Hallo,
ich überlege, ob ich mir eine (wirklich kleine) WKA zulege.
Folgende Beweggründe führen mich dazu:
a) Faszination Windkraft
b) in der Gegend, in der ich wohne, ist es eigentlich immer windig
c) regenerative Energiegewinnung finde ich sehr sinnvoll
d) ein klein wenig Unabhängigkeit von den EVU's
zu a) Die Nutzung der Kraft des Windes finde ich sehr spannend. Allerdings habe ich mich erst seit kurzem intensiver mit dieser Materie auseinander gesetzt. Und natürlich tauchen dann weitere Fragen und Wissensbedürfnisse auf.
zu b) Da ich ab und zu auch gern mal ein Flugzeugmodell fliege (Elektroantrieb, Park- bzw. SlowFlyer) und dazu eigentlich Windstille brauche, mußte ich feststellen, dass genau dieses - nämlich Windstille - sehr selten bei mir vorherrscht. (Norddeutschland, nähe HH und HB)
zu c) Eine Solarthermie-Anlage sorgt (bei entsprechendem Sonnenschein) auch für Heizungsunterstützung. Für die Aufladung der Akku's der Flugmodelle "unterwegs" habe ich mir einen "Solarkoffer" gebaut (2 Solarmodule, kleiner Blei-Gel-Akku). Für eine Fotovoltaik-Analge habe ich leider keinen geeigneten Platz mehr. Auch ist mein Standort dafür nicht wirklich gut geeignet.
zu d) Aus den Ereignissen im letzten Winter im Münsterland (längere Stromausfälle) habe ich ein paar Schlußfolgerungen gezogen. Unter anderem überlegte ich mir, dass bei einem Stromausfall ich zwar nicht gleich im Dunkeln stehen werde - habe ja genug Kerzen da - doch steht dann auch meine Solaranalage bzw. die Pumpe für den Heizkreislauf. Wenn ich jetzt die Stromversorgung der Solaranalage über Batterie(n) - so wie USV's zur Absicherung von EDV-Anlagen - realisiere und diese Batterie(n) durch die WKA mit auflade, dann sollte ich doch eine gewisse Zeit noch eine warme Behausung sicherstellen können; auf jeden Fall solange, wie der Puffer noch Wärme gespeichert hat und die Kapazität der Batterie für die Pumpe und den Regler reicht.
Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten (reines Ein- und Zweifamilien-Häuser Wohngebiet) und nach dem Lesen verschiedener Internetseiten ist mein derzeitiger Favorit "Flip 150". Gründe sind hier: soll ja sehr leise sein (Nachbarn) und schon ab 1,8 m/s Strom liefern.
Da ich den erzeugten Strom ja selbst in meinem Hausnetz verbrauchen will, bin ich ein wenig über das sogenannte ENS irritiert. Falls ich es richtig verstanden habe, dann soll dieses ENS dafür sorgen, dass bei einem Stromausfall im Netz des EVU meine Anlage auch kein Strom mehr liefern darf. Aber das ist doch Blödsinn. Genau dann, wenn überhapt kein Strom mehr aus dem Netz des EVU kommt, brauche ich doch den Strom, den meine WKA erzeugt! Das hieße ja dann, dass z.Bsp. Notstromaggregate (u.a. in Krankenhäusern) gar nicht anspringen dürften???
Jetzt ist ja meine Aussage, dass bei mir eigentlich immer Wind weht, ja nicht gerade aussagekräftig. Gut. Dagegen hilft ein Anemometer. Aber welches. Es gibt ja durchaus Geräte, die Kosten so viel wie ein Kleinwindrad (oder fast). Dann gibt es die praktischen Handgeräte (das Windmaster 2 gefällt mir ganz gut) sowie die (Funk) Wetterstationen (wie z.Bsp. WS 200 / WS 300 / WS 300 PC von ELV). Bei den letzteren kann ich über einen längeren Zeitraum den Wind messen. Ist wahrscheinlich sinnvoll.
Was sind eure Ratschläge? Bin ich komplett auf dem Holzwege?
Gruß
Holger
ich überlege, ob ich mir eine (wirklich kleine) WKA zulege.
Folgende Beweggründe führen mich dazu:
a) Faszination Windkraft
b) in der Gegend, in der ich wohne, ist es eigentlich immer windig
c) regenerative Energiegewinnung finde ich sehr sinnvoll
d) ein klein wenig Unabhängigkeit von den EVU's
zu a) Die Nutzung der Kraft des Windes finde ich sehr spannend. Allerdings habe ich mich erst seit kurzem intensiver mit dieser Materie auseinander gesetzt. Und natürlich tauchen dann weitere Fragen und Wissensbedürfnisse auf.
zu b) Da ich ab und zu auch gern mal ein Flugzeugmodell fliege (Elektroantrieb, Park- bzw. SlowFlyer) und dazu eigentlich Windstille brauche, mußte ich feststellen, dass genau dieses - nämlich Windstille - sehr selten bei mir vorherrscht. (Norddeutschland, nähe HH und HB)
zu c) Eine Solarthermie-Anlage sorgt (bei entsprechendem Sonnenschein) auch für Heizungsunterstützung. Für die Aufladung der Akku's der Flugmodelle "unterwegs" habe ich mir einen "Solarkoffer" gebaut (2 Solarmodule, kleiner Blei-Gel-Akku). Für eine Fotovoltaik-Analge habe ich leider keinen geeigneten Platz mehr. Auch ist mein Standort dafür nicht wirklich gut geeignet.
zu d) Aus den Ereignissen im letzten Winter im Münsterland (längere Stromausfälle) habe ich ein paar Schlußfolgerungen gezogen. Unter anderem überlegte ich mir, dass bei einem Stromausfall ich zwar nicht gleich im Dunkeln stehen werde - habe ja genug Kerzen da - doch steht dann auch meine Solaranalage bzw. die Pumpe für den Heizkreislauf. Wenn ich jetzt die Stromversorgung der Solaranalage über Batterie(n) - so wie USV's zur Absicherung von EDV-Anlagen - realisiere und diese Batterie(n) durch die WKA mit auflade, dann sollte ich doch eine gewisse Zeit noch eine warme Behausung sicherstellen können; auf jeden Fall solange, wie der Puffer noch Wärme gespeichert hat und die Kapazität der Batterie für die Pumpe und den Regler reicht.
Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten (reines Ein- und Zweifamilien-Häuser Wohngebiet) und nach dem Lesen verschiedener Internetseiten ist mein derzeitiger Favorit "Flip 150". Gründe sind hier: soll ja sehr leise sein (Nachbarn) und schon ab 1,8 m/s Strom liefern.
Da ich den erzeugten Strom ja selbst in meinem Hausnetz verbrauchen will, bin ich ein wenig über das sogenannte ENS irritiert. Falls ich es richtig verstanden habe, dann soll dieses ENS dafür sorgen, dass bei einem Stromausfall im Netz des EVU meine Anlage auch kein Strom mehr liefern darf. Aber das ist doch Blödsinn. Genau dann, wenn überhapt kein Strom mehr aus dem Netz des EVU kommt, brauche ich doch den Strom, den meine WKA erzeugt! Das hieße ja dann, dass z.Bsp. Notstromaggregate (u.a. in Krankenhäusern) gar nicht anspringen dürften???
Jetzt ist ja meine Aussage, dass bei mir eigentlich immer Wind weht, ja nicht gerade aussagekräftig. Gut. Dagegen hilft ein Anemometer. Aber welches. Es gibt ja durchaus Geräte, die Kosten so viel wie ein Kleinwindrad (oder fast). Dann gibt es die praktischen Handgeräte (das Windmaster 2 gefällt mir ganz gut) sowie die (Funk) Wetterstationen (wie z.Bsp. WS 200 / WS 300 / WS 300 PC von ELV). Bei den letzteren kann ich über einen längeren Zeitraum den Wind messen. Ist wahrscheinlich sinnvoll.
Was sind eure Ratschläge? Bin ich komplett auf dem Holzwege?
Gruß
Holger