Servus.
Ich habe letztes Jahr meinen Meister im Metallbauhandwerk absolviert und als Praxisprojekt ein Westerwindrad konstruiert und gefertigt.
Des Windrad besteht größten Teils aus Stahl ( feuerverzinkt ) lediglich die Rotorblätter , die beiden Segel und dass Kuppeldach besteht aus VA .
Das Rotorgestell wurde lackiert , damit es sich durch die Wärmeeinwirkung beim Verzinken nicht verzieht und somit der Rotor noch ohne zu eiern läuft.
Die Kuppel des Windrades lässt sich um 360° drehen und durch die Sturmsicherung dreht es sich auch selbstständig aus den Wind wenn der zu stark wird.
Zur Prüfung hat das Windrad eine Kolbenpumpe angetrieben zum Wasserfördern ,aber da es jetz bei mir zu Hause steht und ich kein Wasser fördern will sondern etwas Strom gewinnen möchte würde mich das sehr freuen wenn jemand Tipps hat wie ich das an besten anstelle .
Mfg

Hier noch ein paar Fotos
Wie findet ihr es ?

Prächtig. Hast Du eine Welle zum Boden von der Pumpe? Den Generator-Experten hier im Forum musst Du noch den Rotor-Durchmesser und möglichst auch den Leistungsbeiwert angeben. Respekt, schöne Arbeit!

Im Prinzip musst du zur Stromgewinnung "nur" nen Generator anflaschen. Wie Carl schon sagte bräuchte man fpr die Auswahl aber ein paar technische Daten. Auch wäre von Interesse, in welcher Form du den Strom nutzen willst.

Servus
Danke für euren schnellen Antworten.

Also wegen den technischen Daten .
Die Rotorwelle hat einen Durchmesser von 30mm der Rotor selbst hat einen Durchmesser von 1800mm. Der Rotor ist auch 10° nach oben geneigt .
Ja also wie ich es nutzen will das weiß ich leider nicht so genau weil ich elektrotechnisch leider nicht so fit bin

Ich habe mir gedacht man kann es in eine Art Batterie laden oder so ähnluch wie bei Solaranlagen einspeißen ..

Erst einmal Glückwunsch zu diesem Meisterstück! Blitzsauberer Arbeit. Allerdings verstehe ich den Sinn der seitlichen Windfahne nicht ganz. Westernräder dieses Typs gehen eigentlich selbst in den Stall, d.h. die Drehzahl erhöht sich auch bei weiter steigendem Wind nicht mehr. Deshalb haben auch die "klassischen" Westernräder keine seitliche Windfahne. Den gleichen Effekt kann ich übrigens bei meinen Modell-Westernrädern beobachten. Man könnte sie also möglicherweise entfernen, was für mich persönlich die Angelegenheit noch ästhetischer machen würde.

Westernwindräder drehen nicht sehr schnell. Ich schätze mal grob, dass da bei rund 120-140 Umdrehungen pro Minute Schluss ist. Entsprechend müsste der Generator ausgelegt sein, wenn man auf eine Übersetung verzichten möchte...

Halte uns weiter auf dem Laufenden über den Fortgang dieses schönen Projektes!

Dieter

Ja da hast du recht . Da bin ich jetzt auch drauf gekommen . Aber so funktioniert es auch . Jetzt habe ich halt eine zusätzliche Sturmsicherung =),
Aber man könnte sie auch entfernen da hast du schon recht. Aber jetzt muss es sich erst mal so bewähren. gruß

Schönes Rädle. Würd Nabengenerator verwenden wegen der Drehzahl mit 12 V Nutzung
Der würde gut passen: http://rover.ebay.com/rover/1/…Swd0BVsK3c

Gruß Hans

WOW, wirklich saubere Arbeit dein Windrad!

-wie sieht es aus, hast du schon einen Generator drann?

Nein hab ich leider noch nicht . Bin noch immer auf der suche etwas gebrauchtes zu finden . Aber die leerrohre zur Garage fuers Kabel sind schon verlegt

Super Teil, mein Windrad wird demnächst auch gebaut. Und meine Zweite Windradpumpe ist auch in den letzten Zügen. Ich bin gerade dabei die Dokumentation für meine Bachelorarbeit zu schreiben.

Du solltest bei dem Generator drauf achten das er sehr viele Polare hat bzw. das du sonst ein große Übersetzung brauchst. Wenn ich mir das Windrad so anschaue schätze ich mal das es sich hierbei um eine Schnellläuferzahl von ca.1 handelt. Somit wirst du wohl auch nur Drehzahlen von 100 Umdrehungen pro Minute haben. Die meisten Generatoren brauchen aber deutlich mehr.

Hallo , respect eine Schoenheit , bin ich neidisch , sowas wollte ich auchmal als Wasserpumpe um meinen Speichersee zu fuellen

Weiss nun nicht genau ob dieser Generator hier reinpasst , aber allgemein wollte ich den mal im Forum ansprechen

Ist wohl ein Waschmaschienenmotor

http://shop.powerspout.com/cat…drive-pmas



https://drive.google.com/file/…hIcjA/view

wegen Hausnetzeinspeisung , eventuell einfach das Rad ,falls die Voltage passt an eine Batterie , und/oder nur mit Netzwechselrichter eingespeist zb https://prevent-germany.com/ne…-90eur-plc

Klar eine netgestuezte Inselanlage im Haus, ist auch was feines , mit PV unterstuezt , macht sowas sehr viel Freude erneuerbaren Strom guenstiger herzustellen als aus dem Netz bezogen

Gruss Lars

Was mir gerade noch einmal bei betrachten der Bilder auffällt. Der Mast und auch die Gondel ist recht groß. Dort hast du evtl Probleme das sich die Luft dort Staut. Kannst du Daten zum Rotor rausgeben? Um eine Leistung des Rotors zu Berechnen wäre es super wenn du Anstellwindel, Innendurchmesser und breite der Rotorblätter hättest. Dann könnte man dies Grob Abschätzen. Ich habe das mal alles halbwegs überschlagen. Die Erntefläche beträgt ca 1,7qm. Dies würde bei 7m/s eine Windleistung von 350Watt bedeuten. Bei dem Rotor wird die der Wirkungsgrad evtl. bei 0,3 Liegen. Somit stehen dir 100Watt zur verfügung. Dies sollte auch der Richtwert für den Generator sein. Mir würde da spontan ein Radnabenmotor vom Fahrrad einfallen.

Er wird eher unter 0,2 liegen. Selbst die besten am Markt verfügbaren vertikalen KWA dieser Größenordnung erreichen keine 0,3. Außer in den Prospekten ihrer Verkäufer... Als Beispiel zwei zertifizierte - deutlich größere und damit effektivere - Anlagen, wie meine Skystream 3.7 oder die Windspot 3.5 erreichen nur Wirkungsgrade von 0,29 und 0.32...

Dieter

Das war auch nur aus der Hüfte geschätzt. Macht in diesen Fall auch nicht so viel aus.