Guck mal, Du schreibst hier im Themenbereich für Vertikal-Rotoren, planst also vielleicht, den Generator mit solchen anzutreiben. Ein Vertikalläufer im Garten an Teich, ok, dort ist ja meistens stark verwirbelte Luft, also die richtige Ecke, um mit einem Savonius oder C-Rotor noch eine Kleinigkeit herauszuholen. Auch Vertikalläufer brauchen Strömung, also unter einem Mittel von mindestens 3 m/sec wurde ich schonmal nur Deko-Windräder aufstellen und garnicht erst ans Stromerzeugen mit Windrädern denken.
Stichwort: Solarzelle.
Der Steppermotor eignet sich bei Vertikalläufern definitiv nicht für Deine Zwecke, weil er erst ab 200 U die 12 V abgeben kann (laut ebay Angebot). So schnell dreht kein Vertikaler, der vom Typ her für extrem turbulente Standorte geeignet wäre, zumindest nicht bei mittlerem Windangebot. Bliebe Dir für Diesen Steppermotor höchstens ein Horizontalläufer, hier ist die Frage, ob Dein Standort mit Windverhältnissen dafür ausreicht.
Die Achse des Steppermotors ist 5 mm dick. Das reicht als Stabilität für einen extrem leichten Rotor bis 80 cm Durchmesser, wobei dann nicht sicher ist, ob die Drehzahl dann bei 3 m/sec Wind schon ausreicht für 12 Volt. Mit weniger Durchmesser hast Du höhere Drehzahlen, die Frage ist nur, ab welcher Windgeschwindigkeit, weil mit kleinerem Durchmesser auch das Drehmoment geringer wird. Das Lager des Steppers scheint hier ein Messing-Gleitlager zu sein. Das leiert bald aus oder schlackert sich aus der Verankerung. Ich habe schon bedeutend stabilere Gleitlager von Motoren aus Lüftern von Autos nach zwei bis drei Jahren Betrieb am Windrad (meist sechsflügler mit 70 -80cm Durchmesser zu Schrott verwandelt gesehen. Auch an einem horizontalen Windrad arbeiten Lastwechsel und die Corioliskraft beim Auslenken zur Windrichtung spielt bei schnelldrehenden kleinen Windrädern auf Dauer eine nicht zu unterschätzende zerstörerische Rolle.
XXRay sagte schon, dass ein solcher Generator kaum die Leistung bringen kann, die Du anstrebst. Optimal wäre es, Du tust, was er sagt und ermittelst erstmal die Windverhältnisse an Deinem Standort. Weder Steppermotoren noch Nabendynamos von Fahrrädern bringen die optimale Leistung, die ein speziell für ein Windrad gebauter Generator bringen kann, aber Nabendynamos haben wenigstens eine saustabile Achse und die Konuslagerung ist auch kaum noch zu übertreffen. Der billigste Nabendynamo von Shimano ist wegen der massiven Achse mit langen Achsstummeln dann der Beste weil die teuren und etwas leichtgängigeren leider Hohlachsen ohne Aussengewinde für Schnellverschluss mit nur 5mm langen Achsstummeln haben. Die kannst Du vergessen, Die Achse mit Schnellverschlusses ist einfach zu kurz um den Nabendynamo einseitig stabil lagern zu können. Also-ein Nabendynamo ginge für einen Vertikalläufer und wenn der Wind öfter mal bei Dir um die 4 m/sec bläst, dann lädst Du nur mit dem Dynamo und einem Brückengleichrichter auch eine 12 V Batt. auf, wenn auch nur langsam.
Ich mache das mit einem 55cm x 50 cm Zweiflügler C-Rotor bei solch gutem Wind, der Rotor läd eine Batterie an einen elektrischen Weidezaun mit 400 mA Dauerleistung satt auf, der Bauer ist zufrieden, im Nachbardorf sind sie schon neidisch! Aber ob 400 mA Dauerleistung/Abgabe für Deine Pumpen reichen, das kann ist die andere Frage, steht vielleicht auf Deiner Pumpe drauf, was die zieht.
http://www.youtube.com/watch?v=e7E9kT3yS4Y
Gruß, Carl