LiMa zum Permanentmagnetgenerator umgebaut

Im Prinzip bruachst Du einen leistungsstarken Lederegler, der die Leistung abregeln kann die zur Batterie fließt und den überschuß verheizt oder umlenkt. Solche Regler sind bei den entsprechenden Händlern zu bekommen und sind nicht gerade billig zu haben.

Es geht aber auch einfacher mit einfachen Grenzwertschaltern. Bei Conrad Elektronik gibt es einen Bausatz dazu (Best.Nr. 199630-07 = 25,-€ + Porto). Diese Steuerung überwacht einfach nur die Batteriespannung und schaltet bei erreichen einer Schwelle ein Relais (8A) und bei erreichen der nächsten Schwelle das nächste Relais.

Hier würde man die Windanlage über eine entsprechend dimensionierte Sicherung und Kurzschlußschalter direkt an die Batterie klemmen und laden lassen was der Wind hergibt. Der Grenzwertschalter überwacht die Batterie eigenständig und schaltet je nach Spannungszustand Verbraucher zu oder wieder ab. Man kann die Relais auch durch etwas leistungsstärkere Typen ersetzen, allerdings vertragen die kleinen Ansteuertransitoren nicht viel mehr Schaltstrom. Deshalb eventuell über die original Relais die starken Relais schalten lassen, dann sind hier keine Grenzen mehr gesetzt. Zusätzlicher Luxus und zugleich eine Spur mehr Sicherheit und weicheres "Regeln" bietet hier die Kombination mit zwei Grenzwertschalter mit etwas versetzten Schaltschwellen.

Für den Bausatz und das Abgleichen der Schwellen braucht man ein gutes regelbares Netzteil.

Gruß Uwe

Moin auch...
... genau das geht eben nicht so gut mit dem integriertem Regler der Autolichtmaschinen.

Das Ergebniss ist fast immer ein nicht angepasstes Laufverhalten der Anlage, weil der Laderegler keine Ahnung hat das es nur etwas Wind ist, der den Generator antreibt und nicht eine fette Dieselmaschine bei der der Strom fast als Nebenprodukt keine Rolle spielt. Die Lima wird voll durchgeschaltet und würgt die Windanlage ab.

Wirklich intelligente Regler sind sau teuer und schalten die Anlage ganz langsam zu und steuern Leistung und Drehzahl (über die Frequenz am Generator AC-Seitig gemessen). Die billigeste Variante ist die von mir oben schon beschriebene zumal man die relativ weich steuern kann.

Die Ladekontrollleuchte ist im Prinzip nichts anderes als ein Vorwiderstand um den Strom auf die Erregerwicklung zu begrenzen. Also erst wird mit Strom aus der Batterie über die Birne etwas Strom auf die Erregerwicklung gegeben. Der Generator fängt an Strom zu produzieren, wobei dadurch an der Birnchenseite auf beiden Seiten ein Pluspol bildet, die Birne erlischt, sobald genug Strom vom Generator fließt um die Erregung selber aufrecht zu erhalten. Ohne das Birnechen oder einem anderen Vorwiderstand würde die Lichtmaschine bei jedem Einschalten auch wieder den Antrieb (den Rotor) gewaltig und ruckartig abbremsen.

Sehr gute Ideen dazu und gute Erklärungen mit Zeichungen sind in den kleinen Heften von Christian Kuhtz zu finden "Windkraft na klar" (siehe Bücherliste)

Gruß Uwe

Stimmt natürlich......

bei dem umgebauten Generator hilft der Regler eh nichts und nur der Gleichrichter ist nutzbar. Hier müsste nur noch beachtet werden, das der Regler in der Original LIMA die Spannung begrenzt und somit die Dioden in der Regler Typen mit bis zu 60Volt ausgelegt sind.

Bei Permanentantrieb und fehlendem Regler und/oder Schutz kann bei Leerlauf die Spannung deutlich höher steigen, das a) die Diodenplatte zerstört und b) unter Umständen auch Gefahr für Leib und Leben bedeuten kann. 60Volt Gleichspannung kann im ungünstigen Fall tödlich sein. Also bitte immer an entsprechende Verkabelung und den Berührugsschutz bei allen offenen Verbinungen denken

Hi Uwe,

unter www.energieportal24. de fand ich die Antwort auf meine Frage zur Wicklung etc.! Weil ich kein Interesse an einer höheren Spannung habe, brauche ich hierauf keine Antwort mehr.

Bleibt nur die Frage nach dem "sau teuren Regler"...

Danke für das Löschen der beiden Nachrichten, doch ich hoffe nun auf eine Antwort und verbleibe
MfG
Lars