Netzanlage als Inselanlage nutzen ???

Der Netzwechselrichter benötigt vermutlich ein vorhandenes Netz. Du könntest ihn aber je nach Windrad durch einen Laderegler ersetzen.

Ja,
das mit dem benötigten Netz habe ich fast befürchtet beim Netzwechselrichter.
wenn dann müsste ich also einen geeigneten Inselwechselrichter oder Laderegler haben.
Dieser müsste dann so ca. 3 KW haben. Der Victron hat wenn ich das richtig gesehen habe einen stolzen Preis ?
Hat SMA früher Inselwechselrichter gebaut ?

Windige Grüße ( gestern war ein genialer Tag )
Markus

Wozu, selbst wenn es ginge macht es keinen Sinn den Strom 2x zu wandeln und massig Verluste zu kassieren.

Irgend einen geeigneten Laderegler einfach paralell an den Wechselrichtereingang anschließen und fertig ist die Sache

Gruß Hans

Na Hans , hast Du einen Vorschlag fuer das parallel angeschlossene Ladeteil bei say "Leistung: 3700 Watt bei 420 rpm u. 400 VDC" der Turbine (nehme an es handelt sich noch um die ANTARIS 3.5 kW .....)


Markus ....
ein 5000 watt Victron kostet so ca 2000 Euro netto und eine 40 kwh PzS Batterie mit ca 3000 Zyklen bei 50% Entladetiefe nochmal ca 2500 Euro .... , dan kmallst noch via Laderegler PV Module an die Anlage ind fertig ist die 100% Erneuerbare Strom Energiewende bei Dir zu Hause (eventuell....nat. abhaennig von Deinen Verbraeuchen )

Alles Gute

es ist eine Antaris 3,5 KW Anlage @Hans
Es ist vollkommen richtig die Anlage besser am Netz zu lassen dieses sehe ich im Grundsatz genauso. Nur Ist eine Anlage geplant in einem Haus bei dem kein Netz vorhanden ist, aber die Anlage einen Netzwechselrichter hat.

Es ist kein Idealweg aber es vereinfacht vieles, es wird nie voll und nie leer und ergänzt bei ungünstiger Witterung und nimmt die Sorgen bzw erhöht den Komfort.
Aber eine gutstrukturierte Inselanlage wenns nicht anders geht ist auch eine gangbare Lösung.
In der Regel hält man sich halt an das günstigere mögliche was unter bestimmten Umständen auch eine Insellösung sein kann.
@Helli: Wieso ist mit sowas gut vertraut und kann dich sicher gut beraten, billig wirds meist nicht aber wenn nicht anders geht ist halt so.


Gruß Hans

Was die Netzplanung angeht hab ich keine Ahnung, jedoch bringt das beste Netz nichts bei entsprechenden Schwankungen sekündlich, minütlich, stündlich, täglich, jahreszeitabhängig ohne adäquate Puffermöglichkeiten und die zu schaffen, wo heute schon die Nutzung der erneuerbaren an politisch durchsetzbare Grenzen stößt, Stichwort Verspargelung und Glitzerplattenprotest, halte ich für utopisch.

Das Problem ist, die breite Masse ist für grüne Energie, aber nicht vor der eigenen Tür und natürlich nicht in der Umwelt, die man durchradeln oder durchwandern möchte, sondern irgendwo nur nicht hier.
Ganz übel wirds z.B. bei Errichtung von Talsperren für Speicherkraftwerke, da findet sich 100% n Gras oder Getier, von dem zwar niemand jemals was gehört hat, das aber absolut schützenswert und ökosystemrelevant ist als Einspruchsgrund.
Davon abgesehen, die Zeche zahlen will eben auch Ottonormalverbraucher nicht ... verstehe das Geheule bei der Ökostromumlage nicht, 1998 haben die Grünen in Ihr Programm schon hineingeschrieben, dass Energie so teuer werden muss, dass sich die Einsparung lohnt und der Energieverbrauch insgesamt gesenkt werden muss, sowie erneuerbare Energien rentabler werden müssen und deren Erzeugung ausgebaut werden muss ... Stichwort 100000-Dächer-Programm.

Was das eigentliche Thema des TO angeht, so kann er den Netzeinspeiser schon nutzen, er braucht nur ne Sekundäre Quelle von 50Hz 230V Sinus. Ein Sinusgenerator ist nun nicht das 8. Weltwunder und nen Trafo umgekehrt betreiben, dass da 230V herauskommen, auch nicht. Das ganze braucht also eine Spannungsquelle und eine Stromsenke, quasi ein Ersatznetz. Das ganze muss quasi so laufen, dass erst der Wechselspannungsgenerator anlaufen muss, dann schaltet sich der Einspeiser auf und gleichzeitig muss die Last zugeschaltet werden, damit der EInspeiser seinen Strom los wird. Der Generator muss permanent mitlaufen um die 50Hz zu liefern.
Die einzelnen Komponenten sind nicht schierig, die kombination wird aber bestimmt nicht einfach in der Abstimmung.

nun, elektrisch am Einfachsten denke ich wäre beim Start des Sinusgenerators eine minimale Last aufschalten und den Ausgangsstrom messen. Wenn sich der Einspeiser synchronisiert hat und beginnt einzuspeisen ginge der Generatorausgangsstrom auf Null, weil der Einspeiser dann versucht seine Leistung hinein zu bekommen, in dem Moment müsste die Hauptlast zugeschaltet werden. Umgekehrt, wenn der Einspeiser abschaltet geht der Ausgangsstrom des Sinusgenerators wieder hoch, in dem Moment muss dann die Hauptlast wieder abgeworfen werden.
Ob eine SPS das einfach so kann, da kenn ich mich nicht genug mit aus, was aber evtl. auch ginge wäre eine Modifikation des Einspeisers selbst.

Ich sag ja nicht das es guenstig ist ..... , jedoch auch nicht teurer wie der jetzige Bezugsstrom aus dem Netz


Nehm ich die bald 30 cent pro kwh als Hausnummer ... dann kann ich da recht gut wirtschaften


So stehts auf meinem Papier

@wieso wow ab 30 cent rechnet sich die Inselanlage bei dir ? Da sollten wir dringend mal sprechen
@max das ist eine gute Frage denke müsste es so geschaltet werden das wenn keine Last vorhanden ist oder die Batterie geladen ist die Anlage gebremst wird (einfach flöten geht ) .
ansonsten könnte ich mir auch vorstellen das es den kleinen zerreissen würde.