Hallo Leute
Bin beim surfen auf den Eintrag von Fritzblitz gestoßen und mußte mich gleich registrieren. Ist schön hier Leute mit offensichtlicher Erfahrung anzutreffen. Habe jetzt ein abgefahrenes privates Projekt in Realisierung. Errichte grade (langfristig) ein Öko-Feriendorf - soll mein zweites Standbein für die zweite Lebenshälfte werden. :) Muß aber ehrlich zugeben NULL = 0 Erfahrung mit Windkraft zu haben. Bin nur schon etwas eingelesen. Und kenne die von Fritzblitz angesprochenen "gelackten" Vertriebsleute mit Ihren leeren Versprechenungen zu gut.
Wissen über Elektrotechnik ist berufsbedingt vorhanden.
Möchte auf der Anlage die Strassenleuchten (5 Stk. á 70Watt) und wenn geht, die Heizzentrale (ca. 2000 Watt elektr. Anschlußleistung) möglichst netzunabhängig betreiben. Es soll eine kleine Hybridanlage (Photov. + Windrad) werden. Nur wie ich die Anteile gewichte,was realistisch möglich ist und welche Windradtype ich am besten wähle ist eben jetzt bis Frühjar zu definieren.
Folgendes steht:
- Habe vom lokalen Energieversorgen bereits einen Stahlgittermast (16.5m) erworben). Der verträgt trotz Massivität nicht allzuviel Windlast. D.h. ich muß und möchte auch mit dem Windraddurchmesser klein bleiben. (Nachbarn, bin noch dazu im Naturschutzgebiet)
- meine Windmessung über 3 Jahre hat jeweils einen Durchschnittswert mit 3m/s ergeben.
- Für die Energiespeicherung bekäme ich von der Bundesbahn Notstromakkus (NIMH), glaube die haben ca. 48 Volt.
- besonders interessant finde ich die Räder von enflo (CH). Angeblich bauen diese Räder wegen der Umreifung der Rotorblätter ca. 2fach kleiner bei gleicher Leistung. Sehen aus wie Schneekanonen und gefallen mir sehr gut. Kenne aber leider die Missere (Konkurs,...)
Höchstes Interesse hätte ich über Eure Tipps hinsichtlich optimalem Wechselrichter für Hybridanlagen (Sunn..?, Fronius,..). Geh ich am besten mit Wechseltromgeneratoren hochvoltig vor (ca. 150m Zuleitung zur Enregiezentrale) oder doch besser ein Gleichstromgenerator. Es gäbe so viel zu besprechen....
So - jetzt reichts fürs erste.
Kann und möchte mir jemand bei meinem Projekt behilflich sein ?
PS. Bitte keine Besserwisser und Belehrer. Hatte ich in der Schule zur Genüge :)
Ist mein erster Forumauftritt und ich hoffe hier mit Gleichgesinnten angeregt diskutieren zu können !
Liebe Grüße aus Österreich.
Chris
Hallo Fritzblitz,
Freu mich sehr über deine ausführliche Antwort ! Hab anstatt einem neuen Thema hier dich gequält ! Tschuldige.
Mit dem Heizen per Strom gabs da ein Mißverständnis !
Ich habe für die ganze Anlage bereits ein biogendes Nahwärmenetz mit 300lfm Leitung installiert. Nur für die elektrische Anschlußleistung der Pumpen und der Steuerung möchte ich eine Abdeckung per Ökostrom.
Wie du sagst wäre da ein Stirlingmotor ideal. Habe aber bei der Holzheizanlage nur den Vorlauf mit 85°C zur Verfügung. Bin da an einer Firma aus Wien dran die Stirlingmotore für diese Temepraturen baut. Das ist dann der Idealfall. Stell dir vor. Starte die Holzeizung, und ab Nennlast produziert die sich den Strom selbst.
Wie sieht die Einspeisung mehrerer Quellen (deine drei Räder in Espaniol samt Photovoltaik) aus ? Gibts da gängige Regler ?
Chris
Bin beim surfen auf den Eintrag von Fritzblitz gestoßen und mußte mich gleich registrieren. Ist schön hier Leute mit offensichtlicher Erfahrung anzutreffen. Habe jetzt ein abgefahrenes privates Projekt in Realisierung. Errichte grade (langfristig) ein Öko-Feriendorf - soll mein zweites Standbein für die zweite Lebenshälfte werden. :) Muß aber ehrlich zugeben NULL = 0 Erfahrung mit Windkraft zu haben. Bin nur schon etwas eingelesen. Und kenne die von Fritzblitz angesprochenen "gelackten" Vertriebsleute mit Ihren leeren Versprechenungen zu gut.
Wissen über Elektrotechnik ist berufsbedingt vorhanden.
Möchte auf der Anlage die Strassenleuchten (5 Stk. á 70Watt) und wenn geht, die Heizzentrale (ca. 2000 Watt elektr. Anschlußleistung) möglichst netzunabhängig betreiben. Es soll eine kleine Hybridanlage (Photov. + Windrad) werden. Nur wie ich die Anteile gewichte,was realistisch möglich ist und welche Windradtype ich am besten wähle ist eben jetzt bis Frühjar zu definieren.
Folgendes steht:
- Habe vom lokalen Energieversorgen bereits einen Stahlgittermast (16.5m) erworben). Der verträgt trotz Massivität nicht allzuviel Windlast. D.h. ich muß und möchte auch mit dem Windraddurchmesser klein bleiben. (Nachbarn, bin noch dazu im Naturschutzgebiet)
- meine Windmessung über 3 Jahre hat jeweils einen Durchschnittswert mit 3m/s ergeben.
- Für die Energiespeicherung bekäme ich von der Bundesbahn Notstromakkus (NIMH), glaube die haben ca. 48 Volt.
- besonders interessant finde ich die Räder von enflo (CH). Angeblich bauen diese Räder wegen der Umreifung der Rotorblätter ca. 2fach kleiner bei gleicher Leistung. Sehen aus wie Schneekanonen und gefallen mir sehr gut. Kenne aber leider die Missere (Konkurs,...)
Höchstes Interesse hätte ich über Eure Tipps hinsichtlich optimalem Wechselrichter für Hybridanlagen (Sunn..?, Fronius,..). Geh ich am besten mit Wechseltromgeneratoren hochvoltig vor (ca. 150m Zuleitung zur Enregiezentrale) oder doch besser ein Gleichstromgenerator. Es gäbe so viel zu besprechen....
So - jetzt reichts fürs erste.
Kann und möchte mir jemand bei meinem Projekt behilflich sein ?
PS. Bitte keine Besserwisser und Belehrer. Hatte ich in der Schule zur Genüge :)
Ist mein erster Forumauftritt und ich hoffe hier mit Gleichgesinnten angeregt diskutieren zu können !
Liebe Grüße aus Österreich.
Chris
Hallo Fritzblitz,
Freu mich sehr über deine ausführliche Antwort ! Hab anstatt einem neuen Thema hier dich gequält ! Tschuldige.
Mit dem Heizen per Strom gabs da ein Mißverständnis !
Ich habe für die ganze Anlage bereits ein biogendes Nahwärmenetz mit 300lfm Leitung installiert. Nur für die elektrische Anschlußleistung der Pumpen und der Steuerung möchte ich eine Abdeckung per Ökostrom.
Wie du sagst wäre da ein Stirlingmotor ideal. Habe aber bei der Holzheizanlage nur den Vorlauf mit 85°C zur Verfügung. Bin da an einer Firma aus Wien dran die Stirlingmotore für diese Temepraturen baut. Das ist dann der Idealfall. Stell dir vor. Starte die Holzeizung, und ab Nennlast produziert die sich den Strom selbst.
Wie sieht die Einspeisung mehrerer Quellen (deine drei Räder in Espaniol samt Photovoltaik) aus ? Gibts da gängige Regler ?
Chris