Hallo,
ok da haben wir ja schonmal einiges an Wissen und Ideen was wir hier zusammentragen können, ich mache es mal Punkt für Punkt der Reihenfolge nach:
1- Jan hatte ja die Wicklungsberechnung richtig angepasst für n Phasen, da wir ja nur für 3-Phasen Fall richtig berechnet hatten. Die Formel wurde dementsprechend bei Sternschaltung angepasst, da dort ja die Regel gilt: Die Spannung an 2 Phasen (Leiterspannung) ist um den Faktor Wurzel aus n Phasen grösser als die induzierte Spannung in einer Phase (Strangspannung).
Bei Dreieckschaltung gilt allerdings keine Spannungsvergrösserung, sondern eine Stromvergrösserung analog zur Spannungsvergrösserung bei Sternschaltung. Deshalb brauchen wir bei der Dreieckschaltung keine weitere Anpassung an der Formel vorzunehmen.
2- Zu dem Problem mit der Leistungsberechnung habe ich mich mal etwas durch die Literatur gewälzt, und folgendes gefunden:
Die Leistung ist für die Stern- und Dreieckschaltung gleich. Sie ist die Summe der drei Strangleistungen.
Also hätten wir die Leistungsberechnung neu zu definieren mit Ls = Wurzel aus n Phasen * U_leiter*I_leiter Wobei Ls die Scheinleistung wäre.
Wir hätten dann noch die Wirkleistung und die Blindleistung getrennt zu betrachten...
Und zu guter letzt noch die Leistung nach Gleichrichtung, da das Tool ja für Batterieladungszwecke konzipiert ist.
Auf jeden Fall wird der Leistungsberechnungsteil nochmal ziemlich geändert werden, so wies aussieht
3- Der von Max erwähnte Unterschied bei seinen 3 Tests mit den 3 Generatoren kommt meiner Meinung nach durch mehrere Umstände zustande:
a) Die Berechnung der magnetischen Flussdichte ist nicht ganz astrein, ist eine sehr vereinfachte Formel, hier könnte man noch einiges verbessern. Man kann aber leider nicht pauschal sagen, man rechnet immer 20% mehr drauf, dann klappt das schon... denn die Flussdichte ist keine lineare Funktion und deren Verlauf hängt von vielen Faktoren ab, also ist man damit eventuell bei 50% der Fälle richtig aber sonst eben nicht...
b) Man müsste noch verschiedene Verlustleistungen mit einbeziehen, die ja letztendlich auch Einfluss haben auf die Spannung. da wären z.B. Reibungsverluste und Verluste bei den Leitungen ausserhalb der Spulen, ungenauigkeitsverluste bei der Magnetposition, etc.etc. Ich denke man könnte hier schon auf jeden Fall mal sagen dass x% immernoch an Verlusten draufkommen.
So ich schicke das jetzt mal so ab, vielleicht hat ja jemand noch was zu sagen, so dass ich dann mich an die Version 1.6 machen kann....