Foshan Oyad FD4.0 aufgestellt

Das ist n Chinese ...

Nachbau vom Makerbot Dual von CTC, gibts für den schmalen Geldbeutel ... hat allerdings auch seine Tücken. Das Ding wird seit ewig z.B. mit nem falschen Temperaturfühler am Tablett gebaut und geliefert, darf man also erstmal zum Lötkolben greifen damit das richtig funktioniert.
Hat noch verschiedene andere Schwachstellen, die man beheben kann zur Optimierung, also die ersten 4 Abende war ich nur am Teile Drucken für das Gerät und so ganz ohne ist das mit den Einstellungen auch nicht, von wegen Filament rein und los gehts.
Hab jetzt nach 2 Wochen den einfarbigen Druck recht gut heraus, heut Abend hab ich vor die ersten zweifarbigen zu machen, bin gespannt.
Gut ist, das die Toolchain vom Makerbot komplett passt.

Moin, eigentlich erstmal kein Problem,

mal weitermachen, solche Spannungen machen wir jeden Tag- auch am Netz, durch deutsche Wechselrichter, DIN konform.

Das Problem ist: ausser open circuit 27 V AC, bei 250 u/min noch keine weiteren Daten.
Du hast die Umdrehungen über die Frequenz gemessen?
Ein Tip zur Sicherheit:

Erster Test bei sehr wenig Wind(nur dann) erstmal: Komplett kurzschliessen: Kann der den Rotor noch Bremsen?
Ja und dann ran an bekannte Widerstände, mit oder ohne Gleichrichter(dann mehrere identische) und messen, was an Strom/Spannung ankommt.
Auch den Wicklungswiderstand zwischen den Phasen mal messen, das mit den 100- 300 V ist sehr merkwürdig..
Kannst Du Rastungen spüren, nicht, das das Ding nur 8 Pole oder weniger hat: das würde sehr knapp für den Rotor.

Man sieht ja relativ dicke Kabel rauskommen: evtl am Ende ein 48 V Batterielader, bei dann 450 u/min?
Na, da sollte doch leicht was gehen, wenn erste Messungen gemacht sind.
Kleine CN Inverter mit 22-60 V würde ich aber als zu klein einschätzen. Denn da müsste vom Rotor her reichlich was kommen, bei Starkwind.

Schönen Gruss,
cerco

Also, die Stränge kommen alle 3 an und am Generator hab ich ~1,8 Ohm Widerstand je Strang im Dreieck ... nicht viel

die 27V sind auch nicht ganz Leerlaufspannung, der WR wurde da schon gespeist mit rund 2-5W

Stromgeführter Step-Up? Hast Du da n Link oder Datenblatt oder dergleichen dafür? Klingt interessant.
Die 2-5W waren der "Eigenverbrauch" des WR, hatte zwischendurch auch mal DC 55V bei 400W Einspeiseleistung, aber Drehzahl deutlich zu hoch. Hab dann die Kennlinie auf 50V - 500W, 55V - 3000W runter geschraubt damit mir der Rotor nicht durchgeht bis zur Problemlösung.

So, danke für die Mühen schonmal ...

Hab das jetzt so "gelöst":

3x Ringkerntrafo 1,5kVA 60 (2x30)/230V eingangs- und ausgangsseitig im Stern am Mastfuß zwischengeschaltet. Am Mastfuß, damit die Verluste im Trafo wenigstens durch die Spannungsanhebung teilweise durch die geringeren Leitungsverluste kompensiert werden ... außerdem wird die Trafostation dort auch gekühlt.
Hab dann in den Trafokasten zum Generator hin nen ordentlichen Schütz als Kurzschlussschalter eingebaut, damit ich den Generator aus der Ferne stilllegen kann, sollte n Trafo den Geist aufgeben.

Ergebnis stand 17.12.: Anlauf bei Luftbewegung (Wind kann man nicht dazu sagen) >0,3 m/s Einspeisebeginn ab >0,7m/s ... Der rotor dreht im Moment sogar wenn leichter Regen sekrecht drauffällt, dann allerdings rückwärts ... -> Wasserkraftwerk ???

So, jetzt bin ich mal gespannt wie lang das jetzt läuft ohne Störung.

Hallo vitis,

tut mir Leid dass deine Anlage beschädigt wurde



Bei Böen über 30 m/s dürfte das auch nicht einfach sein. Rechnerisch liegt die Kraft des Windes bei 4 Meter Rotordurchmesser und 30 m/s windspeed bei 207 kW
Bei 20% Wirkungsgrad (mal nur so angenommen) kriegt der WR immer noch seine 40 kW zu schlucken. Ich denke mal dass das ein zu großer Batzen ist

Welche mechanische Sicherung ist vorgesehen? Furling? Blattverstellung? Oder...? Es lohnt sich immer eine funktionierende Sicherung zu haben.

Bei uns wurde gestern Mittag an der nächsten Wetterstation 113 km/h Spitze gemessen, vorgestern waren es 83 km/h.
Mein eigener Windmesser geht leider nur bis 17 m/s.

Hoffentlich lässt der Schaden sich beheben. Ich wünsch Dir viel Glück.

mfG
strawberry

Scheiße das mit den Rotorblättern - Gott sei Dank wurde niemand verletzt!!! Du brauchst definitiv eine vernünftig funktionierende mechanische Sturmsicherung! - und leider wohl auch neue Blätter
Durch die Unwucht nach Abriss des ersten Blattes haben ggf. auch die anderen Schaden genommen, das solltest du untersuchen.

Für letzteres hast du ggf. etwas Glück. Ich hatte damals einen zweiten Satz Blätter verkauft der nun aufgrund von Projektaufgabe wieder hier in der Verkaufsecke zu haben ist...

Forum/cf3/topic.php?t=5522

Ggf. einigt ihr euch auf einen fairen Preis und dann hast du Ersatz bis in alle Tage

Gruß
Max

Hallo

Ich denke der Generator ist für eine wesentlich höhere Drehzahl ausgelegt, so etwa das 10 fache !!!
Auch der Phasenwiederstand von 1,8 Ohm ? bringt bei 10 A schon 18 V Spannungsverlußt, das geht beht bei 24 V gar nicht , da bleibt ja nichts mehr über !
Welche Leistung hat das Windrad bei 4 m Durchmesser ? sicher mehr als 1 Kw.
Geht man von 1 Kw Leistung aus, bei 100 V ist der Strom schon 10 A, und bei 1,8 Ohm Wiederstand sind das für Drehstrom immer noch 1,05 Ohm und dann auch 10,5 V Spanungsverlust in der Wicklung.
Das wäre ewentuell noch zu akzeptieren, die Drehzahl aber schon bei 1 000 U/min.
Wenn das dann das maximale ist für den Generator, läuft er dann bei nur halber Lehrlaufspannung.
Das bedeutet das er dafür dann 2 000 U/min Lehrlauf benötigt !!
Einwandfrei der falsche Generator für Direktantrieb !

Gruß Aloys.

Hallo Timo,

wohlgemerkt : das ist die im Wind steckende Leistung... der "Betz" will da noch berücksichtigt werden sowie die Wirkungsgrade von Generator und WR. Da bleiben "nur" noch 40 kW zum Befeuern des Speichers.
Aber,
- wann gibt es schon 30 m/s
- unsere Maschinchen müssten ganz anders gebaut sein um in diesem Leistungsbereich dauerhaft zuverlässig arbeiten zu können.

Meine Anlage lief bei den beiden Stürmen durch, genauso wie bei allen Stürmen in den letzten 20 Jahren. In Bezug auf die im Wind enthaltende Spitzenleistung greift sie aber trotzdem nur einige hundertstel ab. Und das ist auch gut so ansonsten das Teil komplett zerstört würde

Dass Sicherungen auch versagen können haben wir gesehen bei dem schrecklichen Zugunglück in Bayern. Es ist aber trotzdem sehr wichtig dass sie vorhanden sind und bei der Planung nicht einfach "vergessen" werden. Zukünftige Stürme werden wohl noch an Intensität zunehmen.

strawberry

Dann vielleicht ein solider Selbstbau wie es die Jungs von Otherpower / fieldlines machen. Das Gestell ist schnell zusammengebraten, die Blätter hast du schon, die Sturmsicherung haut gut hin und der Bau eines Scheibengenerators macht viel Spass

Alternativ hab ich auch noch welche hier liegen die ich irgendwann mal gebaut habe, die dann aber nie zum Einsatz kamen...

Die Pitchverstellung der Originalanlage halte ich für einen Witz - keiner weiß ob oder wann sie tatsächlich was tut - eigentlich sehr schade dass die Chinesen den ganzen Kram nur halb zu Ende denken.