Rentabilität von Windkraftanlagen

 
basti_windkraft
 
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Rentabilität von Windkraftanlagen

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Gepostet: 30.03.2013 - 20:03 Uhr  ·  #1
Hallo liebes Forum,

Ich bin zurzeit damit beschäftigt mich auf meine Abiturprüfungen vorzubereiten und habe mich dazu entschieden in Physik eine Präsentation zum Thema Rentabilität der Windkraftanlagen zu halten. Ich finde das Thema äußerst interessant, gerade die Frage inwiefern die Windkraft einen doch nicht sehr effizienten aber teuren Schein für den Klimaschutz aufrechterhält oder auch nicht und wie sich das zeigen lässt. Jedoch habe ich Schwierigkeiten damit wirklich gute Quellen zu finden oder eher weiß ich auch nicht so genau wo und wie ich suchen soll. Ich war schon in Bibliotheken und habe im Netz gesucht, finde aber nicht wirklich viele und für mich zufriedenstellende Sachen. Es kommt ja auch noch die extreme Aktualität dieses Themas hinzu, die es mir erschwert manche Quellen zu verwenden.

Ich suche hier nicht nach jemanden der mir meine Präsentation bastelt, sondern lediglich nach mehr Informationen oder eine Info wo ich diese finden kann.

Ich freue mich über jede Antwort! :D

Danke und Frohe Ostern. :)

PS: Meinungen sind auch erwünscht!
danile
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Re: Rentabilität von Windkraftanlagen

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Gepostet: 30.03.2013 - 21:25 Uhr  ·  #2
Hallo Basti,

kommt auch noch auf mich zu, das Abitur.
Zunächst einmal ist zu sagen, je größer die Windkraftanlage, je geringer werden normalerweise die Kosten. Ein Beispiel: Die Enercon E 126 kostet ca. 11 Mio. Damit ergibt sich ein Quotient von 7580kW/ 11 Mio= 689,1 kW/Mio. Die Enercon E 82 E2 hat eine Leistung von 2000kW und kostet ca. 7,85 Mio. Damit ergeben sich rund 255kW/Mio. Das kommt daher, dass eben nur ein Teil aufgestellt werden muss und nur eine Anlage hergestellt werden muss. Zwar werden die Teile größer und der Aufbau dauert länger, aber für dieselbe Leistung müsste man ja mehr als drei E82 aufbauen.
77,1% der Gesamtkosten ist die WEA selbst (inkl. Transport und Montage), 5% Fundament, 4,1% Übergabestation, 4,1% Netzanschluss, 3% Unvorgesehenes, 3% Rechtsberatung, Steuer, Geschäftssbesorgung, 2,1% Planung und Überwachung und 1,6% Zuwegung. Dies sind typische Anteile

Hinzu kommt der Standort. Windkraft im Binnenland zu nutzen erfordert höhere Türme, weil das Windaufkommen nicht so gut ist wie in Küstennähe und der Boden eine höhere Rauhigkeitslänge aufweist. Dadurch steigen die Kosten für die Türme und die Fundamente und auch zu geringem Anteil der Transport weiterer Turmglieder. Zudem armortisieren sich Windkraftanlagen im Binnenland weniger, weil eben die Kosten für dieselbe Leistung höher sind. Ein Turm im Binnenland für 3MW ist etwa 115m hoch, in Küstennähe dagegen nur 80m.

Hier ist eine relativ gute Quelle:
http://www.landwirtschaft-mlr….eitrag.pdf

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. :-)
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