Hallo Farmer,
Zitat
allerdings zeigt die Leerlaufspannung beim Accu zeitweise 26,4Volt an,aber sie bricht denn wieder nach ein bis 2Stunden auf 25Volt runter !!
Das hört sich schon besser an und so ein Verhalten ist grundsätzlich normal,
wobei deine Spannungswerte nicht so sind wie sie sein sollten.
Wenn der Akku geladen wird, steigt seine Spannung bis hin zur maximal (eingestellten) Ladespannung.
Bei diesen/deinen Akkus würde ich 30.0V bis maximal 32V anvisieren.
Dann, in kompletter Ruhe, sinkt die Spannung 'von alleine' am Akku wieder,
bei vollem, nicht geschädigten Akku auf 25.6 V.
Das ist die sogenannte Ruhespannung, diese stellt sich etwa nach ca. 1h Ruhe bei diesen Akkus ein.
Kleinere Akkus früher, größerer Akkus später.
Wir haben immer über Nacht den Akku in Ruhe gelassen,
und konnte so immer morgens die Ruhespannung kontrollieren und so,
jeden Morgen, auf +- 5% genau, die Entladung/Füllgrad ermitteln: pro 0.1 V weniger = 5% Entladung.
Du musst dir den Akku, wie einen Tank vorstellen, der aus zwei Tanks in Reihe besteht:
a) kleiner Vortank, der etwas leckig ist
b) großer Massentank der bis maximal 25.6 V (Druck) geladen werden kann.
c) Beide Tanks sind nochmal mit einem 'Filter' verbunden, der den Fluss hemmt.
Über den Vortank -> Filter -> muss man den Massentank laden.
Das geht nur, wenn mehr Druck (bis zu 32 V) am Vortank anliegt als der Massentank hat.
Wird die Zufuhr in den Vortank nun abgestellt, lädt der Vortank den Massentank weiter
bis Vortank und Massentank den selben Druck/Spannung haben.
War der Massentank voll, macht der zu und der Druck fließt über das Leck im Vortank ab.
War der Massentank nicht ganz voll, zieht er den Druck auch im Vortank weiter runter.
Die Bleiplatten sind der kleine Tank.
Die Säure ist der große Tank.
Der interne 'Filter' durch den der Strom durch muss,
ist die Sulfat Beschichtung an den Bleiplatten.
Das Leck im Vortank ist der Bleisumpf.
Genau der Filter ist dein Problem, die Platten sind zu stark beschichtet und
es kommt zu wenig vom kleinen Tank und in den große Tank und umgekehrt.
Die Folge:
schneller Spannungsanstieg (Druckanstieg) beim Laden, geringer Ladestrom, -> geringe Ladung -> geringe Füllung
Abhilfe:
Laden, Laden, Laden bis es kocht (max. 1h)
und dann später: Laden, Laden, kochen, Entladen, Laden, Laden, Kochen, Entladen, ...
irgendwann: Laden, Entladen, Laden, Entladen und vielleicht alle drei Monate mal gezielt aufkochen.
Grüße