Suche den User "Alfred" (Bericht vom 11.10.05 PWG

 
Harald
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Suche den User "Alfred" (Bericht vom 11.10.05 PWG

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Gepostet: 21.02.2007 - 09:01 Uhr  ·  #1
11.10.05
Betr. PWG 400

Zitat:
Bei mäßigem Wind, wo vorher an ein Laden nicht zu denken war, kommen schon flotte Strömchen zustande. Genauere Erfahrungswerte folgen, wenn gewünscht in ein oder zwei Monaten, ev. nach Winterbetrieb.
Aber ich habe nicht aufgegeben! Ich habe mir wieder ein neues PWG 400 gekauft, wieder um 449 € ohne Portoverrechnung und auf Gefahr des Verkäufers. Allerdings mit 24 Volt und einem 12 Volt Controller. Dieses Mal war die Elektroanschlussmuffe gebrochen, …
Bei mäßigem Wind, wo vorher an ein Laden nicht zu denken war, kommen schon flotte Strömchen zustande. Genauere Erfahrungswerte folgen, wenn gewünscht in ein oder zwei Monaten, ev. nach Winterbetrieb

Beste Grüsse, Alfred


Hallo Alfred,

sofern Du diesen Auszug aus Deinem Bericht über die 24 Volt Version des PWG 400 lesen solltest hätte ich eine Bitte: Berichte doch bitte noch einmal über den jetzigen Stand Deiner 24 Volt PWG 400 Anlage mit dem 12 Volt Controller. Du kannst mich auch per E-Mail anschreiben. Ich hätte auch Interesse an der Schaltung mit dem Fensterkomperator, den Power-Mosfet Endstufen und an den JPG Bildern.
Schon einmal Besten Dank.

Grüße
Harald
Uwe Hallenga
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Re: Suche den User "Alfred" (Bericht vom 11.10.05 PWG

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Gepostet: 21.02.2007 - 13:50 Uhr  ·  #2
Hier die Post von Alfred:

09.09.2006
Hallo Uwe.
Wahrscheinlich war das Gedankenübertragung. Ich habe auch vor ein paar Tagen daran gedacht Dir zu schreiben. Leider hatte ich bis gestern keinen Mast für das zweite Windrad in aussicht. Allerdings hat mir gestern unser Bauhofleiter vom Ort einen gebogenen Strassenlaternenmast zugesichert, der ebenso wie der Andere 7 Meter lang ist. Ich beabsichtige ein 12 Volt PWG400 neben dem 24 Volt igen dazuzustellen und Vergleichsmessungen zu machen. Ich möchte bei der Gelegenheit mit entsprechender Software die Ströme auswerten und grafisch darstellen. Da aber erst im März 2007 meine Altersteilzeit beginnt, werde ich erst dann richtig loslegen. Das bestehende 24 Volt PWG400 ist tadellos über den Winter gelaufen und liefert für meine Verhältnisse gute Werte. Bei Sturm kamen teilweise bis zu 15 Amp. an 13,8 V zustande. Bei Normalem Wind wie er fast täglich geht macht es zwischen 0,5 und 3 Amp. Aber solange ich noch keine Dauermessung habe, kann ich leider kein Tagesmittel errechnen. Aber es wird bald soweit sein und ich werde Dir selbstverständlich dann Mitteilung machen.
Zu meiner E-Mailadresse wäre folgendes zu sagen: Nach dem ich bei Dir gelesen habe, dass Du Dir ständig Viren oder ähnlichen Sch... von diversen subversiven Besuchern holst, überlasse ich es Dir, meine E-Mail an div. Besucher bekannt zu geben. Wenn Du überzeugt bist, dass er clean ist, kannst Du ohne weiteres meine E-Mail Adresse weitergeben und ich werde jederzeit gerne Auskunft, geben. "Windenergienutzer sollen sich ja vermehren"

mfg
Woitsch Alfred


20.09.2006
Hallo Ulli, hallo Uwe
Ich weiss nicht ob ich in dem Falle helfen kann, wenn Du zu wenig Wind hast, und der Rotor Deines Windrades immer steht. Falls sich das Ding doch hin und wieder dreht, habe ich für mich die Überlegung angestellt, dass ein Windrad für 12 Volt bei einer bestimmten Drehzahl eine gewisse Generatorspannung liefert; Also müsste ein gleiches Windrad mit einem 24 Volt Generator doch bei der selben Drehzahl eine wesentlich höhere Spannung liefern. Es stellte sich für mich nämlich heraus, daß die Generatorspannung beim 12 Volt Windrad zur Ladung eines 12 Volt Akkmulators bei "Normalwind" im Mühlviertel in Österreich nicht ausreicht. Weil nämlich ein geladener 12 Volt Blei-Akku eine Ladeschlusspannung von 13,8 Volt hat. Die Berechnung für die Spannung die das Windrad liefern muss geht folgendermassen: Das Windrad liefert eine 3 Phasen Wechselspannung. Der Effektivwert der Spannung ( den Du mit deinem Messgerät am Ausgang des Windrades bzw. am Eingang des Controllers misst) muss mit der Wurzel aus 2 multipliziert werden. Du misst zum Beispiel 5 Volt Wechselspannung, das wird mit 1,4142135 multipliziert und das Ergebnis ist ca. 7 Volt. damit gewinnst Du sicher keinen Preis, denn Du brauchst wesentlich mehr Spannung für eine Ladung. Und so war meine Überlegung die , dass ein 24 Volt Windrad derselben Type mehr Spannung liefert. Und genau so ist es. Bei einem Wind, der vorher für eine Ladung nie gereicht hätte liefert das 24 Volt Ding viel früher die erforderliche Spannung. Ich glaube dass das auch der Grund ist, daß die Firma jetzt mit dem PWG 300 herausgekommen ist, weil das 12 Volt Windrad einfach zu wenig Spannung bei Normalwind liefert.
Dem Controller ist es völlig egal welche Spannung am Eingang anliegt, weil er diese sowieso über ein paar sog. Schottky-Dioden direkt auf den Ausgang ( Batterieanschluss ) durchschaltet. Man muss bei dem mitgelieferten Controller allerdings aufpassen, weil er selbst bei erreichen der Ladeschlußspannung weder das Windrad kurzschliesst, noch den Akku wegschaltet. Es ist also eine Überladung eines Akkus mit zu wenig Kapazität bei stärkerem Wind vorprogrammiert. Die Angaben in der Bedienungsanleitung von einer Abschaltung bei erreichen der Ladeschlußspannung 13,6 Volt, beziehen sich ausschließlich auf den Betrieb mit Solarzellen. Da ich bei mir auch Fotovoltaik verwende und einen 12 Volt Akku-Inselbetrieb fahre, wollte ich einen 12 Volt Conroller zum 24 Volt Windrad haben. Wenn man nur Windbetrieb fährt ist es völlig egal ob 12 oder 24 Volt Controller.
Wie man das Geschreibsel hier mehreren Lesern zugänglich machen kann, wisst Ihr sicher besser als ich.
Liebe Grüsse aus der Schwachwindgegend Mühlviertel !!

23.09.2006
Hallo Friedhold, Hallo Uwe
Also mit dem Uhu weiß ich nicht was ich anfangen soll, ich bin nämlich schon 58 ! Meinen Namen kennst Du ja aus der Mailadresse.Mein Beruf ist seit nun 13Jahren Medizintechniker im Krankenhaus. Mein ursprünglicher Beruf war Nachrichtentechniker. Wohnen tu ich in Freistadt in Oberösterreich, das ist knapp an der Tschechischen Staatsgrenze. Bei uns weht angeblich immer der "böhmische Wind". Ich habe mir ein Grundstück ganz nahe der Grenze, erstanden und darauf ein Wochenendhäuschen aus Holz gebaut. Das Grundstück ist ca. 10 Km von meinem Wohnort entfernt. Das Haus ist nicht an das Stromnetz angeschlossen und ich versorge ausschliesslich mit Fotovoltaik und Windenergie meine elektrischen Bedürfnisse. Da muss schon ein Staubsauger, eine Kaffemaschine, ein Bügeleisen oder die Wasserpumpe funktionieren. Auf dem dach meiner Werkstatt habe ich insgesamt 500 Watt Solarzellen, die die Akkus die 12 Volt und ca. 3500 Ah haben speisen. Zur Windenergie bin ich eigentlich deshalb gekommen, weil in den Wintermonaten die Sonne oft nur sehr kurz scheint oder öfters Wochenlang überhaupt nicht. Hier eignet sich das Windrad optimal, weil Nachts und bei Schlechtwetter viel Wind bläst und eine Ladung möglich ist. Für Erhaltungsladung ist er allemal genug. Durch Zufall bin ich auf die Hompage von Uwe gestossen und habe mich dann näher informiert. Ich wollte nicht zu viel investieren und so bin ich auf das PWG400 gekommen. Leider habe ich mir zuerst das 12 Volt Gerät gekauft, welches bei meiner Windlage einfach zu selten in den Ladebereich kommt. Ich werde Dir nach und nach einige Bilder senden, dass Du dir ein Bild von meinen Versuchen bekommst.
Zu Deiner Anlage: Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann würde ich die beiden Akkus nicht in serie sondern parallel schalten und auf 12 Volt umsteigen. Du hättest dann 200 Ah und nicht das Problem mit den unterschiedlichen Innenwiderständen der Akkus. Diese laden sich nämlich unterschiedlich auf und es liegt mit der zeit an jedem Akku eine andere Spannung an. Zum Formieren eines Akkus braucht man aber mindestens 13,8 Volt, und das über längere Zeit. Der Controller von Dir schaut leider etwas anders als meiner aus und ich weiß nicht genau wie der aufgebaut ist. Aber grundsätzlich ist er mit 6 Schottkydioden versehen, die den Wechselstrom gleichrichten und direkt an den Akku weiterleiten ( siehe Schaltbild Foto). Es kann keine Spannungsspitze auftreten, wenn der Akku angeschlossen ist und genug Kapazität hat, weil das Windrad direkt über die Dioden mit dem Akku verbunden ist und der die Spitzen schluckt. Sollte natürlich so viel Wind sein, dass der Akku überladen würde, dann musst Du bei erreichen der Ladeschlußspannung einen Verbraucher zuschalten. Bei mir ist das im Sommer eine Schwimmbadumwälzpumpe und im Winter eine Heizung, daß das Klosett nicht einfriert. Du kannst bedenkenlos den 24 Volt Controller an eine 12 Volt Batterie hängen, nur mit der Überladung musst Du aufpassen. Ich habe zur ladestrommessung immer eine Stromzange parat und zur Spannungsmessung ein Kontrollmessgerät eingebaut, bei dem ich auf Knopfdruck sofort ablesen kann.
Vorläufig mit freundlichen Grüssen
Woitsch Alfred


05.11.2006
Hallo Uwe!
Erfahrungsbericht: PWG 400



Auf je einem Masten wurde ein PWG 400 Generator montiert. Ein Mast mit Nabenhöhe 8 Meter trägt einen 12Volt Generator, der zweite Mast hat eine Nabenhöhe von 7 Metern, darauf ist ein 24 Volt Generator montiert. Die Entfernung der Masten voneinander beträgt 15 Meter.

Beide Generatoren wurden bei Prevent – el. in Deutschland bestellt. Der erste Satz (12 V) funktionierte auf Anhieb einwandfrei. Bei dem zweiten Satz (24V) vibrierte der Mast bei gewissen Drehzahlen erheblich. Nach einer Reklamation bei der Firma per E-Mail wurde anstandslos ein Rotorblatt welches die Unwucht verursachte gratis und portofrei ersetzt.

Beide Generatoren wurden mit je einem Controller der Type WS 12400 geliefert. Interessant ist jedoch, dass beide Controller obwohl dasselbe Modell, unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Der Eine nimmt 30 mA Ruhestrom auf und man kann am Batterie-Ausgang bei drehenden Rotorblättern eine Gleichspannung analog der Drehzahl messen. Der Andere Controller nimmt über 350 mA Ruhestrom auf und man kann am Batterieausgang bei drehenden Rotorblättern keine Gleichspannung messen. Der letztere Controller funktioniert nur bei anlegen einer Spannung am Batterieausgang von etwa 12 Volt richtig und saugt dafür massig Ruhestrom. Die Ursache liegt offensichtlich in einer Schaltungsänderung während der Produktion. Sollte also jemand einen solchen Stromfresser erwischt haben, wundert es mich nicht, dass Batterien mit kleinerer Kapazität immer leergesaugt werden. Beide mitgelieferten Controller haben keinen Batterieüberladeschutz!! Für Windradbetrieb.

Zu dem 12 Volt bzw. 24 Volt Generator ist zu sagen, das beide Generatoren optisch nicht zu unterscheiden sind und dass bei gleicher Drehzahl der 24 Volt Generator gegenüber dem 12Volt Generator ziemlich genau die doppelte 3 Phasen Wechselspannung abgibt. Beide Controller sind für 12 Volt Akkus ausgelegt und wurden von mir am Batterieausgang parallel geschaltet. Im Betrieb ist festzustellen, dass der 12 Volt Generator bei üblichem Wind wesentlich schneller läuft als der 24 Volt Generator. Ebenso konnte ich bei dem 24 Volt G. einen fast ständigen Ladestrom von zwischen 1 und 3 A messen, wo bei dem 12 Volt G. noch lange nichts geht. Erst bei den diversen Herbststürmchen und Starkwinden lädt der 12 V Generator richtig. Da habe ich einmal
„ 35 Amp.“ am Batt. Ausgang gemessen. Bei starkem Wind bringt der 12 Volt G. eindeutig mehr Saft. Nur ist halt das so selten. Bei Starkwindbedingungen werden beide Controller ziemlich warm bis ca. 45° C. Schlussendlich bin ich der Meinung, dass für Schwachwindgebiete die bessere Wahl eindeutig ein 24 Volt Generator gekoppelt mit einem 12 Volt Controller an 12 Volt Akkus ist.

Aufgefallen ist mir auch, dass mit jedem Meter Höhe des Mastes der Ertrag an Energie nicht unwesentlich ansteigt.

Die beiden Windräder stehen im Mühlviertel in Österreich und sind im Betrieb im Film zu sehen.

Mit freundlichen Grüssen
A.W.


(Neues von Alfred auch bei Laderegler und Elektronik)
Harald
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Re: Suche den User "Alfred" (Bericht vom 11.10.05 PWG

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Gepostet: 22.02.2007 - 11:24 Uhr  ·  #3
Hallo Uwe und Alfred,

@ Uwe: Dank für das Einstellen der Post.
@ Alfred: Die hier von Uwe eingestellte Post mit Deiner gemachten Erfahrung beider PWG 400 Kleinwindräder sind genau das was ich gesucht habe.
Mir selbst ist es auch lieber, der 24 Volt Generator bringt schon bei Schwachwind einen kleinen Ladestrom, als der 12 Volt Generator der nur bei Starkwind einen hohen Ladestrom erzeugt und bei Schwachwind nichts.
Den Generator mit Windfahne bietet die Firma auch einzeln als Ersatz an. Werde den Preis für die 24 Volt Version einmal anfragen. Den originalen Controller werde ich auch durch einen Eigenbau ersetzen.
Werde auch meinen originalen Controller auf seinen Ruhestrom an meinem Netzteil messen.

KLASSE!

@ Alfred: würde mich gerne mit Dir per E-Mail kurzschließen, wenn es Deine Zeit zulässt. Wir müssten etwa im gleichen Alter sein!

Grüße
Harald
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Re: Suche den User "Alfred" (Bericht vom 11.10.05 PWG

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Gepostet: 24.02.2007 - 11:44 Uhr  ·  #4
Hallo zusammen,

der Ruhestrom des Controller (PWG 400) beträgt 53 mA bei einer Spannung von 14 Volt. Der erzeugte Generatorstrom wird nach der Gleichrichtung über einen Power Mosfet auf die Batterie geschaltet.
Der Schalter an der Frontplatte ist ein Kurzschlussschalter für den Windgenerator. Stellung "Off" Drehstromseite des Generator ist kurzgeschlossen. Die Wicklungen des Windgenerator halten also den Kurzschluss aus.

Grüße
Harald
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