Ja, wenn Du ein leichtgängiges Nabenlager z.B. aus einem alten Rennrad auschlachten kannst - neu dürften die auch nicht zu teuer sein (e-Bay) hast du gleich die Lagerbuchsen dabei, es sind, da es Konuslager sind, auch auf Gewicht des Rotors belastbare Lager und können Dir auch später noch, falls Du aufrüsten möchtest, als verläßliche Lage für etwas größere Rotoren dienen. Für Deine jetzige Baugröße brauchtest Du zwar nicht derart belastbare Lager, sie erfüllen aber ihren Zweck sehr gut. Sind es alte Lager, so nehme sie auseinander und wasche sie mit Benzin oder Diesel und inspiziere die Laufrillen auf Kratzer oder Riefen. Dein Lager sollte in tadellosem Zustand sein weil so ein kleines (und nicht nur kleine) Windrad erst viel später anläuft wenn unnötige Reibungskräfte daran zehren.
Solltest Du Deinen Rotor im Freien aufstellen, achte darauf, dass es in die Lager nicht hineinregnen kann. Dann könntest Du mitlaufende Regenmanschetten oben über den Konuslagern anbringen.
Falls Du oben und unten Lagerung machst (stabile Zweipunklagerung ist immer zu empfehlen, dann müsstest Du irgendein Gerüst vielleicht in Form eines F haben, zwischen die horizontalen F -Tragarme kannst Du Deinen Rotor bzw. die Fahrradnaben mit Blechstreifen, die Du um die Nabentrommeln biegst mit Schrauben befestigen. Wie Du das machst ist egal, es ist nur eine von sehr vielen Möglichkeiten. Du kannst die Achsstummel der Fahrradnaben problemlos mit einem rigiden dickwandigem Schlachstück aus Gummi (Druckleitung vóm Gasherd ginge) mit der Rotornabe zusammenstecken und mit Schellen festschrauben. Dann schaut unter dem unteren Rotorlager der sich drehende Achstummel der Fahrradnabe heraus, an den Du wiederum irgendein passendes Schlauchstück - dieses muß nicht so rigide wie die Verbindungen zum Rotor sein -und kannst daran dann direkt die Generatoren ankoppeln, die Du ausprobieren möchtest. Generell müßten das kleine leichtgängige Generatoren sein, die schon bei wenigen Drehzahlen etwas Strom liefern. Man kann, nur weil ein Generator größer ist nicht mehr Energie ernten, als im Wind enthalten ist, und davon auch nur einen Bruchteil. Beim Savonius-Rotor kannst Du zufrieden sein, wenn der Wirkungsgrad 20% von der eigentlich im Wind enthaltenen Energie beträgt, hast aber den Vorteil, dass er Windrichtungsunabhängig arbeitet und auch bei stark verwirbeltem Wind noch kleine Erträge bringt, wo andere Windräder das eben nicht mehr können. Es ist eine Frage des Standortes, wenn Du einen Standort mit gleichmäßigem laminar verlaufenden Windangebot hast, bist Du mit einem konventionellen Horizontal-Windrad immer besser beraten. Falls Du noch Fragen hast, ich helfe gern, bin aber nicht immer hier online. Du kannst mir mit der Forumsfunktion mailen, das wird dann als Meldung an mein Postfach geschickt