Induktionsprinzip

 
martin160257
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Induktionsprinzip

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Gepostet: 23.03.2009 - 15:59 Uhr  ·  #1
Was passiert wenn in diesem Bild eines Scheibengen. die Magnete entweder verbreitert werden oder verlängert werden.
http://img207.imageshack.us/my…rator2.jpg
Ich war und bin der Meinung bei einem Magnet der breiter ist als das Loch der Spule induziert der bei Stellung Mitte Spule auf beiden Seiten der Spule eine Spannung die sich in der gesammtwirkung aufhebt.
Die Positive Auswirkung könnte aber sein, dass eine zeitlich längere Wirkdauer in den restlichen Stellungen das wieder ausgleichen wenn nicht sogar weit übertreffen. Die Frage ist stimmt das und dann folgt die nächste wie weit ist das dann sinnvoll? 10mm ist jetzt, 15mm halte ich für Sinnvoll, 20mm halte ich für übertrieben.
Nun aber die andere Variante, was ist bei verlängerung.
Meine bescheidenen Meinung nach könnte sich eine verlängerung um ca. 5mm positiv auswirken. Obwohl sich die o.a. Doppelinduktion auch auswirkt, aber in den anderen Stellungen auch eine erhöhte Leistung wirksam wird.
Aber auch hier die Frage wie weit ist es sinnvoll?
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Re: Induktionsprinzip

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Gepostet: 23.03.2009 - 17:34 Uhr  ·  #2
Hallo zusammen,
Hallo Martin,
Zitat:
Ich war und bin der Meinung bei einem Magnet der breiter ist als das
Loch der Spule induziert der bei Stellung Mitte Spule auf beiden Seiten
der Spule eine Spannung die sich in der gesammtwirkung aufhebt.


Da stimme ich zu

Die Positive Auswirkung könnte aber sein, dass eine zeitlich längere
Wirkdauer in den restlichen Stellungen das wieder ausgleichen wenn nicht
sogar weit übertreffen. Die Frage ist stimmt das und dann folgt die
nächste wie weit ist das dann sinnvoll? 10mm ist jetzt, 15mm halte ich für
Sinnvoll, 20mm halte ich für übertrieben.


Hier glaube ich muß man die Positionen einfach mal zeichnerisch auftragen,
um das richtig zu beurteilen. Wenn ich mich nicht täusche bekommen wir
dann den Fall, das der z.B. linke breitere Magnet den jeweiligen Schenkel
bereits erreicht hat, während der rechte Magnet den gleichen Schenkel
noch nicht verlassen hat. Auch hier würden dann entgegegesetzte
Spannungen erzeugt, die sich wieder aufheben würden. Ein weiterer
Aspekt wären die Kosten für die breiteren Magneten (falls Neos).

Dann würde ich doch die Gesamtanordnung vergrößern und an die
breiteren Magnete anpassen.

Nun aber die andere Variante, was ist bei verlängerung.
Meine bescheidenen Meinung nach könnte sich eine verlängerung um ca.
5mm positiv auswirken. Obwohl sich die o.a. Doppelinduktion auch
auswirkt, aber in den anderen Stellungen auch eine erhöhte Leistung
wirksam wird.


Eine Verlängerung der Magnete bis in den Bereich der Spulenköpfe halte
ich nicht für sinnvoll bzw. für erfolgversprechend. Die höchste Spg.
wird erzeugt wenn die Feldlinien im rechten Winkel auf den
Spulenschenkel stossen. Verlaufen die Feldlinien parallel zu den
Wicklungsköpfen "schneiden" so gut wie keine Kraftlinien die Leiter.

Blieben nur die Ecken der Spulenköpfe, die dann anteilsmäßig etwas
Spannung erzeugen würden. Wesentlich effektiver wäre es diesen
längeren Magneten auch längere Spulenschenkel, also größere Spulen
entgegen zu setzen. Das bringt die echte Leistung .

Dies ist zumindest meine Meinung und die muß ja nicht die richtige
sein :lol:

Gruß
Günter
Westerwald
XXLRay
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Re: Induktionsprinzip

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Gepostet: 23.03.2009 - 19:17 Uhr  ·  #3
martin160257
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Re: Induktionsprinzip

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Gepostet: 23.03.2009 - 21:36 Uhr  ·  #4
Das Klingt ja alles soweit logisch.
Ich habe nun aber ein Bild gefunden, da ist mir die Wirkweise nicht klar.
http://img26.imageshack.us/img26/7790/gefaltetespule.jpg
Da wird zum ersten eine gefaltete Spule gezeigt, bewirkt nach meiner Erkenntnis eine Induktion die sich aufhebt.
Währe natürlich unlogisch ist mir klar, aber wo liegt da mein Denkfehler und wie verläuft das Induktionsfeld?
Das nächste was mir unlogisch erscheint sind die Zusätzlichen Magnete im Bereich der Spulenköpfe.
Wie basteln die da eine positiv wirksame magnetisierung?
Und die dritte Frage bezieht sich auf die Faltkante der Spulen die z.T. auch mit Magneten bestückt werden.
Wie bekommen die bei solch einer Magnetbestückung eine Induktion hin die auch noch in drei Bereichen über verschachtelte und
gefaltete Spulen Leistung erzeugt. Da sind meiner Ansicht nach jede Menge Bereiche die entgegengesetzte und sich damit
aufhebende Induktion bewirken.
Trotzdem soll das Ding sehr effektiv sein, und das möchte ich zumindest etwas besser verstehen.
Ganz werde ich das wohl nicht raffen, aber für mich ist das so unlogisch, dass ich da mit Sicherheit mindestens einen Denkfehler drin habe.
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Re: Induktionsprinzip

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Gepostet: 23.03.2009 - 21:58 Uhr  ·  #5
Wenn ich das richtig sehe, wird die Spule um die Magnete herumgeknickt. Die Spulenschenkel werden also mit genau umgekehrten Magnetfeldern erregt, wodurch der Schenkel auf der Rückseite dem anderen eben nicht entgegenwirkt. Die zusätzlichen Magnete kann ich mir so spontan auch nicht erklären, aber nicht alles, was man im Internet zu dem Thema findet ist auch wirklich sinnvoll.
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Re: Induktionsprinzip

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Gepostet: 23.03.2009 - 22:28 Uhr  ·  #6
Hallo Martin,
also irgendwie finde ich, besteht da kaum ein Zusammenhang mit Deinen
vorherigen Fragen. Es sei denn, Du sprichst auf die eingesparten, bzw.
sehr kurzen Spulenköpfe im inneren Bereich an. Wir haben diese
Faltspulengeschichte schon ein paar mal drauf gehabt, um den Aufbau zu
verstehen, muß man sich schon weiter in die Materie die der gute Mann
(Bobzin?) da beschreibt, hineindenken.

Die Anordnung der einzelnen Magnetpole usw. Ohne die Pole an den
gefalteten Enden läßt sich das noch nachvollziehen, aber die kpl.
Anordnung?

Habe mal vorgehabt, so etwas nachzubauen. War aber in der Umsetzung
in die Praxis kaum zu bewerkstelligen. Bei genauer Betrachtungsweise
konnte man ein ähnliches Ergebnis mit "aufgeklappten Faltspulen" auf
einer Scheibe angebracht, erreichen. Dann kann man auch gleich einen
Scheibengenerator bauen, das ist einfacher und dann weiß man auch daß
es funktioniert. Der letzte mir bekannte Stand in dieser Sache war,
obwohl dieser Mann seine Theorie inzwischen jahrelang als das Non Plus
Ultra angepriesen hat, habe ich noch keinen fertigen Mot oder Gen
auf einem Bild gesehen. Selbst wenn dieses Teil tatsächlich wie
gewünscht arbeitet, ist die Fertigung und der Zusammenbau äußerst
problematisch. Hier liegt vielleicht der Grund weshalb dieses Wunderteil
den Markt noch nicht revolutioniert hat. :lol:
Man benötigt da nämlich einen Faltspulenstator dessen Spulen um die
Magnetrotorscheibe gebaut werden muß. Nur wie bekommt man den
Rotor als Scheibe in den Stator?
Nachtrag: Vielleicht suchst Du mal hier im Forum nach "Faltspulen",
da gab es schon einiges.
Wie gesagt, dies war der letzte mir bekannte Stand.

Gruß
Günter
Westerwald
martin160257
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Re: Induktionsprinzip

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Gepostet: 25.03.2009 - 12:35 Uhr  ·  #7
Hallo
Ich habe mal wieder ein paar Stunden rumgezeichnet.
Nacher war ich etwas schlauer. Die ganze spielerei mit gefalteten oder auch verschachtelten Spulen ist für "privat-Bastler" viel zu aufwendig. Oder um es noch direkter zu sagen schwachsinnig.
Was ich aber schon für sehr sinnvoll halte ist, aus der Standart-Bauart das optimum heraus zu holen. Ist ja hier im Forum schon mal angesprochen worden. Ohne die Arbeit der verschiedenen Selbstbau-Projekte runter zu machen. Diese haben gezeigt, es ist einiges auch im Selbstbau machbar.
Ich konzentriere mich solange auf die Theorie bis das Wetter ein arbeiten in meiner Werkstatt ermöglicht. ( nicht beheizbar )
Ich hatte eigentlich auch nur mal allgemein angefragt, was passiert wenn.
Also bin ich mit den Antworten und Anregungen sehr zufrieden.
Ich werde meine "Forschung" erstmal theoretisch Richtung
1. maximale wirksame Spulenmasse (beinhaltet auch das Verhätnis von wirksamer zu unwirksamer Masse)
2. maximale nutzbringende Magnetmasse ( beinhaltet auch die optimierung der Rückschuss-Masse und beurteilung der Luftspaltdimensionierung )
3. optimale Überdeckung dieser wirksamen Massen ( beinhaltet die Veränderungen zur maximalen Spannungserzeugung und die anpassung durch unterschiedliche Zusammenschaltung der Spulen)
lenken. Das sind abgesehen von kaum oder unwirtschaftlich veränderbaren Einflüssen wie Widerstand des Kupfers oder Magnetfeldstärke, die Größen die den Wirkungsgrad beeinflussen.
Bei neuen Erkenntnissen oder Fragen melde ich mich wieder.
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