Du stellst dir das ganze etwas zu einfach vor. Die richtige Vorgehenswiese ist diese:
1. Schnelllaufzahl des Rotors und Durchmesser kennen (hast du die Rotorblätter mit dem hier verfügbarem Tool entsprechend berechnet und kennst daher die SLZ oder hast du einfach irgendwie nach gefühl eine Form geschnitten? Bei letzterem fehlen dann shconmal wichtigste Daten)
2. Richtige parameter für Spannung und Startwindgeschwindigkeit wählen..was abhängig von lokalen Gegebenheiten ist
3. Richtige Anzahl an Spulen/ Magneten ermitteln und hinfummeln bis es klappt....hier ist etwas Erfahrung äußerst hilfreich
4. Bauen und hoffen dass es so hinkommt wie berechnet was mit deinen kleinen Magneten wohl eher Zufall wäre
Einen Savonius kannst du streichen. Dieser Rotortyp dreht sehr langsam und erfordert einen recht großen Generator der die benötigten Spannungen schon bei kleinen Drehzahlen liefert. Mehr dazu aber gleich erst
Ohne es jetzt nachzuschauen weiß ich auch jetzt schon dass deine Spulenhöhe nie passt weil die Fluzssdichte deiner Magneten einfach zu klein ist. Deine Magnete sind WINZIG und viel zu flach, da bekommst du nie im Leben noch einen Stator dazwischen. Über einen Einscheibengenerator solltest du schon agr nicht nachdenken. Du würdest durch den hohen WIderstand der Spulen mehr Wärme erzeugen als alles andere.
Auch die Maße für die Spulenlöcher hast du falsch zw. nicht gut gewählt. Ich würde das Spulenloch so lang machen wie die Magnetlänge und außen so breit wie die Magnetbreite, innen etwa 2/3 der Magnetbreite.
Die Dicke/Höhe der Spule sollte im Bereich zwischen Magnethöhe und halber Magnethöhe liegen, sonst wird der Luftspalt zwichen den Magenten der gegenüberliegenden Scheiben zu groß und der Fluss geht nicht mehr durch die Spule sondern von Magnet zu Magnet auf ein und derselben Scheibe...und das wollen wir ja verhindern. Mit deinen dünnen Magneten ergibt sich also selbst bei einem Zweischeibengenerator ein Luftspalt von Magnet zu Magnet von nur etwa maximal 4mm. So dünn kan das keiner bauen!!! zumal in diesen 4mm ja auch noch ein doppelter Abstand x zwichen magneten und Stator beinhaltet ist.
Deine Magnete sind prima um die Speisekarte vom Pizzaservice am Kühlschrank festzupinnen aber sicherlich nicht für den Bau eines Generators
Wenn du dir keine doppelte Arbeit mit Anschließender ENttäuschung machen möchtest und das ganze richtig angehen willst, dann schau dir mal das erste Beispiel an welches ich für eine sinnvolle Variante halte und am Ende des Beitrages eingefügt habe. Sicherlich kann man auch hier noch optimieren aber überschlagsmäßig für auf die Schnelle reichts erstmal und verdeutlicht die DImensionen in denen du denken musst...
Im Beispiel habe ich dei SLZ des Rotors mal mit 5 angegeben. Viel höher sollte man sie bei einem Rohrflügler nicht ansetzen, da sie aerodynamisch gesehen nicht das gelbe vom Ei sind und daher eher langsam laufen sollten um zu große Wirbelverluste zu vermeiden. Am besten du baust einen Zweiflügler...aber dazu dann später mehr...
Als Magnete habe ich in diesem Beispiel mal diese hier gewählt da ich das für eine sinnvolle Größe halte:
http://www.magnetportal.de/qua…-60kg/a-9/
Lass dich von den Kosten nicht abschrecken, das geht auch irgenwie zum halben Preis
Auf jeden Fall ist es ein gängiges Format!
Der Stator im Beispiel ist nun letztlich etwa einen cm dick, also nicht so ein gefummel und man kann genauer arbeiten. Die Widerstandswerte sind mit knapp 0,4 Ohm prima für so einen kleinen 12 V Generator. 6 Spulen und 8 Magnetpaare (also 16 Magnete) sind hier prinzipiell auch ausreichend.
Relativ kompliziert wird es bei so kleinen Generatoren was die Lagerung angeht denn das Lager, wie auch immer es besxhaffen sein wird, muss durch das die " Mittelinsel", also den Kreisausschnitt im Stator innerhalb der inneren Spulenkreises passen. Hier kann es ggf. nötig sein den Generator zu vergrößern und auf 9 Spulen aufzustocken um mehr Platz zu haben aber ich denke das geht auch irgendwie so.
Den Ladebeginn habe cih mit 4 m/s angegeben. Das erscheint erstmal recht hoch aber der Rotor dreht vor dem Erreichen der Ladespannung im Leerlauf und somit schneller als bei AUslegungsschnelllaufzahl. Somit sollte sich der tatsächliche Ladebeginn bei um die 3 m/s einpendeln. Man kann aber auch auf 3,5 m/s gehen und mit etwas dünnerem Draht wickeln und hat dann entsprechend mehr Widerstand und Wirkunsgradverlust bei nennenswerten Winden was ich bei so einer kleinen Anlage für fraglich halte...
Die zweite Datei die ich unten angehängt habe zeigt ein mögliches Beispiel für einen Savoniusrotor.
Solche ien Rotor dreht wesentlich langsamer als horizontale Anlagen und hat zudem noch einen geringeren Wirkungsgrad obgleich auch ihren Reiz.
WIe du erkennen kannst, ist der Widerstand des Generators um mehr als das Dreifache größer als im Beispiel zuvor. Der Rotor müsste dabei um auf die gleiche Fläche zu kommen gut 1,6 m hoch sein wenn er wie hier mal angenommen einen Durchmesser von 0,7 m hat (also fast halb so viel durchmesser wie im ersten Beispiel).
Du siehst also dass der Wirkungsgrad gewaltig sinkt (Leistungstabelle unten im Tool gilt jetzt aber nicht mehr) und die Baugröße und auch Baukosten dennoch deutlich ansteigen. Allerdings amcht ein größerer Generator hier auch optisch weniger kaput da er unter dem Rotor kaum auffällt. Die erriechbare Spitzenleistung fällt aber dennoch um gut das 4 fache. Mehr als 70-80 Watt wird man von so einem Teil nie sehen
Als Rotorschieben kann man heir prima Bremsscheiben vom Auto verwenden.
Möchte man den WIrkungsgrad ann etwas steigern und kann auch noch mit 8 cm mehr Generatordurchmesser leben, so landet man mit einem Rotor dieser (kleinen) Größe schon bei unserem Bausatzgenerator aus dem Onlineshop dieser Seite für den man gut 300 Euro ausgeben muss ( beim kleinen Savonius eben wegen der geringen Drehzahl), dann aber alle Materialien zusammen hat.
Shop/product_info.php?info=p98…rator.html
Dann wirds also langsam teuer. Deshalb rate ich dir für allererste Versuche vom Savonius ab.
Ich hoffe das gibt dir erstmal einen kleinen EInblick und schafft etwas Dimensionsverständnis
Gruß
Max