Ob das stimmt, ist zu untersuchen. Auch wenn die Äußerung vom Generatorpapst stammt.
Dachte ja, mich mit Aerodynamik und Festigkeit begnügen zu können. Interessiert mich aber persönlich.
Wahrscheinlich geht das mit Magneten/Spulen = 4/3 immer auf. Die Umkehrung klappt schon mal nicht immer.
Der Einfachheit halber will ich es am Beispiel eines 12 zu 9 Generators aufzeigen, Quelle z.B. hier
http://www.daswindrad.de/forum/viewtopic.php?f=24&t=1129
Daraus habe ich folgendes gemacht:
12 Magneten 9 Spulen
6 Magneten 9 Spulen (3/4 nicht anwendbar, deshalb 2/3)
Ob 4/3 oder Umkehrung oder 2/3 richtig ist, erkennt man daran, dass einige Grunderkenntnisse erfüllt werden.
1. Zuordnung so, dass es möglich ist, an allen Spulen einer Phase gleiche momentane Spannung zu erzeugen.
Hier haben z.B. alle Spulen "gelb" max. Fluss in der Gleichen Richtung.
2. Wenn man sich das folgende Bild ansieht, muss es möglich sein, z.B. bei Phase "Gelbspule" den magn. Fluss gegen Null gehen zu lassen, um die Spannung auf Null zu bringen. Die anderen beiden Phasen sollten dann die gleiche Spannung induziert bekommen, mit jeweils anderen Vorzeichen.
Phasenverhältnisse beim Drehstrom, idealisiert. Quelle:
http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB123-05.htm
Die Summe der momentanen Spannungen ist, wenn die Vorzeichen beachtet werden, zu jeder Zeit Null.
Bei Vollwellen-Gleichrichtung (6 Dioden) ergibt sich idealerweise für die Gleichrichtspannung eine Gerade.
Wenn davon mehr abgewichen wird, als die Flussspannungen der Gleichrichter dafür verantwortlich sind, so liegt das daran,
dass der ideale Sinus baubedingt nicht erreicht wird. Die Zuordnung von Form und Größe von Magneten und Spulen ist diesbezüglich nicht egal!
Wenn die ersten beiden Bilder nach 1. und 2. ausgewertet werden, so sind beide Bauarten möglich!
Um aber z.B. zu dem Zustand zu kommen, dass Spulen "gelb" Nulldurchgang haben,
genügt bei der 12-Magneten-Anodnung 15° Drehwinkel, bei 6 Magneten sind es 30°.
Das bedeutet doppelte Drehzahl. Scheint nachteilig.
Aber:
Wenn ich mir die Qualität der Felder bei der 12-er Variante ansehe, erkenne ich nicht nur Gutes.
1. Die Magneten nähern sich, insbesondere Nabenseitig, erheblich, so dass größere Feldlinienverläufe zum Nachbarmagneten statt finden. Die sind für die Induktion mehr oder weniger verloren.
2. Z.B. in der Stellung "Gelbphase" Nulldurchgang wird die Flussdichte Null dadurch erreicht, dass gegenpolige Magneten die Spulen "gelb" mit gleichen Anteilen durchfluten. Ist bei der 6-Magnet-Version irgendwie sinnvoller.
3. Last not least sind es für den Spulenquerschnitt eigentlich zu kleine Magneten. Spulenquerschnitt bedeutet aber auch Wickellänge
Will mal so sagen:
Irgendwas muss ja an den beschissenen Wirkungsgraden schuld sein
Grundsätzlich gefällt mir die 6-er Variante besser, bei sich die Magnete weniger beeinflussen und die Magnetformen auf die Spulenformen besser angleichbar sind.
Solche angepasste Magnetform wäre bei der 12-er Variante garnicht unter zu bringen
[
]Mein Fazit:[/]
Um auf die selbe Drehzahl zu kommen wie bei der 4/3 - Variante geht es bei der 2/3 - Variante bei diesem Beispiel auch nicht ohne 12 Magneten.
Allerdings steigt die Spulenzahl von 9 auf 18. Sicherlich mit jeweils weniger Windung, das verringert die Notwendigkeit größeren Fleißes.
Ich halte V. 2/3 der Anordnung 4/3 bezüglich Wirkungsgrad überlegen.
Auch dieses Prinzipvideo von Wikipedia ist eine 2/3-Anordnung.
http://de.wikipedia.org/w/inde…0529180604
Wie es mit 4 Magnetpolen funktionieren würde ...? Zumindest gehts dann nicht mehr mit Stabmagneten dieser Art.
Link:
http://www.schule-bw.de/unterr…hstrom.htm
Animation ganz nett, muss aber bedient werden.
Gruß vom Windfried