Einstieg in die Mikrocontrollertechnik

Die O'Reilly-Reihe ist sehr gut, auch wenn ich dieses spezielle Buch nicht kenne. Als angenehmer Einstiegsprozessor gilt der Arduino. Ansonsten wirst du viele fertige Programme für Pix oder Atmel finden. Die nehmen sich alle nicht viel, aber ich persönlich tendiere zu Atmel.

Hi Dani,

ich kenne ja Deine Vorkenntnisse nicht genau ...
Auch der Raspberry Pi wäre eine Überlegung wert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi
Da kann man immerhin auf fast alles zurückgreifen was Linux zu bieten hat.
IN/OUT Pins kann man recht einfach programmieren und auch eine serielle Schnittstelle ist an Bord.
Die Datenverarbeitung und -aufbereitung könnte das Teil komplett selbst machen und dann auch noch über eine Ethernetschnittstelle im Netzwerk zur Verfügung stellen.

Grüße
seti2

Hallo seti2,

danke für den Tip mit dem "Raspberry Pi", finde ich sehr interessant.
Von Hause aus hat der jedoch keine analogen Eingänge,
wäre also 'roh' nicht als Datenlogger zu verwenden.

Gruß Frank

Hi Dani,

mit Daten Logging bist du bei reinen Mikrocontrollern Arduino flott am Limit
hast aber bezüglich der ein und Ausgänge deutlich mehr Flexibilität.

Als Massenspeicher haben die Mikrocontroller vielleicht 512 KB,
das reicht selten für längeres autonomes Datenlogging.

Mit welcher Abtastrate und wie lange willst du denn die Daten zwischenspeichern können, befor du die zum PC übertragen kannst?
Was genau für Messwerte willst du loggen?
Es wird eng ...

Anders beim "Raspberry Pi" dort kannst du z.B. eine 8GB SD Karte verwenden
und somit über Monate, vermutlich sogar Jahre, bzw. 'unendlich' Daten loggen,
selbst wenn du jede Sekunde Messwerte wegschreibst ...

Ich würde auch mal hier nachfragen:
http://www.mikrocontroller.net/forum

Wenn du dort weitere Infos bekommst poste die bitte auch hier rein,
mich interessiert das Thema.

Gruß Frank

Hallo dani,

also wenn Du wirklich von 0 aus anfängst, ist die Frage ob Du Dich wirklich mit niederster Assemblerprogrammierung herumschlägst, das wirst Du beim Arduino müssen, wegen begrenzten Ressourcen. Oder ob Du gleich in Hochsprachenprogrammierung einsteigst (Python). In diesen kleinen Linux-Systemen sehe ich eigentlich die Zukunft. Wobei: Sie sind bereits Realität in sehr vielen Geräten ,die irgendwie was mit Netzwerken machen. (Irgendwann in jeder Kaffeemaschine...)
Wohlgemerkt: Ich bin auch mit Assembler und uCs aufgewachsen. Diese haben bei kleinen Steuerungsaufgaben durchaus ihre Berechtigung, aber so ein Logging-Nachführ-und-Auswerte-System ist beileibe keine ganz "kleine Steuerungsaufgabe" .
Zu den fehlenden Analogeingängen:
Es werden zunehmend Sensoren mit digitalen Ausgängen eingesetzt (z.B. 1-Wire beim Temp.sensor DS1820 usw. I2C-Bus bei anderen )
Da erübrigt sich überigens auch der Abgleich, weil die Dinger schon kalibriert sind. Bei den passenden Sensoren sind also Analogeingänge an der Steuerung zwar schön, aber nicht unbedingt mehr notwendig. Ich könnte mir vorstellen eine Schrittmotorkarte an der seriellen Schnittstelle zu verwenden. Aber zusätzliche Leistungstreiber braucht man bei jedem Board zusätzlich.

Viele Grüße
seti2

Apropos Schrittmotoren: Würde mir lieber eine gescheite 4-Quadranten-Regelung für DC-Motoren anlachen. Dort ist die Steuerung wesenlich flexibler und eine Positionsrückmeldung der Motoren möglich. Schrittmotoren verlieren doch gerne mal einige Schritte bei zu großer mech. Belastung, was bei unserem Hobby ja vorkommen soll.

Hi Dani,

Ich würde, aufgrund der Anforderungen die Hardware aussuchen und dann das geeignete Buch wählen.

Ein Linux basiertes System scheint mir,
aufgrund der deutlich größeren Power und anderer Dinge gerade für Einsteiger am einfachsten und flexibelsten.

Aber 'einfach' wird die Sache so, oder so nicht,
egal welches Buch, egal welche Hardware ...

Gruß Frank

Hallo Daniele,
als Einstieg kannst du dir auch mal die Seite von E-Lab anschauen.
Pascal ist zwar etwas aus der Mode gekommen, aber mit dem E-Lab Compiler kannst du sehr schnell und ohne viel Vorkenntnisse zu einem lauffähigen Programm kommen.
Es gibt auch sehr viele Beispielprogramme.

Gruss Joachim