Aus jedem normalen Berechnungsprogramm für WEA kommt der Turmschub heraus
(ct-Wert). Der ist aber stationär.
Wobei sich der Turmschub T= Rho/2 * v^2 *A * ct berechnet.
Naja- ich habe hier mal bei 15m/s Abschaltung rund 0.4 für eine Anlage berechnet-
ist ja keine Pitchmaschine- die sind da viel besser.
Ich habe es geprüft- der ct-Wert ist da für jede Anlage +-5% derselbe.
Da rechne ich dann 55* Fläche (m^2) aus.
Sind bei 4m Durchmesser ~700 Newton.
Damit könnte mal in eine Formelsammlung hineingehen und schauen,
wie viel sich so ein Rohr biegt.
Aber eine richtige Zulassung- Da muss man Boenlasten berücksichtigen.
Da gibt es spezielle Programme dafür (Flex, Bladed, FAST ...)
und genormte Boen für jede Windklasse.
Selbst von Kleinanlagen findet man Zulassungsdokumente, die von
Profi-Bueros gemacht wurden. Bin ich zufällig darüber gestolpert, als ich nach "CK220" gesucht habe...
So sieht das aus- da steht auch drin, welche Dokumente berücksichtigt wurden.
http://www.wes-ibs.de/wespe_zert.html
http://www.wes-ibs.de/wespe_downloads/Lastannahmen.pdf
Eine Abspannung nimmt natürlich Biegemomente am Turmfuss weg.
Die neuen hohen Leichtwind-Türme "der Grossen" sind ja auch modular-
Oben Stahlrohr in der Länge der Blätter (Um Blattanschlag zu verhindern) und unten Beton.
Gittermast kann man auch so bauen.
Der Arminius
http://wind.nrel.gov/designcodes/simulators/