Naturschutzbelange bei der Baugenehmigung

Ich schreibe gerade eine Bachelorarbeit zum Thema Kleinwindenergieanlagen und Artenschutzrecht.
Ziel der Arbeit soll unter anderem sein Unterschiede zu den großen Anlagen herauszustellen, Konfliktpotentiale und die Rolle des Artenschutzrechts bei der Genehmigung von KWEAs zu beleuchten. Ich beziehe mich insbesondere auf den Fledermausschutz.
Ich habe gehört, dass einige Behörden die Untersuchungsmaßstäbe von großen Windenergieanlagen ansetzen, da für KWEAs kaum Erfahrungen, Leitfaden vorhanden sind. Ich hoffe, dass meine Arbeit auch diesbezüglich etwas weiterhelfen kann. Ich finde, dass der Genehmigungsaufwand verhältnismäßig sein sollte.

Habt Ihr Erfahrungen über die Rolle von Naturschutzbelangen bei Genehmigungen von KEWAs?

War der naturschutzfachliche Untersuchungsaufwand hoch?

Über welchen Zeitraum und wie erfolgte eine Untersuchung?

Wurde die Naturschutzbehörde eingeschaltet?

Was gab es für Auflagen?

Was für Lösungsmöglichkeiten?

Gab es Todfunde von Fledermäusen oder Vögeln an KEWAs? (Angaben dürfen gerne anonym erfolgen wäre aber sehr hilfreich!!! )

Über jegliche Informationen, Anmerkungen, Erfahrungen zu dem Thema würde ich mich sehr freuen!

Hallo heyhooo,

mein Bauamt verlangt jetzt ein naturschutzliches Vorgutachten von mir für die Errichtung einer 5 KW Windkraftanlage mit 15 m Nabenhöhe. Das Bauamt befürchtet, dass die WKA schädlich, bzw. tödlich ist für die Fledermäuse in der Umgebung.

Nach Auskunft der Behörde wird mir der Aufwand über 1.000,- € kosten.

Das Amt sagte aber auch, dass sie dieses gerade bei den niedrigen Anlagen haben wollen, da die Fledermäuse gerade in diesen Höhen fliegen sollen und nicht in der Höhe der großen WKA´s.

Hast du schon weitere Erfahrungen gesammelt, die mir helfen können bei der Genehmigung der Anlage?


Gruß

Magu