Hallo,
hier zwar keine Bauanleitung, aber mal ein anderer shunt / dump load. Ich freue mich auf eure Beiträge. Ein shunt-Regler ist für ein Windrad unerläßlich, egal ob für Inselanlagen oder preiswerte Einspeise-WR. Je größer die zu verheizende Leistung wird, um so schwieriger ist es einen geeigneten Widerstand zu realisieren. Zum langsamen Hochfahren (Anlassen) größerer Drehstrom-Motoren gibt es sogenannte Soda-Anlasser in allen Größen auf dem Markt. Leider habe ich den Link verloren... Der Wechselstrom (!) wird über Elektroden durch ein wässeriges Elektrolyt geleitet. Bewährt hat sich Wasser mit Natriumcarbonat (soda). Für Behälter und Elektroden reicht Stahl aus. Da bei Wechselstrom keine Zersetzung des Elektrolyts statt findet, entstehen auch keine Gase. Das Elektrolyt erwärmt sich lediglich. Eine Verdunstung findet statt, kann aber durch Deckel klein gehalten werden. Die Wärme kann recht bequem über die große Behälteroberfläche abgegeben werden. Je nach Elektrodengröße und Elektrolytdichte sollte sich ein Widerstand für Nieder- bis Hochspannung realisieren lassen. In Bild 1 eine Skizze, wie ein shunt mit feststehenden Elektroden geschaltet werden kann
Zum Einschalten eignen sich Triacs, Mosfets und IGBT´s wenn sie mit Gleichrichter betrieben werden, und natürlich auch Relais, Schütze, sofern es gemächlich zu geht. Mit Halbleitern kann man die Widerstände per Phasen-Anschnitt stufenlos und ohne große Verluste stellen. Für den durchgeknallten Bastler gibt es eine interessante Alternative: Das mehr oder minder tiefe Eintauchen der Elektroden via Hubmagnet oder Servomotor.
Als Hubmagnet eignet sich vielleicht ein Basslautsprecher oder das Innere einer Festplatte. Als Servomotor mit fertigem Getriebe vielleicht ein CD-ROM Laufwerk (die Schublade). In Bild 4 gibt es eine Schaltskizze, wie der Servomotor mit den zwei Endschaltern anzusteuern wäre.
Das Relais zieht bei der Ladeschlußspannung des Akkus an, mit Schaltung nach Bild 5 z.B. Zwischen den Endpositionen wird der Motor ständig in Bewegung sein, und so die richtige Eintauchtiefe der Elektroden finden. Spektakulär, versteht sich. Der einfache Schaltverstärker nach Bild 5 ersetzt die immer wieder empfohlenen Zener-Dioden im shunt-Regler. Der Schaltkreis TL431 ist ein leicht zu handhabendes gebräuchliches Teil. Er wirkt wie eine einstellbare Zener-Diode 2,5V bis 35V, aber präzise und sehr scharfkantig. Oft zu finden in Schaltnetzteilen. Meist kommt er wie ein kleiner Transistor im TO-92 Gehäuse daher. Es gibt den TL431 in sehr vielen Gehäusen (außer Holz). Bei Bedarf z.B. bei www.alldatasheet.com nachschauen. Mit der angegebenen Dimensionierung ist der Einsatz von 13 bis 15V einstellbar. Es gibt einen kleinen analogen Bereich für den Transistor BD140. Man kann kleine Lasten bis 1A (Transi evt kühlen) direkt anschließen. Größere Leistungen über Mosfets / IGBT´s auch in Parallelschaltung. Jeder Leistungstransistor bekommt seinen eigenen shunt, damit Ungleichheiten zwischen den Transistoren nicht stören. Ein Nachteil dieser sehr einfachen Schaltung ist die fehlende Temperaturkompensation beim Laden von Bleiakkus.
edit: Formatierung geradegezogen - XXLRay
hier zwar keine Bauanleitung, aber mal ein anderer shunt / dump load. Ich freue mich auf eure Beiträge. Ein shunt-Regler ist für ein Windrad unerläßlich, egal ob für Inselanlagen oder preiswerte Einspeise-WR. Je größer die zu verheizende Leistung wird, um so schwieriger ist es einen geeigneten Widerstand zu realisieren. Zum langsamen Hochfahren (Anlassen) größerer Drehstrom-Motoren gibt es sogenannte Soda-Anlasser in allen Größen auf dem Markt. Leider habe ich den Link verloren... Der Wechselstrom (!) wird über Elektroden durch ein wässeriges Elektrolyt geleitet. Bewährt hat sich Wasser mit Natriumcarbonat (soda). Für Behälter und Elektroden reicht Stahl aus. Da bei Wechselstrom keine Zersetzung des Elektrolyts statt findet, entstehen auch keine Gase. Das Elektrolyt erwärmt sich lediglich. Eine Verdunstung findet statt, kann aber durch Deckel klein gehalten werden. Die Wärme kann recht bequem über die große Behälteroberfläche abgegeben werden. Je nach Elektrodengröße und Elektrolytdichte sollte sich ein Widerstand für Nieder- bis Hochspannung realisieren lassen. In Bild 1 eine Skizze, wie ein shunt mit feststehenden Elektroden geschaltet werden kann
Zum Einschalten eignen sich Triacs, Mosfets und IGBT´s wenn sie mit Gleichrichter betrieben werden, und natürlich auch Relais, Schütze, sofern es gemächlich zu geht. Mit Halbleitern kann man die Widerstände per Phasen-Anschnitt stufenlos und ohne große Verluste stellen. Für den durchgeknallten Bastler gibt es eine interessante Alternative: Das mehr oder minder tiefe Eintauchen der Elektroden via Hubmagnet oder Servomotor.
Als Hubmagnet eignet sich vielleicht ein Basslautsprecher oder das Innere einer Festplatte. Als Servomotor mit fertigem Getriebe vielleicht ein CD-ROM Laufwerk (die Schublade). In Bild 4 gibt es eine Schaltskizze, wie der Servomotor mit den zwei Endschaltern anzusteuern wäre.
Das Relais zieht bei der Ladeschlußspannung des Akkus an, mit Schaltung nach Bild 5 z.B. Zwischen den Endpositionen wird der Motor ständig in Bewegung sein, und so die richtige Eintauchtiefe der Elektroden finden. Spektakulär, versteht sich. Der einfache Schaltverstärker nach Bild 5 ersetzt die immer wieder empfohlenen Zener-Dioden im shunt-Regler. Der Schaltkreis TL431 ist ein leicht zu handhabendes gebräuchliches Teil. Er wirkt wie eine einstellbare Zener-Diode 2,5V bis 35V, aber präzise und sehr scharfkantig. Oft zu finden in Schaltnetzteilen. Meist kommt er wie ein kleiner Transistor im TO-92 Gehäuse daher. Es gibt den TL431 in sehr vielen Gehäusen (außer Holz). Bei Bedarf z.B. bei www.alldatasheet.com nachschauen. Mit der angegebenen Dimensionierung ist der Einsatz von 13 bis 15V einstellbar. Es gibt einen kleinen analogen Bereich für den Transistor BD140. Man kann kleine Lasten bis 1A (Transi evt kühlen) direkt anschließen. Größere Leistungen über Mosfets / IGBT´s auch in Parallelschaltung. Jeder Leistungstransistor bekommt seinen eigenen shunt, damit Ungleichheiten zwischen den Transistoren nicht stören. Ein Nachteil dieser sehr einfachen Schaltung ist die fehlende Temperaturkompensation beim Laden von Bleiakkus.
edit: Formatierung geradegezogen - XXLRay