterschiedlichen Akkus parallel zu schalten, oder sollte ich besser zwei gleichartige verwenden?
- Kann ich Windgenerator und Solarmodule direkt an die Akkus anschliessen oder brauche ich unbedingt einen Laderegler?
- Was bedeutet das "überladefest" beim Akku - nicht dass der Akku dann einfach "abschaltet" und mein Windgenerator ist plötzlich im Leerlauf und "dreht durch"?!
- In den meisten Anwendungen mit Überschuss-Strom wird eine Heizspule aufgeführt - kann ich statt dessen einfach den Einspeise-Wechselrichter nehmen?
- Kann ich zwei Wind-Generatoren (beide liefern 12V Gleichstrom) einfach so parallel schalten, oder muss mich ich etwas beachten?
- Brauche ich eine Genehmigung von meinem Netzbetreiber? (Stromlieferant habe ich schon gefragt, der ist einverstanden)
- Und zum Schluss: Natürlich interessiert mich Eure generelle Meinung :-)


Vielen Dank,
Ich freue mich auf Eure Kritik und Anregungen!!!

Peter
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