Zitat geschrieben von danielCV
Hallo Eugen,
es kommt aber noch hinzu, dass bei grossen Abständen zwischen benachbarten Spulen, Löcher sind, wo gar nix passiert, es ist also nicht die doppelte Zeit halbe Spannung oder die halbe Zeit mit doppelter Spannung, wie ich das vereinfacht ausgedrückt habe, sondern es kommen noch Löcher dazu, durch den Abstand zwischen 2 Spulen, somit ist man am Ende wieder beim gleichen Resultat wie vorher: zwar mehr Spannung/Leistung in der Zeit wo Spulen überstrichen werden, aber keine Leistung beim passieren von Löchern zwischen 2 Spulen.
Hmmm..... "kommt noch hinzu " ? Vielleicht meinst du das dann die Magnete nicht mehr gleichzeitig beide Schenkel
einer Spule treffen könnten ? .
Man könnte auch alle Spulen und Magnete auf jeweils eine Hälfte des Umfangs der Scheiben "im normalen Abstand" montieren,
quasi Magnet- und Spulenscheiben die nur auf einer Hälfte bestückt wären.
Noch besser eine Anordnung bei der die bisherige Anordnung zweier benachbarter Magnete gleich bleibt.
(Maximale Induktion in jede Spule)
Vielleicht ist es dann deutlicher das die Hälte der Zeit die doppelte Spannung und somit die vierfache
Leistung anstehen würde. Ein Leistungsgewinn um das doppelte ist also vorhanden wenn ich die höhere Spannung
die nur die Hälfte der Zeit anliegt, nutzen kann.
Mir geht nur um das Funktionsprinzip, nicht darum ob so eine getaktete Spannungserzeugung Sinn machen würde.
Es macht technisch natürlich keinen Sinn einen Generator so zu bestücken das er Spannung in Intervallen erzeugt.
Daraus ergibt sich die logische Schlussfolgerung, wenn ich die gleiche Menge an Magnetmasse und Kupfervolumen
gleichmässig auf den neuen, doppelten Durchmesser verteilen könnte, hätte ich diesen Leistungsgewinn
gleichmässig zur Verfügung, also gleichmässig auf die Umdrehung verteilt.
Ich gehe sogar soweit zu behaupten das man mit der gleichen Menge an Kupfer und Magneten ständig die
doppelte Spannung erzeugen kann, vorausgesetzt die Mengen sind entsprechend angeordnet.
Das macht auch rein logisch Sinn, da eine weitere Verdoppelung der Bauteilemenge dann die noch fehlende
weitere Verdoppelung der Spannung ergeben würde um auf die vierfache Spannung (bei doppelten Durchmesser
und doppelter Magnet- und Kupfermenge) zu kommen.
Höhere Umfangsgeschwindigkeit hat also schon einen Vorteil, auch bei gleicher Masse an Magneten und Spulen.
Für die letzten Zweifler:
Wäre es nicht so das allein schon eine höhere Kreuzungsgeschwindigkeit bei gleicher Magnet- und Spulenmenge (!!)
einen Vorteil bieten würde, dann würde sich die Spannung nicht erhöhen wenn ich einen Generator schneller
drehe, da bleibt nämlich auch die Menge an Magneten und Kupfer gleich und ich ändere ausschliesslich die
relative Kreuzungsgeschwindigkeit.
Jan, wenn der Magnet genau zentrisch über dem Spulenloch steht haben wir genau 0 Volt.
Das ist der Moment wo die Amplitude die Nulllinie durchfährt. Sobald er sich auch nur einen winzigen Millimeter aus
dieser Mitte heraus bewegt entsteht wieder eine Induktion.
Eugen