Hallo
Ja da gehen die Meinungen etwas auseinander.
Währent das Blatt auf Seite 3 nach einem achsnahen Querschnitt aussieht, sind die Blatteile vom Themenstarter eher richtung Blattspitze entnommen.
Beide Querschnitte haben besondere Bedingung zu erfüllen.
Das Achsnahe hat eine grössere Dicke , muß alle Zentriefugalkräfte aufnehmen, und ist auch sehr Biegesteif ausgefürt.
Sehr dicke Ober- und Unterschale im vorderen Bereich.
Das äussere Ende ist sehr durch Hagelschlag gefärdet, und braucht an der Nase entsprechen mehr Verstärkung.
Seite 3 Blatt hat an der Nase überhaubt keine Zusatzverstärkung, sieht eher wie an einem Stück laminiert aus.
Wer bei Schaumstoff an Schaumgummi denkt ist auch auf dem Holzweg.
Das benutzte Material ist mit Sicherheit ein Harzgemisch, und mit Füllmaterial der leichten Sorte "angedickt".
Das ganze Verkleben hat auf der Unterseite stattgefunden, was am runterhängen der "überflüssigen Klebemasse zu sehen ist.
Also viel zu Viel Kleber
Da werden oft Mykrobalons eingesetzt, das sind hohle harte Glaskugeln unterschiedlichen Durchmessers.
Dadurch wirt die Menge einfach sehr groß, ohne viel Zusatzgewicht, und damit die Klebefläche verfielfacht!
Da gibt ohne Zerstörung nichts nach.
Im Modellbau werden Sandwichbauteile ausschlieslich wegen Bäulsteiwigkeit gemacht, da das Aussenlaminat normalerweise alle Lasten aufnehmen kann, nur gegen Bäulung zu dünn ist. (man kann es dann kaum anfassen).
Es ist eigenlich ein unerwünschtes Zusatgewicht, muß aber geduldet werden, meist 3 mm dick und dann eine noch dünnere Gewebelage innen drauf.
Das zusammen ist dann wieder wie 2 Holme, durch die Innenlage auf Distansgehalten.
Noch leichter geht es mit Aramitwaben, die sind wie Bienenwaben 6 eckig und auch so dünn, haben dann eine geringere Klebefläche, die trotzdem vollkommen ausreicht für diese Zwecke.
Es geht da nur um Gewicht sparen.
Die Blatteile vom Themenstarter sind sehr warscheinlich aus einem kompletten Blatt aus der Serienfertigung herausgesägt.
Es sollte im Institut getestet werden ob es alle Bedingungen erfüllt, da bastelt man nichts extra.
Als Ich noch bei AEG im Großgeneratorbau war, wurde für jeden Generaor ein Röbelstab mehr in Serie gefärtigt.
Dieser wurden dann bis zur Zerstörung mit Hochspannungsversuchen traktiert.
Wegen dem Krach bei Überschlägen, mußten ALLE die Halle dabei verlassen, ja das waren noch Zeiten.
Ebenso werden Belastungs, Biege und Verdrehfersuche gemacht, um die Berechnungen zu untermauern.
Sonst könnte man siech das alles sparen.
Gruß Aloys.