Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

Das Zeug musste jetzt einfach aus dem Weg :)
 
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 15.06.2014 - 00:41 Uhr  ·  #41
Moin Windfreunde!

Klasse Teamwork beim Auswuchten.
Bitte mal die Sache mit den abgebrannten Wechselrichtern klären.

Gefahr! Wir haben jetzt 9 Schäden an CN Steuerungen gelistet, incl.
weggeflogenrer 4 M Rotorblätter.

Nur eine Frage der Zeit bis zum Personenschaden.
Bitte alle Steuerung auf die BÖEN vor dem Abregeln evtl.Furling auslegen.
Dann wird es auch!

Schöne Grüße!

Cerco
dig-it
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 72
Beiträge: 1289
Dabei seit: 12 / 2011
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 15.06.2014 - 12:52 Uhr  ·  #42
Wenn ich das "Gerüst" sehe, auf dem Du an der Turbine arbeitest... Lebensgefahr! Insgesamt erscheint mir der Aufwand inzwischen doch recht hoch, um eine ursprünglich einmal recht "preiswerte" Anlage vernünftig ans Laufen zu bekommen. Aber vielleicht wird das ja durch die Freude am Montieren wieder wettgemacht. Und die am freeclimbing... ;-)

Dieter
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 15.06.2014 - 23:19 Uhr  ·  #43
Zitat geschrieben von klkl

Dein Windrad hat doch eine Verstellung der Flügelanstellung über Fliehkraft-Gewichte (?). Warum gibt es dann noch das zusätzliche 'aus dem Wind drehen', insbesondere bei den im Video relativ geringen erscheinenden Windstärken? (vielleicht 8-10m/s, oder?) Nach meinem Gefühl ist die Fahne zu klein.
Mein Windrad dreht auch aus dem Wind und geht dann mit der Drehzahl nach unten, aber weit weg von deinem 'fast Stillstand'. Bei mir geht die Leistung dann etwa auf 50% runter.
Mein WR (ein WindyBoy) bracht eine vergleichbare Zeit um bei einer ausreichenden Spannung eine Einspeisung zu starten.


Die Verstellung der Rotorblätter geht derzeit noch nicht auf Fliehkraft, da muss ich nochmal ran und die nachrüsten. in der Zwischenzeit, wenn Sturm angesagt wäre würde ich die elektrische Sicherung rein hauen, die im Übrigen recht effektiv arbeitet. Kann ich einfach per Betätigung an der Steuerung zuschalten.

Was bei meiner Anlage auch nicht unproblematisch ist, ist das Eigengewicht der Nabe, die bringt ca. 20kg auf die Waage. Als Folge daraus kann nicht jede Bö mitgenommen werden, einfach durch die Massenträgheit, auch der Anlauf ist da denk ich etwas schwieriger, zum Anderen läuft die Kiste über ne sekündliche Flaute einfach drüber weg, läuft relativ ruhig, keine schnellen Drehzahlwechsel.

Das war dann aber auch denk ich mit die Problematik, der Nachlauf bei kurzem Nachlassen des Windes. Ich denk, in dem Moment sind die Repeller zum Propeller geworden und durch den Luftwiderstand hat das dann das Drehmoment fürs Ausschwenken gegeben. Durch die Verlängerung und zusätzliche Masse an der Fahne wurde das viel viel besser.

Zitat geschrieben von klkl

Zum Auswuchten hatte Ich mir ja auch schon Gedanken gemacht, ausgeführt habe Ich es aber noch nicht. Das statische Auswuchten kann meiner Meinung nach nicht alle Abhängigkeiten berücksichtigen. Die Gewichtsverteilung auf dem Flügel ist so nicht zu ermitteln, und die sorgt dann bei irgendwelchen Drehzahlen für eine Unwucht. F = m *(w^2)*r mit w=Winkelgeschwindigkeit. Die Auswirkung des Gewichts ist abhängig vom Abstand zur Drehachse und von der Drehzahl.
Vielleicht kann man das mit viel Erfahrung sehen, bzw. hören. Mit dem dynamischen Auswuchten ist man schon einen grossen Schritt weiter.


Das hat sich bei mir erledigt, die Anlage läuft nun rund und auch deutlich leichter an.

Aber danke für die Hinweise

Zitat geschrieben von dig-it

Wenn ich das "Gerüst" sehe, auf dem Du an der Turbine arbeitest... Lebensgefahr! Insgesamt erscheint mir der Aufwand inzwischen doch recht hoch, um eine ursprünglich einmal recht "preiswerte" Anlage vernünftig ans Laufen zu bekommen. Aber vielleicht wird das ja durch die Freude am Montieren wieder wettgemacht. Und die am freeclimbing... ;-)

Dieter


Also lebensmüde bin ich schon nicht, keine Bange, da liegt oben auf den Dielen noch n Teil Gerüst, den ich oben auf stecke um dran zu arbeiten, mit Brüstung nach Hinten hin und seitlich. Das muss nur eben immer wieder abgebaut werden, damit die Anlage laufen kann. Dazu hab ich mittlerweile n Gurtzeug mit Bandfalldämpfer etc. besorgt, Knoten die auch halten hab ich im Tauchkurs gelernt. ;)

Was ich zwischendurch noch ausprobierte, ich habe in der Konstruktion n paar Unterlegescheiben strategisch platziert, sodass die Blätter ca. 3° gekippt wurden. Dadurch lief die Kiste deutlich früher an.
Dabei ging es mir um 2 Dinge,

zum Einen will ich da Betriebsstunden drauf bekommen, damit sich die Lager auch einlaufen können, Starkwind hab ich eben zu selten.
Das hat auch schon erste Erfolge gebracht, die Anlage läuft zunehemend früher an, also es tut sich was. Interessanterweise, wenn sie mal n paar Minuten auf Nenndrehzahl gelaufen ist bleibt sie deutlich länger online bei Abschwächung. Scheinbar wird da etwas warm beim Betrieb, das die Geschichte leichtgängiger macht. Fett, Öl oder was mechanisches, keine Ahnung, man wird sehen.

Zum Anderen geht das garnicht, das hier das Ding nicht dreht, die Winzerkollegen beobachten die Geschichte mit Argusaugen und nix lässt die diebischer feixen als ne bei Wind stehende Anlage, die haben mich eh schon für Durchgeknallt erklärt.

Jetzt dreht das Ding und die langen Gesichter sind auf der anderen Seite des Zaunes :)
Erdorf
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Alter: 54
Beiträge: 3271
Dabei seit: 12 / 2009
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 16.06.2014 - 14:04 Uhr  ·  #44
Hallo Vitis,

Zitat
Zum Anderen geht das garnicht, das hier das Ding nicht dreht, die Winzerkollegen beobachten die Geschichte mit Argusaugen und nix lässt die diebischer feixen als ne bei Wind stehende Anlage,
die haben mich eh schon für Durchgeknallt erklärt.
Jetzt dreht das Ding und die langen Gesichter sind auf der anderen Seite des Zaunes


Womit dann wieder mal bewiesen wäre was die wichtigen Dinge des Lebens sind, hihi.

Das erinnert mich an folgende Geschichte:
Die Kinder spielen mit einer Hängematte, ein kleines Kind drin, die beiden anderen, größeren schaukeln, immer kräftiger werdend.
Es kam wie es kommen musste, das Kind fällt, oben raus, fliegt mehr als 1 Meter waagerecht durch die Luft,
landet unsanft auf dem Bauch und weint sofort fürchterlich mit maximale Lautstärke.

Man tröstet, fragt wo tut es weh, das Kind schnappt nach Luft:
"aber der Max ist nicht runter gefallen" und heult wieder weiter ...

In diesem Sinne,
Grüße
klkl
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 58
Beiträge: 58
Dabei seit: 10 / 2013
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 16.06.2014 - 17:25 Uhr  ·  #45
Zitat geschrieben von vitis

Was bei meiner Anlage auch nicht unproblematisch ist, ist das Eigengewicht der Nabe, die bringt ca. 20kg auf die Waage. Als Folge daraus kann nicht jede Bö mitgenommen werden, einfach durch die Massenträgheit, auch der Anlauf ist da denk ich etwas schwieriger, zum Anderen läuft die Kiste über ne sekündliche Flaute einfach drüber weg, läuft relativ ruhig, keine schnellen Drehzahlwechsel.


Interessant ist immer, was der WR in demM oment an Leistung aus dem Windrad herausholt. Wenn der schnell genug (und richtig) regelt wird man an der Drehzahl nicht viel bemerken können.
Die 20 gedrehten kg auf der Nabe enthalten (gefühlsmässig) recht wenig Energie, wenn ein Wechselrichter versucht Leistung abzuziehen.

Zitat geschrieben von vitis

Zum Anderen geht das garnicht, das hier das Ding nicht dreht, die Winzerkollegen beobachten die Geschichte mit Argusaugen und nix lässt die diebischer feixen als ne bei Wind stehende Anlage, die haben mich eh schon für Durchgeknallt erklärt.

Jetzt dreht das Ding und die langen Gesichter sind auf der anderen Seite des Zaunes :)


Das kenne Ich auch :-)
Mein Windrad habe Ich als Hobby deklariert um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Nach einem Jahr Betrieb sehen wir weiter.
Das ein sich drehendes Windrad noch lange keine Leistung abgeben muss braucht man den Zuschauern ja nicht klar zu machen.

Das mit dem Auswuchten habe Ich mir nochmal klarer gemacht
Ja, das statische Wuchten erschlägt alles was mit den Massen zu tun hat. Die Masseschwerpunkte sind ausreichend.
Das dynamische Wuchten ist einfacher (wenn es denn mal läuft). Der Flügel kann montiert bleiben.

Den Versuch mit dem Gerüst habe Ich auch hinter mir. Das war so grausig, das Ich in Zukunft doch den Mast legen werde. Meine 7m sind (für mich) schon sehr hoch.
Das mit der Unfallgefahr ist nicht zu unterschätzen.

Gruß Klaus
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 16.06.2014 - 18:25 Uhr  ·  #46
Zitat geschrieben von klkl

Zitat geschrieben von vitis

Was bei meiner Anlage auch nicht unproblematisch ist, ist das Eigengewicht der Nabe, die bringt ca. 20kg auf die Waage. Als Folge daraus kann nicht jede Bö mitgenommen werden, einfach durch die Massenträgheit, auch der Anlauf ist da denk ich etwas schwieriger, zum Anderen läuft die Kiste über ne sekündliche Flaute einfach drüber weg, läuft relativ ruhig, keine schnellen Drehzahlwechsel.


Interessant ist immer, was der WR in demM oment an Leistung aus dem Windrad herausholt. Wenn der schnell genug (und richtig) regelt wird man an der Drehzahl nicht viel bemerken können.
Die 20 gedrehten kg auf der Nabe enthalten (gefühlsmässig) recht wenig Energie, wenn ein Wechselrichter versucht Leistung abzuziehen.


Da muss ich für den Growatt Solar WR ne Lanze brechen, die Ein-Ausstiegszeiten sind zwar nervig, der MPP regelt aber recht flott und scheinbar auch recht gut im Optimum nach, also von der Seite: "Daumen hoch"

Zitat geschrieben von klkl

Zitat geschrieben von vitis

Zum Anderen geht das garnicht, das hier das Ding nicht dreht, die Winzerkollegen beobachten die Geschichte mit Argusaugen und nix lässt die diebischer feixen als ne bei Wind stehende Anlage, die haben mich eh schon für Durchgeknallt erklärt.

Jetzt dreht das Ding und die langen Gesichter sind auf der anderen Seite des Zaunes :)


Das kenne Ich auch :-)
Mein Windrad habe Ich als Hobby deklariert um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Nach einem Jahr Betrieb sehen wir weiter.
Das ein sich drehendes Windrad noch lange keine Leistung abgeben muss braucht man den Zuschauern ja nicht klar zu machen.


Das Gerätchen ist bei mir sowas wie ne kleine Attraktion geworden, am Wochenende pilgern die Leut vom Aussichtspunkt in den Weinbergen zum Propellerchen, das von dort weit sichtbar ist. Hab schon überlegt Eintritt zu nehmen :)

Zitat geschrieben von klkl

Das mit dem Auswuchten habe Ich mir nochmal klarer gemacht
Ja, das statische Wuchten erschlägt alles was mit den Massen zu tun hat. Die Masseschwerpunkte sind ausreichend.
Das dynamische Wuchten ist einfacher (wenn es denn mal läuft). Der Flügel kann montiert bleiben.

Den Versuch mit dem Gerüst habe Ich auch hinter mir. Das war so grausig, das Ich in Zukunft doch den Mast legen werde. Meine 7m sind (für mich) schon sehr hoch.
Das mit der Unfallgefahr ist nicht zu unterschätzen.

Gruß Klaus


Also bei mir war das schon kurios mit dem Wuchten ... ich hab die Befestigungspunkte nachgemessen, waren gleichmäßig und dann die Gewichte der Blätter und den Massenschwerpunkt gleich gemacht und das Ding war unwucht.
Dann hab ich mit nem Draht (weil der sich so leicht nicht verziehen kann, die Abstände der Flügelspitzen korrigiert, alle Gewichte wieder demontiert und das Ding läuft nun wucht.

Also ich hab am Drahtende ne Öse gebogen, die ich an der Flügelspitze einhängen konnte. Dann hab ich den Repeller gedreht bis ich an die nächste Spitze heran kam.
Mit so ner Klammer, mit der man im Büro Akten zusammenklammern kann hab ich den Abstand am Draht markiert. Dann die Öse ausgehängt und im nächsten Flügel eingehängt und zur nächsten Spitze gedreht.
So hab ich mir nach und nach die Drei Abstände ermittelt.
Dann hab ich das erste Blatt wieder in seinem Flansch gelöst und verschoben bis der Abstand etwa im Mittel war. Dann das Nächste Blatt wieder verschoben, usw. bis ich wieder einmal rum war.
Dann wieder die Abstände kontrolliert wie oben beschrieben und die Prozedur mit dem Einstellen auf den Mittelwert von vorne.
Das ganze dann wiederholen, bis die Abstände alle gleich waren ...

hat bei mir auf die Art etwa 3 Stunden gedauert.

Verschoben hab ich die Blätter immer nach unten hängend, damit die in der Längsrichtung was die Schraubenlöcher angehen schon am Anschlag waren.

Beim zweiten Durchlauf hab ich dann festgestellt, das sich das Verschieben am einfachsten bewerkstelligen lässt, wenn man nur eine Schraube mäßig angezogen lässt und die anderen löst, dann kann man mit nem leichten Hämmerchen den den Flansch klopfen zur Feinjustage.

Die Blätter sind wohl in Länge und Massenschwerpunkt so gefertigt, das die ab Werk wucht sind, auch wenn Massen und Schwerpunkte unterschiedlich sind. Wie das von Statten geht, keine Ahnung, aber bei mir war es so. Scheinbar heben sich die Ungleichheiten gegenseitig auf.

Gruß

Marko
klkl
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 58
Beiträge: 58
Dabei seit: 10 / 2013
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 16.06.2014 - 21:11 Uhr  ·  #47
Hallo Marko

Mit meiner Wuchterei bin Ich immer noch nicht ganz im Reinen.
Die Position der Flügelspitzen in Achsrichtung ist gut, die Abstände der Flügelspitzen ist auch ok.
Der Schwerpunkt der einzelnen Flügel und deren Gewicht erschien mit auch gut, das kann Ich jetzt nicht mehr kontrollieren.
Wuchten erscheint mit etwas mit Voodoo zu tun zu haben ... :-)

Bei leichten Wind dreht das Rad sehr gleichmässig und leichtgängig, bis es dann bei unter 1,5m/s stehen bleibt.
Bis ca 8m/s ist alles unauffällig, nur die Windgeräusche an den Flügeln, die für mich unauffällig sind. Wird der Wind stärker, gibt es ein Dröhnen, das sich durch die sonore Frequenz auch gegen alle anderen Geräusche durchsetzt und sehr weit zu hören ist. So ab 12m/s ist es echt nervig.
Es sind deutliche Vibrationen zu sehen, die auch den Mast in Schwingung versetzen.
Das Bekleben der Gondel mit einer Schalldämmung hat das Ganze etwas leiser gemacht.

Mein Windrad muss sowieso nochmal runter um das Furling hin zu bekommen. Dann werde Ich nochmal nachwiegen und vielleicht auch die Lager gegen Deutsche tauschen.
Vielleicht wäre eine Konstruktion zur mechanische Trennung des Masts, wie Sie gerade hier im Forum (von Hans ?) gepostet wurde, sinnvoll.

Gruß Klaus
klkl
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 58
Beiträge: 58
Dabei seit: 10 / 2013
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 17.06.2014 - 08:56 Uhr  ·  #48
Zitat geschrieben von klkl

Vielleicht wäre eine Konstruktion zur mechanische Trennung des Masts, wie Sie gerade hier im Forum (von Hans ?) gepostet wurde, sinnvoll.

Doch noch gefunden. Es war von Windfried.
Forum/cf3/topic.php?t=4995
dig-it
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 72
Beiträge: 1289
Dabei seit: 12 / 2011
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 17.06.2014 - 09:20 Uhr  ·  #49
Zitat

Doch noch gefunden. Es war von Windfried.


Das ist die Lösung, die im Prinzip bei der Skystream 3.7 zur Anwendung kommt. Sie ist dort nur noch um eine Plastikhaube erweitert, die das Eindringen von Wasser oder Eis verhindert. Da aber die Gummipuffer eine ziemlich große Härte aufweisen müssen, um Wackeln der Gondel zu vermeiden, ist der Grad der akustischen und mechanischen Entkopplung eher mäßig.

Dieter
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 25.06.2014 - 13:48 Uhr  ·  #50
sooo, ein aktueller Zwischenstand.

Also, ich habe per Unterlegescheiben den Anstellwinkel etwas geändert, damit die Anlage früher anlaufen kann, damit die Lager sich einlaufen können.
Das war auch erfolgreich. Am Anfang lief die Anlage iregndwo bei 6 m/s an, das hat sich nun in den ersten 95 Betriebsstunden auf unter 3 m/s verschoben, mit weiter fallender Tendenz.
Auch vom Laufgeräusch hat sich das deutlich verändert.
Am Anfang war da ein hartes Brummen, fast ein Mahlen, im Mast wenn sie lief, mittlerweile ist das vom Klang her viel weicher geworden.
Also es läuft sich nach und nach ein wie mir scheint.

Der Zähler zeigt nun 12 kwh an, was nicht besonders prall ist, das macht dann je Betriebsstunde im Schnitt rund 130 Watt. Das hört sich zwar viel an, wenn ich die Messwerte meiner Windmessung dazu nehme komme ich auf einen Wirkungsgrad irgendwo um die 17%.
Nicht so ideal.

Das kann natürlich auch auf den Rotorblattwinkel zurückzuführen sein (Schnellaufzahl, Gleitwerte etc.) ... ich denke ich werde nochmal 90 Stunden drauf laufen lassen für den Einlauf und dann die Scheiben wieder entnehmen ... dann wird sich zeigen was geht.
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 25.06.2014 - 22:44 Uhr  ·  #51
Sehe deine Vorgangsweise auch Sinnvoll und nachvollziehbar.
Gruß Hans
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 20.10.2014 - 19:20 Uhr  ·  #52
Mittlerweile hab ich zwar von Max die längeren Rotorblätter bekommen, dankeschön auch nochmal, bin aber einfach noch nicht ans Montieren gekommen.
Die mitgelieferten haben nochimmer eine kleine Unwucht, hab dann während der Weinlese zwischendurch immer mal wieder die Lackdose unter den Arm geklemmt und hoch an den Rotor. Zum EInen war die Oberfläche recht rau, da hat Lackieren nicht geschadet, zum Anderen hab ich mittels Lack "feingewuchtet". Ein Spritzer an Blatt 1, einen an 3, außen, innen, je nachdem ... das hat recht gut hingehauen, die dyn. Unwucht ist fast weg, noch n paar kleine Spritzerchen, dann läuft das wie ne 1.

Ist halt mühselig den Massenschwerpunkt millimeterweise zu verschieben für den Rundlauf, aber bei den Drehzahlen ist halt kleine Abweichung großer Effekt.

Die Anlage läuft jetzt auch noch etwas früher an, ob es an der glatteren Oberfläche liegt oder dem Feintuning .... vermutlich beides etwas.

Der August und September war bei mir sehr bescheiden in Sachen Wind. Ätzend ist, dass der Ginlong WR den Strom den die Anlage produzierte im Standby gleich wieder weggefressen hat. Der Interne Zähler vom WR sagt 43 kwh produziert, der Wechselstromzähler der zwischengeschaltet ist zeigte vor Montage 32 kwh, heute 30 .... ?????????? Also einer von den Beiden lügt.

Allerdings ist zurück auf den Solar-WR keine Option, die Aufschaltverzögerung vom Growatt und der Support der Firma von Wegen Parametriersoftware um das zu ändern ist blöd.

Morgen ist WInd prognostiziert, da bin ich mal gespannt was geht :devil:
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 20.10.2014 - 19:33 Uhr  ·  #53
PS: zwischendurch hab ich mir noch ne 10kWp PV auf eines der Dächer geschnallt, die hat mir im Schnitt die letzten beiden Monate > 20kWh am Tag produziert :)
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 20.10.2014 - 23:06 Uhr  ·  #54
Fein das du so dahinter bist.
Zitat
Die Anlage läuft jetzt auch noch etwas früher an, ob es an der glatteren Oberfläche liegt oder dem Feintuning

Eher an den Lagern und dem Fett die nun schon einige Monate gelaufen sind.
War bei mir damals ähnlich.
Vor der Montage (einige Jahre her) als ich die Welle mit der Hand drehen wollte dacht ich mir verflucht zäh das Ding, doch nach einigen Monaten lief es bei leichten Wind auch prima.
Bei letzten Service wo der Rotor ab war dreht sie schon leicht mit der Hand.
Gruß Hans
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 08.05.2015 - 13:13 Uhr  ·  #55
Ein Jahr nach dem Aufstellen ist noch nicht ins Land gegangen und es gibt neue Erfahrungswerte ...

Nach dem Sturm neulich stand die Anlage still, Kurzschluss.
Hab die dann vom hiesigen Holzspediteur umlegen lassen und auch recht schnell den Fehler gefunden, die Schleifringe im Drehfuß des Generators waren komplett verschmort. Glücklicherweise Kurzschluss und keine Unterbrechung, hätt sonst blöd ausgehen können. Die Schleifringe waren um Längen zu schwach dimensioniert.
Habe dann das Kabel direkt angeschlossen und das nun innen im Mast herunter hängen lassen ... muss man sehen wie oft das entdrallt werden muss. Natürlich mit Zugentlastung versteht sich.
Nach dem wieder Aufstellen lief das zunächst auch wieder wunderbar an, doch nun fängt der Generator an zu quietschen und n Schleifgeräusch ist auch dabei, läuft natürlich auch immer seltener an ... wie mir scheint hat es da Lager zerlegt ... die nächste Inspektion steht an :(

Bemerkenswert dabei, eine Zeichnung über den Aufbau des Generators sind aus China keine zu bekommen, man darf gespannt sein was sich da alles findet.

Einzig positiv, die elektrische Seite läuft nun wenigstens reibungslos.
Timohome
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Immenhausen
Alter: 39
Beiträge: 222
Dabei seit: 12 / 2012
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 11.05.2015 - 10:31 Uhr  ·  #56
Das scheint dann auch wirklich so zu sein, dass man da eben sagen kann - China Anlagen sind zwar sehr sehr günstig, aber auch keine Gewähr darauf, dass sie so funktionieren wie man sich das erhofft hätte...
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 12.05.2015 - 09:46 Uhr  ·  #57
im Nachhinein hast Du absolut recht, also zumindest meine Anlage ist schon n "Kunstobjekt" ... man muss schon ambitionierter Bastler und Tüftler sein, handwerkliches Geschick ist Grundvoraussetzung.

Für mich stellt sich nun die Frage wie ich die Lager künftig schone, ich denke das das leichte Pendeln ziemlich auf die Lager geht und plane wenn sie wieder umliegt eine Welle durch den Mast nach unten zu führen und dann unten ne Bremse zu konstruieren um das zu dämpfen. Die Windfahne wird nochmal umgebaut.
Ich dachte da bei der Bremse an einen Scootermotor auf Kurzschluss als Retarder. Den könnt ich dann auch dazu benutzen um die Anlage aus dem Wind zu drehen bei Bedarf.
kredo01
****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Oberösterreich
Alter: 37
Beiträge: 150
Dabei seit: 06 / 2010
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 12.05.2015 - 12:56 Uhr  ·  #58
Ich hab in meiner Gegend vor einer Weile eine Elisa 2,5 entdeckt.
Der Besitzer hat sich (vermutlich um das Pendeln zu minimieren) eine andere Windfahne montiert.
Vielleicht wär das ja was für dich! ;)

Ich kann dir bei Bedarf ggf. noch detailliertere Bilder zukommen lassen.
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 12.05.2015 - 14:17 Uhr  ·  #59
Unwucht und Pendeln führt zu einer erhöhten Lagerbelastung das stimmt.
Würde dies überprüfen ob verbesserungen möglich sind.
Gruß Hans
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

 · 
Gepostet: 12.05.2015 - 15:11 Uhr  ·  #60
Was das Lager angeht, soweit mir bekannt sind da Kugellager drinnen, habt Ihr ne Idee was ich da optimalerweise als Ersatz verbauen sollte?
Oder Herstellerempfehlung?
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0