Morningstar TS 45

Tipps und Tricks...zusammentragen
 
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 21.04.2012 - 17:20 Uhr  ·  #61
Hallo and welcome

Zitat
Die überschüssige Energie wird vom TS 45 auf den Einspeisewechselrichter geschickt. (Im Winter evtl. auf einen Elektro-Heizer)


kann mir kaum vorstellen , dass der Einspeisewechselrichter dies mitmacht :fgrin:

Gruss
coke
***
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Butzbach
Alter: 35
Beiträge: 36
Dabei seit: 09 / 2009
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 21.04.2012 - 17:48 Uhr  ·  #62
Hallo zusammen,

ich habe mal eine generelle Frage zu den Tristar Modellen.
Das der TS wenn man Ihn für eine Windkraftanlage verwendet Diversion Load macht ist mir klar.
Das Konfigurationsprogramm MSView für die Mornigstargeräte bietet allerdings auch Windkraftanwendungen mit dem TS MPPT an.

Macht dieser auch in irgendeiner Form Diversion Load oder müsste ich wenn ich unbedingt den MPPT einsetzen will noch ein anderes Gerät für die Schutzfunktionen und Umleitungsfunktionen, z.B. einen TS parallel schalten?

Was passiert z.B. im TS MPPT wenn die Batterien voll sind oder die Spannung über 150V geht?

Viele Grüße
Constantin

PS: Hab gerade einen TS MPPT 60 in einer Inselanlage in Tansania eingebaut mit 2,5 kWp PV-Leistung. Das Dingen geht da unten ganz schön ab. :-)
Erdorf
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Alter: 54
Beiträge: 3271
Dabei seit: 12 / 2009
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 21.04.2012 - 22:34 Uhr  ·  #63
Hallo Peter,

Zitat
- Kann ich die zwei unterschiedlichen Akkus parallel zu schalten, oder sollte ich besser zwei gleichartige verwenden?

Normalerweise verschaltet man nur Akkus gleicher Baureihe, alter, technische Daten zusammen. Kurz quasi nur die selben Akkus.
Der schlechtere Akku zieht den guten Akku mit runter.

Zitat
- Kann ich Windgenerator und Solarmodule direkt an die Akkus anschliessen oder brauche ich unbedingt einen Laderegler?

Ja, kannst du, aber dann nur mit Schottky Diode.

Zitat
- Was bedeutet das "überladefest" beim Akku - nicht dass der Akku dann einfach "abschaltet" und mein Windgenerator ist plötzlich im Leerlauf und "dreht durch"?!

Aus dieser Sicht ist der Akku 'überlastfest'. Präziser er nimmt immer weiter Strom auf,
wenn der Gel Akku aber voll ist, schadet das dem Akku und er verliert seine Eigenschaften.
Gel Akku sollte man NIE überladen.

Zitat
- In den meisten Anwendungen mit Überschuss-Strom wird eine Heizspule aufgeführt - kann ich statt dessen einfach den Einspeise-Wechselrichter nehmen?

Wäre schön wenn es so ist, hat glaube ich noch niemand im Forum versucht. Ich weiß es nicht.
Es kann sein, das ein Zwischenpuffer z.B. Kondensator hilft.

Zitat
- Kann ich zwei Wind-Generatoren (beide liefern 12V Gleichstrom) einfach so parallel schalten, oder muss mich ich etwas beachten?

Ggf. sind zum Entkoppeln wieder Schottky Diode notwendig.

Zitat
- Und zum Schluss: Natürlich interessiert mich Eure generelle Meinung :-)

Interessante Sache, Insellösung und Netzeinspeisung ist eine ungewöhnliche Kombination.
Vermutlich wirst du 'Lehrgeld' zahlen müssen.
Der Morningstar TS 45 hat, soweit ich weiß eine blöde Eigenschaft.
Ab einer Spannung X geht er in Störung und hört auf zu arbeiten.
In diesem Fall würden dir die Akkus quasi platzen ...

Gruß Frank
speter
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 51
Beiträge: 14
Dabei seit: 04 / 2012
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 22.04.2012 - 09:32 Uhr  ·  #64
Hallo zusammen,

vielen dank für Eure schnellen und qualifizierten Rückmeldungen.

Zitat geschrieben von wieso

Zitat
Die überschüssige Energie wird vom TS 45 auf den Einspeisewechselrichter geschickt. (Im Winter evtl. auf einen Elektro-Heizer)

kann mir kaum vorstellen , dass der Einspeisewechselrichter dies mitmacht :fgrin:


Wo liegen Deine Bedenken? Der einspeise Wechselrichter kann bis zu 500W.
Zumindest in der ersten Ausbaustufe (nur 1 Windrad) werde ich das nie erreichen.


Zitat geschrieben von Erdorf

Zitat
- In den meisten Anwendungen mit Überschuss-Strom wird eine Heizspule aufgeführt - kann ich statt dessen einfach den Einspeise-Wechselrichter nehmen?

Wäre schön wenn es so ist, hat glaube ich noch niemand im Forum versucht. Ich weiß es nicht.
Es kann sein, das ein Zwischenpuffer z.B. Kondensator hilft.


Ich nehme an ich schalte den Kondensator parallel zum Einspeise-Wechselrichter - korrekt?

Bei Conrad finde ich nur Kondensatoren mit 16V oder 6.3V Nennspannung. Kann ich den 16V nehmen, oder sollte ich besser ich die beiden 6.3V in Reihe schalten?
Ist 1000 µF ausreichend?

Geht auch ein alter 12V Akku - oder ist das nich so toll?

Zitat geschrieben von Erdorf

Zitat
- Und zum Schluss: Natürlich interessiert mich Eure generelle Meinung :-)

Interessante Sache, Insellösung und Netzeinspeisung ist eine ungewöhnliche Kombination.
Vermutlich wirst du 'Lehrgeld' zahlen müssen.
Der Morningstar TS 45 hat, soweit ich weiß eine blöde Eigenschaft.
Ab einer Spannung X geht er in Störung und hört auf zu arbeiten.
In diesem Fall würden dir die Akkus quasi platzen ...


Ich habe gelesen, dass sich die Störungs-Schaltung des TS 45 (bei 15V) ausschalten lässt.
Ob das eine gute ist, weiss ich noch nicht. (Thema "Lehrgeld").

OK - ich starte jetzt einfach mal mein Projekt und halte Euch auf dem Laufenden.

Das Vorgehen erfolgt (in Abhängigkeit von Budget und Zeit) in folgenden Phasen:

1. Einspeise-Wechselrichter im Testbetrieb:
Ich habe das Ding bestellt und werde an sonnigen Tagen einfach mal meine Solar-Zellen direkt anschliessen um zu sehen wie er sich verhält.
Test-Bericht folgt im hier im Forum.

2. Ausbau Solar-Zellen Kapazität
Schliesslich brauche ich ja einen Überschuss-Strom für den TS 45

3. Einbau TS 45
Dabei lasse ich den bestehenden Laderegler in Berieb und hänge den TS 45 an die Akkus um den Überschuss-Strom abzugreifen

4. Ausbau des alten Ladereglers und Ersetzen des 41Ah Akkus durch einen gleichwertigen 90Ah Akkus.

5. Inbetriebnahme eines zweiten Windrades

Ich halte Euch auf dem Laufenden :D

Gruss
Peter
Erdorf
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Alter: 54
Beiträge: 3271
Dabei seit: 12 / 2009
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 22.04.2012 - 12:12 Uhr  ·  #65
Hallo Peter,

Zitat
Ich nehme an ich schalte den Kondensator parallel zum Einspeise-Wechselrichter - korrekt?
Bei Conrad finde ich nur Kondensatoren mit 16V oder 6.3V Nennspannung.
Kann ich den 16V nehmen, oder sollte ich besser ich die beiden 6.3V in Reihe schalten?
Ist 1000 µF ausreichend?
Geht auch ein alter 12V Akku - oder ist das nich so toll?


Alter Blei Säure Akku geht gar nicht, wenn du einen Zwischenpuffer einsetzt,
dann einen, der kein Problem damit hat leer zu sein (Der Blei Akku will immer voll sein).
Das Problem ist eigentlich folgendes:
Der Morningstar TS 45 leitet den Überschuss ab, indem er Strom Pulse erzeugt.
Das ist eine ziemlich eklige 'Gleichspannung'. Du solltest herausfinden welche Frequenzen er erzeugt.
Vermutlich was im KHz Bereich.
Ob die Elektronik des Einspeisewechselrichter mit solch einer 'Gleichspannung' klar kommt ist ungewiss und unwahrscheinlich,
weil er vermutlich selbst in Pulsen den Strom abnimmt...

Parallel geschaltete Kondensatoren sind in der Lage diese eklige 'Gleichspannung' zu glätten.
Ich bin kein Elektronik Experte, aber wenn du die Frequenzen kennst,
kann dir vielleicht jemand anderes im Forum helfen geeignete Kondensatoren auszuwählen.
Oft werden auch mehrere Kondensatoren mit unterschiedlicher Kapazität parallel geschaltet um
verschiedene Frequenzen auszugleichen. Es kommt hier wohl eher nicht auf große Kapazitäten (1000000 µF oder so) an.


Zitat
Ich habe gelesen, dass sich die Störungs-Schaltung des TS 45 (bei 15V) ausschalten lässt.
Ob das eine gute ist, weiss ich noch nicht. (Thema "Lehrgeld").


Das Ausschalten der "Störungs-Schaltung" wäre ein guter Schritt,
wenn der TS 45 die Abgabeleistung immer noch begrenzt und sich nicht zerstört.
Wie auch immer, es kann immer einen Fehlerfall geben wo z.B. der Einspeise Wechselrichter nicht mehr einspeist (einspeisen darf).
Wenn du dann immer neue Akkus kaufen musst, weil du es zu spät gemerkt hast und dir die Akkus geplatzt sind,
macht das keine Freude ...

Die PV würde ich daher mit klassischem Laderegler an den Akku anschließen,
wo man die maximale Spannung einstellen kann. Dann drückt immerhin die PV den Akku nicht kaputt.
Der Morning Star würde etwas darunter eingestellt, so dass die Laderegler im Normalbetrieb immer offen sind.
Den Wind müsste man im Fehlerfall automatisch abbremsen oder vertragen die Rutland beliebigen Leerlauf?

Gruß Frank
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 22.04.2012 - 12:31 Uhr  ·  #66
Zitat
Ich habe gelesen, dass sich die Störungs-Schaltung des TS 45 (bei 15V) ausschalten lässt.
Ob das eine gute ist, weiss ich noch nicht. (Thema "Lehrgeld").


Das ist einem off grid Kollegen aus Schottland vorgestern passiert

PS es it ein Tristar und nicht der MPPT Tristar



http://www.russquinlan.co.uk/Long_Rig/Welcome.html
Genau weiss man noch nicht warum , ich gehe davon aus das der Dump zu klein war un die PV auch mit zusätzlich verbraten wurde .....


Arme Sau
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 12:25 Uhr  ·  #67
...... ich wollte niemand schocken ( weil alle so sprachlos sind :-/ ) nur allgemein darauf hinweisen das man bei Dump load controllern und deren Heizelementen aufpassen muss , wie man diese auslegt und nicht nur an das Windrad denken soll sondern fals jemand dazu noch PV betreibt und oder Notsrom aggregat auch dieser Strom im Dump verbraten wird / oder kann


Wenn der Beitrag hier nicht reinpasst können wir ja einen gesonderten Thread aufmachen und die Admins meinen furchteiflössenden Beitrag verschieben :police:


Servus
Erdorf
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Alter: 54
Beiträge: 3271
Dabei seit: 12 / 2009
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 13:22 Uhr  ·  #68
Hallo Lars,

'schockiert' hast du natürlich schon :-)
aber, wie so oft, ein hilfreich Beitrag, wie ich finde.

anbei ein Link auf die Doku: TS.IOM.Operators_Manual.04.EN.pdf

Auszug aus der Doku:

Zitat
5.5.1 Inverters
Inverters should never be connected to the TriStar.


Einen Inverter anzuschließen geht dann auf eigenes Risiko ...
ist aber nichts neues ...


Zitat
6.5.1 Second Independent Means
If the TriStar is the only means of regulating the battery charging in a diversion
charging mode, then a second independent means to prevent overcharging the
battery must be added to the system. The second means can be another TriStar, or
a different means of regulating the charging.

Der Tristar darf nicht der einzige Laderegler sein ...
Hatte ich auch schon angesprochen, bei Überschussreglung muss das System auch bei Ausfall
einer Überschuss Einheit stabil bleiben und automatisch die Stromproduktion regulieren oder sogar beenden.

Also alles nicht so einfach.

Gruß Frank
speter
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 51
Beiträge: 14
Dabei seit: 04 / 2012
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 13:23 Uhr  ·  #69
Hallo wieso,

keine Sorge, so schnell lasse ich mich nicht schocken!
Aber für alle Bastler und Tüftler mit Halbwissen (ich spreche von mir selber) eine mahnende Erinnerung zur passenden Zeit!

[quote="Erdorf"]
Zitat

...oder vertragen die Rutland beliebigen Leerlauf?

Die haben zumindest ein Thermostat, das bei Überhitzung abschaltet. Ob das aber auch funktioniert, wenn das Windrad im "Leerlauf" (also ohne Vebraucher) läuft weiss ich nicht.
Da verlasse ich mich lieber nicht drauf. Safety First... nach deinem Posting ;-)


[quote="Erdorf"]
Zitat

Ob die Elektronik des Einspeisewechselrichter mit solch einer 'Gleichspannung' klar kommt ist ungewiss und unwahrscheinlich,
weil er vermutlich selbst in Pulsen den Strom abnimmt...


Ich habe mir mal die Doku zum TS 45 angesehen. Der Hersteller sagt klipp und klar, dass nur "Heizgeräte" angeschlossen werden dürfen.
Auf keinen Fall andere elektronische Geräte. Somit frage ich mich gerade ob der TS 45 für mein Unterfangen geeignet ist.

Im Netz habe ich folgende Schaltung gefunden.
http://www.folkecenter.dk/medi…ystems.pdf

Kapitel 1.3. würde weitgehend meiner Ausgangssituation entsprechen. Diese Schaltung greift den Überschuss-Strom nach dem Laderegler direkt von der Akku-Bank ab.
Somit schätze ich, dass daruch das Thema "geplusster Gleichstrom" damit zumindest "entschärft" ist.

Im Text steht noch, dass man auch hier einen Kondensator (1000 uF) dazwischen hängen soll.

Was mit nicht so gefällt: Das Relais schaltet auf der Wechsel-Strom Seite der Wechselrichters.
Ich hätte es lieber auf der Gleichstrom-Seite, aber das sollte ja machbar sein.

Ich glaube ich werde zunächst mal erste kontrollierte Experimente unter Aufsicht mit dieser (oder vergleichbaren) Schaltungen machen, bevor ich mich an die nächsten Schritte wage.
Da ich jetzt zunächst ohne TS 45 arbeite, werde ich wohl einen anderen Thread für meine Experimente wählen. Ich poste den Link für alle interessierten soblad es Neugikeite gibt!

Danke auf jeden Fall schon mal für Eure Unterstützung!
Peter
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 13:50 Uhr  ·  #70
Hallo , ich könnte mir es recht einfach vorstellen mit einem Relais ( müsste ja zb auch im Morningstar drin sein ) , ab einer gewissen Volt an der Batterie also sagen wir 14.4 V die Netzwechselrichter angeschalten werden ( also die Steckdose bekommt 230 Volt angeschalten = Netzwechselrichter springt an , das heisst der Strom fliesst dann nicht mehr in die Batterie sondern ins Haus ..... via Netzwechselrichter , damit die keinen Strom von der Batterie bekommen braucht man eine Blocking Diode , fällt die Volt der Batterie schaltet das Relais die Steckdose ab un der Netzwechselrichter auch und der Strom fliesst wider in die Batterie



So ungefär ..... ich hab auch beides an der Windturbine drann , Laderegler und Netzwechselrichter in meiner Inselanlage ...... nur beide parallel an ohne schalten

Servus
Erdorf
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Alter: 54
Beiträge: 3271
Dabei seit: 12 / 2009
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 15:44 Uhr  ·  #71
Hallo zusammen,

Relais sind grundsätzlich ein Rückschritt.
Beim Schalten entstehen Funken welche die Relaiskontakte früher oder später zerstören.
Das um so schneller je höher der Strom ist.
Bei Gleichstrom kann man über die Kontakte z.B. einen Kondensator anklemmen als "Funkenlösch Schaltung".
Auch andere "Funkenlösch Schaltungen" sind möglich.

Beim Wechselstrom sind die Ströme zwar geringer, hat aber andere Nachteile,
so weiß ich z.B. von keiner "Funkenlösch Schaltung".

Aus diesem Grund dürfen die verwendeten Relais nie 'klappern'.
Um das zu gewährleisten sind recht breite Spannungsfenster zum Einschalten und wieder Ausschalten erforderlich (Schalt Hysterese).
Ich würde meinen das mindestens 0.5 V angebracht sind.
Also z.B. unter 13.3 V abschalten und bei 13.8 V einschalten.
Beim Gel Akku ist man da schon stark eingeschränkt, weil man unter keinen Umständen überladen darf.
Beim Blei Säure Akku hat man deutlich mehr Spielraum in diesem Punkt.

Letzteres ist ja genau der Vorteil eines PMW Reglers wie dem Morningstar TS 45.
Er schaltet quasi auch nur an und aus, aber das sehr schnell, über Elektronik, im KHz Bereich und höher.
Hierdurch kann er recht präzise alles über 13.8 V ableiten, also ein extrem kleines Spannungsfenster einhalten.
Somit die Akkuladekennlinie zu 100 % einhalten und gleichzeitig den Überschuss ableiten.

Ich glaube nicht, das man mit einer Überschussreglung über Relais beim Gel Akku auf Dauer zufrieden sein wird.

Gruß Frank
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 16:38 Uhr  ·  #72
Hallo , das mag schon richtig sein , nur was hab ich davon wenn mir der Netzwechselrichter abfackelt weil es ein Experiment ist

und
Zitat
Neue Konfiguration:
- Akkus bleiben wie sie sind (parallel geschaltet)
- Der bestehende Laderegler (Marlec HRDi) fliegt raus, da er nur Solar-Module bis 160W und keine zwei Wind-Generatoren unterstützt
- Windgenerator wird ohne Laderegler direkt an die Akkus angeschlossen, ein Gleichrichter ist im Generator direkt integriert
- Solar-Module werden ohne Laderegler direkt an die Akkus angeschlossen, Schottky-Diode verhindert Entladung
- Der TS 45 wird im Diversions-Load Modus betrieben
- Die überschüssige Energie wird vom TS 45 auf den Einspeisewechselrichter geschickt.


dann bei diesem Vorhaben keine Last mehr auf der Batterie angeklemmt ist und 2 Windräder und die PV ungeregelt in die Batterie einspeisen ohne Lastabwurf ?

Eine Stunde mal nicht aufgepasst und die Gelbatterien gasen wie blöd :o


Wäre mir zu riskant als Idee , oder halt fals der Netzwechselrichter ausfällt muss halt dann eine "Dump" Element anspringen ..... wie man dies regelt ?

PS : Ich mag unser Relais im Inselwechselrichter , welches eine 1000 Watt 230 Volt AC Heitzung anschaltet bei 29 Volt und die PV die Batterie parallel noch voll läd duch die Laderegler

Gruss
speter
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 51
Beiträge: 14
Dabei seit: 04 / 2012
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 18:36 Uhr  ·  #73
[quote="wieso"]
Zitat

dann bei diesem Vorhaben keine Last mehr auf der Batterie angeklemmt ist und 2 Windräder und die PV ungeregelt in die Batterie einspeisen ohne Lastabwurf ?
Eine Stunde mal nicht aufgepasst und die Gelbatterien gasen wie blöd :o

Wäre mir zu riskant als Idee , oder halt fals der Netzwechselrichter ausfällt muss halt dann eine "Dump" Element anspringen ..... wie man dies regelt ?


OK - von dem Vorhaben, das ohne vorgeschalteten Laderegler zu machen, komme ich so langsam ab :-)
Ich lasse mal meinen bisherigen Laderegler drin und als "Versuchsanlage" kann ich durchaus mit der Relais-Lösung leben.

Ich hoffe ich habe heute Abend mal ne Stunde Zeit, dann male ich mal auf was mir aktuell so vorschwebt!
Aber ich mache es definitv ohne TS 45 - 160,00 EUR die sich dann in Rauch auflösen muss ich nicht haben - da kaufe ich mir lieber ein Paar weitere Solarzellen für...
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 23.04.2012 - 23:04 Uhr  ·  #74
.... der TS ist schon robust soweit ich weiss .....


Vielleicht ist sowas ja eine Idee ( müssten vielleicht mal einen neuen Thead aufmachen ....... O-) )

Kann dir aber nicht sagen obs funktioniert ........ http://www.sailwider-smartpowe…nction.htm
( gabs auf Ebay UK zu kaufen für unter 200 Euro )

Obs geht kann ich nicht sagen , aber die Idee ist gut denke ich , mit dem Zangen Ampere Meter die AC Produktion gemessen und auch den Verbrauch mit einer ´zweiten Stromzange , dann eine Steuereinheit die verschiedene Funksteckdosen im Haus anschaltet ......

Also deine Idee umgedreht .... Ins Netz einspeisen mit Netzwechselrichter(n) und was Du nicht verbrauchst via AC Ladegerät(en) ( automatisch an und ab gestellt) , in die Batterie laden .....

Nur so ein Gedanke

Gruss
speter
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 51
Beiträge: 14
Dabei seit: 04 / 2012
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 24.04.2012 - 00:24 Uhr  ·  #75
Oh - das klingt aber auch spannend - muss mich morgen mal damit auseinandersetzen.

Ich habe jetzt mal einen neuen Thread aufgemacht, da ich denke, dass es kein spezielles "TS 45"-Thema ist.
Forum/cf3/topic.php?t=3827
Erdorf
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Alter: 54
Beiträge: 3271
Dabei seit: 12 / 2009
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 24.04.2012 - 09:33 Uhr  ·  #76
Hallo Lars,

Zitat
PS : Ich mag unser Relais im Inselwechselrichter,
welches eine 1000 Watt 230 Volt AC Heitzung anschaltet bei 29 Volt und die PV die Batterie parallel noch voll läd duch die Laderegler


Ich glaube dir das dass recht gut funktioniert.
a) Flüssig Akkus, da muss man nicht penible die maximale Spannung einhalten
b) Dumpload kleiner als max. Stromzufuhr
c) Die Relais schalten 'nur' ca. 5 A im AC Stromkreis

Gerade Punkt b) ist entscheidend. Wenn die Dumpload genauso groß oder größer ist, wie die maximale zugeführte Leistung der Anlage,
schaltet das Relais permanent aus und ein. Vermutlich im Sekunden oder Minuten Takt.
Dazu ist das Relais nicht gedacht, es hat endliche Schaltzyklen, abhängig vom geschalteten Strom.

Gut abgestimmt funktioniert es ordentlich,
wobei man bei so einer Lösung nicht immer den vollen Überschuss verwerten kann. (man muss ja nicht jedes bisschen ausquetschen).

So eine PMW Überschusslösung ist da präziser.
Hier muss man die Dumpload Leistung über der maximalen Stromproduktion der Anlage dimensionieren.
Die PMW regelt dann stufenlos die tatsächliche Überschussleistung.

Was nun 'günstiger' ist, muss jeder selbst entscheiden.


Gruß Frank
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 24.04.2012 - 20:14 Uhr  ·  #77
Hi Frank

Klar idealerweisse , sollte ich meinen MPPT Laderegler nehmen , der genau den Teil an Überschuss weiterleiten kann mit seinem internen Relais via eines Solid state relais ( muestte ich noch kaufen ca 80 Euro 80 Ampere) der nicht in die Batterie mehr soll ..... jedoch mir ist immer wieder abgeraten worden , was anderes als einen DC Resistor (Dump ) da dran zuhängen .....


das heisst Heizen und das brauch ich leider nicht im Sommer ok der solar thermischen anlage noch ein DC Heitzelement verpassen ist eine Idee


Wenn es ginge einen Netwechselrichter sicher damit zu betreiben wäre ich froh , oder ein Akkuladegerät um einen Zweitakku zu laden ... etc nur ich bin mir nicht sicher ..... wie sicher dies ist ....

denn wenn ich meinen Outback MPPT Solarladeregler einstellen würde auf "Diversion load control" würde dies bedeuten er alles was an Überproduktion während der Idealen Ladephase an der Batterie ankommt weiterschicken würde via PWM Signal an das Solid State Relais (oder mehrere davon ) an ein DC Dump Element .... was ich mich trauen würde zu tun , jedoch nix anderes würde ich mich trauen da ran zuhängen .... :fgrin: der Batterie sicherheit wegen

Aber eigentlich ist der Plan mal ..........irgendwann ........ an mein AC Relais eine Wärmepumpe zu hängen , nur brauch ich noch mehr Stromproduktion im Winter damit sich dies lohnt , meine Windkraftanlage ist da zu klein , PV ist gehädikäppt , und regnen tut es auch nicht genug in Irland dass mein Speichersee mit Wasserturbine immer voll wäre O-)

Gruss Lars
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0