lws windgenerator

 
Uwe Hallenga
SiteAdmin
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Homepage: kleinwindanlagen.d…
Beiträge: 1604
Dabei seit: 03 / 2005
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 10:51 Uhr  ·  #61
Sie haben tatsächlich allen Ernstes hinter die Fassade Module installiert? Möglicherweise wohl auch mehrere? Hier in Deutschland?

Das würde ich mir ansehen wollen ....





Zitat
(falls mal ein von uns gewonnener Interessent nach klugen Ratschlägen von "Fachleuten" sucht und auf diese Diskussionsrunde stößt ...)

... das sehe ich genauso.


Gruß
dig-it
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 73
Beiträge: 1289
Dabei seit: 12 / 2011
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 10:56 Uhr  ·  #62
Ich finde, der Typ fängt jetzt wirklich an zu nerven! Es steht nur zu befürchten, dass angesichts der Tatsache einer Veröffentlichung in diesem Forum einige Leute auf diesen Humbug hereinfallen. Ich kannte übrigens auch einen Verkäufer, der hatte die Leistungsdaten seiner Anlage ins Netz gestellt. Als ich bei völliger Windstille unter der Turbine (in der Bretagne) stand, zeigte die Website eine augenblickliche Leistung von 1,2 kW an... Solange ich hier keine stichhaltigen Daten zur Turbine - und nur der allein! - sehe, rufe ich laut: Leute, lasst Euch nicht leimen!

Dieter
Godeck Energie
***
Avatar
Geschlecht:
Alter: 59
Homepage: godeck-energie.de
Beiträge: 29
Dabei seit: 11 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 11:33 Uhr  ·  #63
Herr Hallenga - wir fahren da gemeinsam hin ...! Es wäre sowieso besser, wenn wir uns mal in Wismar treffen !
Da hätte ich auch gleich ein neues Gutachten aus dem Windkanal der UNI Flensburg für Sie ...

... und ja, Sie sind Gutachter für was weiß ich Anlagen 5 KW + XXX - wir haben aber hier ein ganz anderes System, andere Komponenten und ich habe einfach Angst, dass Sie ein Modul den Mast hängen und dann kundtun - Alles Humbug, funktioniert nicht ... und nocheinmal ja - das Foto ist ein Demonstrationsmodell, um zu zeigen, wie es aussieht (Bild) nicht wie es funktioniert ...
Deshalb zeige ich Ihnen lieber funktionierende und von uns projektierte Anlagen

Dig it - klar "nervt" es Dich, dass jemand auf jedes Eurer "Propellerargumente" ein rational nachvollziehbares Gegenargument parat hat ... (und jemand anderes oder mehrere Deinen antiquierten Denkmustern nicht ganz folgen wollen ...) ... und von "TURBINEN" war auch nicht die Rede ...

und ich merke auch - Euch gehen langsam die Argumente aus - nachdem Motto: Was ich nicht selbst gemessen habe, kann gar nicht funktionieren ...
Tolles Fachforum !! Glückwunsch !!

Ich lese jetzt nur noch mit - Jeder, der konstruktive Fragen hat, kann mich unter unserer Hompage kontaktieren !
Godeck Energie
***
Avatar
Geschlecht:
Alter: 59
Homepage: godeck-energie.de
Beiträge: 29
Dabei seit: 11 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 11:39 Uhr  ·  #64
Hier ist nochmal das Datenblatt einer "Turbine" ...
Anhänge an diesem Beitrag
Dateiname: Datenblatt WCG 13 200 Watt.pdf
Dateigröße: 784.25 KB
Titel:
Heruntergeladen: 720
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 12:46 Uhr  ·  #65
sehr nett, das Datenblatt einzustellen ...

nunja, für den physikalisch nicht so versierten wäre Ihre Argumentation daraus ja durchaus schlüssig.
Argumentationskette wäre dann bei 380 rpm macht der Generator 200W Leistung,
schau das Diagramm unten, 380 rpm macht der bei rund 5 m/s und gut ist.
Das Problem dabei ist, dass die beiden Diagramme nicht in Bezug zueinander stehen,
sprich augenscheinlich die "Parameter Wind Module" ohne Belastung ermittelt wurden.
Dass der Generator sehr leichtgängig sei ist ja schön und gut, aber das benötigte Drehmoment
ergibt sich auch aus der Belastung also abgenommenen Leistung, das ist leider
physikalisch nicht zu umgehen.

Daraus ergibt sich, dass die Windgeschwindigkeit nur Leistung erbringen kann, wenn auch
ein Druckgefälle entsteht, da nur dann auch ein Drehmoment für den Generator
entstehen kann.

Zitat
Der Hersteller (LWS) versendet nach Rücksprache keine Testmodule mehr. (Es gibt Geheimhaltungsklauseln, Patentrechte, Vertriebsvereinbarungen, Verträge, ...)


Der Verweis auf Patentrechte ist mehr als zweifelhaft, da ein Patent ja genau dazu da ist, dass man veröffentlichen kann und die Neuheit eben geschützt ist. Zudem werden Patente zwingend offengelegt, das nennt sich Offenlegungsschrift und kommt 18 Monate nach der Anmeldung, zwingend. Kann auch beim DPMA via Internet eingesehen werden. Wenn etwas neu und erfinderisch ist, dann wird ein Patent auch erteilt, die Erteilung ist rückwirkend bis zum Anmeldetag, sollte also ein Anderer zwischenzeitlich nachgebaut haben ist er strafbar und ersatzpflichtig (Gewinnabtretung).
Zudem ist es gängige Praxis, dass man mit der Patentanmeldung ein Gebrauchsmuster mit anmeldet, da dies viel früher, noch vor der Patentoffenlegung erteilt und wirksam wird.
So oder so werden Geheimhaltungsklauseln durch die Anmeldung praktisch ausgehebelt, weil bei der Offenlegung eben auch publiziert wird.

Esseidenn, LWS würde Patente Dritter verletzen, dann würde die Aussage und Verweigerung von Tests Sinn ergeben, weil der Urheber nicht auf den Plan gerufen werden soll. Das wäre dann allerdings Vorsatz und ein Straftatsbestand die Geräte zu vertreiben.

Vertriebsvereinbarungen sind Nonsens, es soll ja nicht vertrieben, sondern getestet werden.
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 54
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2371
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Daten..

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 12:58 Uhr  ·  #66
Das Datenblatt habe ich bereits früher angemerkt besagt gar nichts, außer man betreibt den Generator die hier vermessen wurde mit einer Bohrmaschine.
Es sind nur was wäre wenn Daten, wenn der Generator mit 350 rpm läuft dann würden 28 Volt DV im Leerlauf entstehen usw in verschiedener Ausführung.
Aber keine die den Rotor miteinbezieht....
Nur der letzte Chart liefert einen Hinweis das der sich überhaupt mit dem Wind dreht und bei xx m/s xx Drehzahl entwickeln soll aber ohne Angabe Leerlauf oder bei welcher Last und ohne Angabe wieviel Watt da enstehen bzw entnehmbar sind.
Ist so aussagekräftig wie die leistungsangabe eines Autos wo im Proskekt steht max Drehzahl 7000 rpm im Leerlauf und Endgeschwindigkeit 200 km/h bei genügend Gefälle / variable Beschleunigung im Alltag je nach Windverhältnissen.
Gruß Hans
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 40
Beiträge: 4961
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 14:18 Uhr  ·  #67
Moin Herr Godeck,

Ich will mal alle ihre Argumente einfach pauschal gelten lassen dass es sich hier um "Strömung" usw. handelt und daher mit quasi nichts vergleichbar ist was wir hier in der Regel so abhandeln.

Ich möchte aber nochmals hervorheben was XXLray gepostet hat und es wäre hilfreich würden sie diesen Punkt nochmal genauer beleuchten:

Zitat
Für 200W bei 7m/s strömender Luft braucht man mit einem optimalen Wirkungsgrad von 60% eine Fläche von 200 / (0,5 * 1,2 * 7 * 7 * 7 * 0,6) = 1,6 m². Die IWS-Module haben je eine Strömungsangriffsfläche von 0.126 m². Wenn ich es richtig verstanden habe, werden maximal drei Module an einen Generator gekoppelt. Damit kommt man wohlwollend auf 0,4 m². Bei einem Widerstandsläufer, wie er hier angeboten wird ist auch ein Wirkungsgrad von 30% (inklusive Generatorverluste etc.) schon sehr optimistisch angenommen. Realistisch wird die Leistung bei 7m/s Luftströmung nicht über 0,5 * 1,2 * 7 * 7 * 7 * 0,3 * 0,4 = 25 W liegen.


Ein gesamtwirkungsgrad von 40 % bei einem Savoniusrotorprinzip verdient allerdings beriets einen Orden, mechanische Wirkungsgrade von über 25% konnten hier bislang noch nicht erreicht und nachgewiesen werden.

Selbst Wenn Sie aufgrund von Dachschrägen oder sonstigen Effekten eine hohe Strömungsgeschwindigkeit an den Modulen erzeugen können, so haben sie sich ja auch auf diese bezogen und berichtet dass bei einer Strömungsgeschw. von 7 m/s eben die 200 Watt Nennleistung erreicht werden....

Und selbst wenn es 4 zusammengeschaltete Module sind, so präsentieren sie uns hier ein gerät dass mehr elektrische Energie aus der mit dieser Strömungsgeschwindigkeit beaufschlagten Fläche herausholen kann als in eben dieser Strömung von 7 m/s enthalten ist...und zwar deutlich höher...!!!

Hier kann man die Physik aber nicht austrixen, es sei denn sie erklären mir das aber das wird nicht möglich sein.

Die Rechnung von XXLRay ist noch wirklich großzügig zugunsten des verwendeten Rotorprinzips ausgelegt!

Bitte kommen Sie jetzt nicht mit Aussagen dass das Prinzip nicht vergleichbar sei, das haben wir beriets mehrfach gehört. Das physikalische Prinzip ist dass ich aus einer vorhandenen Strömungsgeschwindigkeit die auf eine "Fläche" trifft (unabhängig davon mit welchen Hilfsmitteln diese vorher ggf. von geringeren WIndgeschwindigkeiten auf diesen Wert gebracht wurde) nicht mehr Leistung herausholen kann als enthalten ist.

Sie sprachen aber explizit von der Strömungsgeschwindigkeit und haben mehrfach verdeutlicht worin der Unterscheid zwischen dieser und der am Ort vorhandenen reellen WIndgeschwindigkeit liegt und dass es sich somit um eben die geschwindigkeit handelt mit der Luft durch den eigentlichen Rotor strömt....

Ich erspare mir jetzt genau auszurechnen wieviel hundert Prozent Wirkungsgrad ihr Konstrukt nun tatsächlich ergeben würde und bin gespannt auf eine Erklärung.

Gruß
Max
Uwe Hallenga
SiteAdmin
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Homepage: kleinwindanlagen.d…
Beiträge: 1604
Dabei seit: 03 / 2005
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 15:30 Uhr  ·  #68
Eigentlich wollte ich ja auch garnichts mehr schreiben, aber ich glaube hinter das Geheimniss gekommen zu sein.

Der Trick oder das Missverständnis liegt vermutlich einfach daran, das wenn hier von zB. 7m/s die Rede ist die eigentliche Windmessung gemeint ist (auf dem Bild links) und nicht die direkt am Radiator auftreffende "Strömung" (rechts).



Das die Strömung natürlich nie so aussieht wie im Bild und das mit der geplanten Leistungsvermessung nichts zu tun hat möchte ich nicht nochmal unterstreichen müssen.

Ich würde mir dafür sogar ein eigenes Hitzdrahtanemometer kaufen und direkt 10cm vor den Radiator klemmen.

Naja, aber daraus wird ja jetzt nichts mehr.
Godeck Energie
***
Avatar
Geschlecht:
Alter: 59
Homepage: godeck-energie.de
Beiträge: 29
Dabei seit: 11 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 15:46 Uhr  ·  #69
Bingo

... so langsam kommen wir der Sache näher ...
Beim Ostereiersuchen würde ich sagen - wird "warm" ...

Diese Skizze sollte auch den Vor"Rechner" mit 200 m² und 60% (wo kommen bloß diese Werte her ?) und den ganzen Formeln "in die Ecke schicken !

Danke Herr Hallenga, dass Sie sich anscheinend doch konstruktiv mit dem Thema beschäftigen ...
Ich kann Ihnen versichern, dass es funktioniert - sonst würde ich es nicht verkaufen, denn Erfolg geht nur seriös und langfristig ...

für die Wirtschaftlichkeit ist dabei entscheidend:
Hauptwindrichtung (die Skizze funktioniert ja genauso bei Montage am Ortgang) und natürlich der Wind (Jahresdurchschnitt > 4Bft)
wenn vor dem LWS Modul noch eine PV-Anlage montiert ist haben wir a.) weniger Verwirbelung, da Glas und glatt, b.) zusätzlich thermische Strömung durch die starke Erwärmung c.) ein besseres Batterieladeverhalten durch antizyklische Ladung (windabhängig) und d.) längere Lebensdauer der Batterien da die Tiefenentladung immer wieder durch Wind (oder Sonne, oder beides) unterbrochen wird und wir ganz selten am Tiefenentladepunkt ankommen ! (Das ist eine Projektierungsfrage, abhängig vom Lastprofil und Nutzerverhalten)
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 40
Beiträge: 4961
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 15:54 Uhr  ·  #70
Nunja,

zu Punkt b) sage ich mal nichts...das ist so als würde ich mein fahrrad neu lackieren damit ich bessere Widerstandswerte erhalte und dadurch schneller fahre...

Und das mit der Strömung hatten sie vorher ganz anders dargestellt und EXTRA zwischen Strömung und Windgeschwindigkeit unterschieden, da Strömung eben NICHT gleich der Windgeschwindigkeit ist. Ihre Leistungsangabe bezog sich dann aber auf die STRÖMUNG....sóffensichtlich kommen sie mit ihren eigenen begriflichkeiten etwas durcheinander....

Zitat
Für einen effektiven Einsatz bzw. Standortermittlung ist eine Windmessung natürlich besser - macht nur kaum ein "Investor" im Privatbereich ...
Die Module werden in Hauptwindrichtung plaziert an einem Ort, wo "STRÖMUNG" herrscht (Dachfirst bzw. Ortgang, aber auch an Ecken ...)
Spoilerbleche fangen (zum Teil) auch die (Wind)STRÖMUNG ein, die sonst vorbeiströmen würde ...


Zitat
Rotation beginnt bei 1,2 m/s (Strömungsgeschwindigkeit - nicht Windgeschwindigkeit)
Volllast bei 7,0 m/s (Strömungsgeschwindigkeit - nicht Windgeschwindigkeit) und wenn dann 1, 2 oder 3 Windmodule (standortabhängig) einen 50, 100, 200 oder 300 W Generator antreiben, entstehen bei 7 m/s 50, 100, 200 bzw. 300 Wh Strom in einer Stunde.
Was ich brauche ist also ein Standort an dem ich ca. 35% im Jahr Strömungsgeschwindigkeiten von >= 7 m/s habe ...


Sie bezogen sich also klar auf die Strömung ud nicht auf den Wahren wind...extra noch von ihnen betont....!
WAS DENN NUN?!

Und die 60% sind der maximal theoretisch erreichbare mechanische Wirkungsgrad einer jeden WIndanlage, drüber hinaus geht nicht (wobei das nicht für Widerstandsläufer wie Savoniusrotoren gilt)...
Godeck Energie
***
Avatar
Geschlecht:
Alter: 59
Homepage: godeck-energie.de
Beiträge: 29
Dabei seit: 11 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 16:08 Uhr  ·  #71
... Herr Hallenga - das können viel besser entweder in Lockwisch oder an meinem meiner Projekte messen - Windvorhersagen sind ziemlich genau ! Ich bezahl den Sprit und Sie das Mittagessen (oder umgekehrt)
Messgeräte ins Auto und los ! Einladung steht !

Nochmal zur "Interpretation" des Datenblattes - find ich ja ziemlich abenteuerlich.
Datenblätter eines Industrieproduzenten sind natürlich gefaked, nur um solche "Experten" hinters Licht zu führen und den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ...
Jahrelange Entwicklungs- und Forschungsergebnisse, Zertifizierungen und Zulassungen, Produkthaftung ... alles nur Täuschung und alles wird nachträglich "geschönt" damit man es auch verkaufen kann - Gott sei Dank gibt es Leute (Experten) wie Doelle4 - die der Sache "auf die Schliche kommen" (ohne dass er es jemals in der Hand hatte) ich glaube solche Ferndiagnosen könnten ein einträgliches Geschäft sein -dann kann sich die Industrie ihre Forschungslabore und Testreihen sparen ... und Herr DOLLE kreiert eine einträgliche Geschäftsidee !
Was bedeutet denn der Einwurf " ... unter Last ..."? - wenn sich etwas dreht (und der Anfangswiderstand von 0,02 !! - bitte Kommastelle beachten !!!) überwunden ist, dann dreht es sich, und dreht es sich und dreht sich sogar noch bei Gegenwind !! Das ist wie bei einem Schiff bei Maschine stopp - das fährt noch ne ganze Ecke, obwohl es wer weiß wieviele Tonnen wiegt - in der Physik nennt man das glaube ich Masseträgheit ...
Godeck Energie
***
Avatar
Geschlecht:
Alter: 59
Homepage: godeck-energie.de
Beiträge: 29
Dabei seit: 11 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 16:15 Uhr  ·  #72
Das kann schon sein, dass mal ein Begriff durcheinanderrutscht - das sind doch nur theoretische Anhaltswerte, da wetter- (wind) und standortabhängig ...
Immerhin sind wir von "Humbug", ..."das kann nie funktionieren ...", "[automatisch zensiert]", "Schrott", ... (was auch immer) durch unsere kleine Runde schon mal in dem "... könnte ja vielleicht doch was "dran" sein Stadium ..."
Und mehr wollte ich mit meinem "Generve" gar nicht erreichen ! - denn Schlaumeier, Besserwisser, Unterlasser, Gegenredner, Verhinderer, Lobbyisten, Senfdazugeber ... hat unser Land genug !

Die Verwirbelung auf Glas ist definitiv geringer als z. Bspl. auf Dachziegel (wegen der Oberflächenrauhigkeit)
dig-it
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 73
Beiträge: 1289
Dabei seit: 12 / 2011
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 16:58 Uhr  ·  #73
Zitat

und 60% (wo kommen bloß diese Werte her ?)


Wenn man offensichtlich nicht einmal das Betz'sche Gesetz kennt, dann sollte man sich vielleicht besser mit Fußball als mit Windenergie beschäftigen. Es sei denn, die Abseitsregel ist Ihnen auch zu kompliziert...

Dieter
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 40
Beiträge: 4961
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 17:21 Uhr  ·  #74
Zitat
Das kann schon sein, dass mal ein Begriff durcheinanderrutscht - das sind doch nur theoretische Anhaltswerte, da wetter- (wind) und standortabhängig ...


Also ausgerechnet statt wirklich in der Praxis auch mal nachgemessen?

Und auf meine Frage sind sie überhaupt nicht eingegangen, daher stelle ich sie noch einmal…:

WANN liegen denn nun die Leistung von 200 Watt an, bei 7m/s Windgeschwindigkeit oder bei 7 m/s Strömungsgeschwindigkeit am Rotor?! Und wurde das gemessen oder "nur" errechnet?

Sie hatten ( und ich erspare mir das erneute zitieren ) eigentlich schon explizit und ausdrücklich geschrieben dass es sich auf die Strömungsgeschwindigkeit am Rotor und eben NICHT die Windgeschwindigkeit bezöge….nun weichen sie leider aus…
Schade!
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 18:15 Uhr  ·  #75
Zitat geschrieben von Godeck Energie

... Herr Hallenga - das können viel besser entweder in Lockwisch oder an meinem meiner Projekte messen - Windvorhersagen sind ziemlich genau ! Ich bezahl den Sprit und Sie das Mittagessen (oder umgekehrt)
Messgeräte ins Auto und los ! Einladung steht !

Nochmal zur "Interpretation" des Datenblattes - find ich ja ziemlich abenteuerlich.
Datenblätter eines Industrieproduzenten sind natürlich gefaked, nur um solche "Experten" hinters Licht zu führen und den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ...
Jahrelange Entwicklungs- und Forschungsergebnisse, Zertifizierungen und Zulassungen, Produkthaftung ... alles nur Täuschung und alles wird nachträglich "geschönt" damit man es auch verkaufen kann - Gott sei Dank gibt es Leute (Experten) wie Doelle4 - die der Sache "auf die Schliche kommen" (ohne dass er es jemals in der Hand hatte) ich glaube solche Ferndiagnosen könnten ein einträgliches Geschäft sein -dann kann sich die Industrie ihre Forschungslabore und Testreihen sparen ... und Herr DOLLE kreiert eine einträgliche Geschäftsidee !
Was bedeutet denn der Einwurf " ... unter Last ..."? - wenn sich etwas dreht (und der Anfangswiderstand von 0,02 !! - bitte Kommastelle beachten !!!) überwunden ist, dann dreht es sich, und dreht es sich und dreht sich sogar noch bei Gegenwind !! Das ist wie bei einem Schiff bei Maschine stopp - das fährt noch ne ganze Ecke, obwohl es wer weiß wieviele Tonnen wiegt - in der Physik nennt man das glaube ich Masseträgheit ...


es ist nicht gefaked, es fehlt nur der Bezug von Teilen davon zueinander. Damit kann man auch nicht von [automatisch zensiert] sprechen, weil die Werte für sich genommen haltbar sind, nur kann man die als Verkaufsargument nicht zueinander in Beziehung setzen. Schon clever gemacht.

Ob der Generator nun im Leerlauf 0,02 Nm hat oder nicht spielt nur eine geringe Rolle, das Zauberwort heißt Leerlauf. Leerlauf bedeutet ohne Last, also ohne Verbraucher. Daraus folgt ein Stromfluss aus dem Generator von Null. Welche Spannung der dann erzeugt ist komplett egal, weil sich die Leistung eben aus der Multiplikation von Spannung und Strom ergibt (vereinfachte Erläuterung).
Um Stromfluss aber zu erhalten benötigt es eine Last an dem Generator, welcher Art auch immer. Wenn allerdings Strom fließt, dann kommt die Lorentzkraft ins Spiel, die für alle Stromdurchflossenen Leiter gilt:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lorentzkraft
Was bedeutet, dass auf der Generatorwelle ein Drehmoment wirken muss, es kann nicht anders sein, was wiederum den Antrieb, also das Windmodul abbremst, wodurch die Generatorspannung verringert wird, wodurch wiederum die abgegebene Leistung (Multiplikation wie schon beschrieben) verringert wird.
Es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen ankommender mechanischer und abgegebener elektrischer Leistung her.

Die Massenträgheit ist ja OK, der Generator dreht sich, aber nur solange er keine elektrische Arbeit verrichten muss, also Elektronen in was auch immer hinein zu bewegen. Sie können das selber überprüfen, einfachstes Beispiel wäre das Fahrrad. Einfach den Dynamo einschalten ohne die Lampen an zu machen. Dann das Rad mit der Hand drehen, es wird sich etwas schwerer drehen als ohne Dynamo, das sind dann ihre Generator Reibungsverluste. Wenn sie aber das Licht dazu schalten wird sich das Rad etwas schwerer drehen, das sind dann die Elektronen, die sich eben mittels Lorentzkraft gegen die Bewegung zur Glühbirne wehren.
Ihr Datenblatt bezieht sich nur auf den Dynamo mit Bohrmaschine angetrieben belastet mit Lampen und das Fahrrad, aber eben nicht auf den Dynamo am Fahrrad mit eingeschalteten Lampen, der Bezug fehlt.

Sollte es LWS gelungen sein einen Generator zu konstruieren, der ohne Lorentzkraft Leistung (!) generieren kann, so sei ihnen der Nobelpreis gegönnt.
http://de.wikipedia.org/wiki/H…s.C3.A4tze

Annahme:
Ein Mensch kann per Muskelkraft eine Leistung von 100W in den Beinen erbringen. Es sei nun gegeben, dass sein Fahrrad durch Rollwiderstände eben mit der Leistung und der Person auf sagen wir mal 30 km/h kommt.
Nun schaltet der Radfahrer seine Lampe ein, die mal einfach angenommen 10W elektrische Leistung und somit auch 10% mechanische Leistung zieht (vereinfacht als Gedankenspiel).
Der Radfahrer muss nun entweder 10W mehr an mechanischer Leistung aufwenden, also 110W strampeln oder er macht weiter seine 100W, wobei ihm für sein Fortkommen dann nur noch 90W zur Verfügung stehen, er also keine 30km/h, sondern nur noch 27km/h schnell fahren kann (lineare Beziehung zur Vereinfachung angenommen).
In dem Datenblatt steht nun, das Fahrrad kann 30km/h schnell gefahren werden (die rpm im unteren Diagramm) und der Dynamo kann 10W Strom für die Lampe liefern. Aber das Bezugssystem, der Radler, fehlt und somit können die GRaphen nicht miteinander in Bezug gesetzt werden.

Es fehlt:
Drehmoment des Windmoduls im Verhältnis zu Wind
Drehmoment des Generators bei abgegebener Leistung
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 54
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2371
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 19:59 Uhr  ·  #76
Meine Ansichten sind offensichtlich veraltet da ich annehme das etwas erst funktioniert wenn dies bewiesen ist
und nicht das neues funktioniert solange nicht das Gegenteil bewiesen wurde.

Da aber meine eigene Sicht der Dinge für Sie unrelevat sind fasse ich kurz IHRE Aussagen zusammen.

IWS Generatoren eignen sich für Standorte wo mindesten 30% des Jahres mindestens 7m/s anliegen also kaum wo.
Sollten auf Glasdächer montiert werden da alles andere leistungsmindernd ist wobei auch Winkel , Ausrichtung des Gebäudes und Dachform stimmen sollten also am besten IWS kaufen und passendes Dach dazubauen.
Dieses muss ein Giebeldach sein und so stehen damit der Wind in der Regel nur von diesen 2 Seiten (Ost/West?) kommt.
Schräger Wind (aus Norden?) kommt ja kaum vor und trübt die Jahresbilanz kaum.

Die Generatoren haben exakte ausführliche Datenblätter nur die antreibenden Repeller sind nicht so wichtig daher nur nebensächlich und nirgendwo genau erfasst.
Dies aus patentrechtlichen Sachen und anderen da niemand genau wissen soll wie laufen, dies ist so geheim das selbst sie nicht genau bescheidwissen.

Aus diesen Gründen sind IWS Generatoren besser als andere Windanlagen da sie auch mit einer "neuartigen ;-)" Staudrucktechnik arbeiten deren Prinzipien mit keiner herkömmlichen physikalischen Mathematik einzuordnen sind und daher unmögliche Wirkungsgrade erreicht.

Gruß Hans
Godeck Energie
***
Avatar
Geschlecht:
Alter: 59
Homepage: godeck-energie.de
Beiträge: 29
Dabei seit: 11 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 20:32 Uhr  ·  #77
noch einmal ein Zitat - sorry ich kann nicht anders ...

DOELLE sagt: "Ob der Generator nun im Leerlauf 0,02 Nm hat oder nicht spielt nur eine geringe Rolle"

Das genau spielt die entscheidende ROLLE, weil die Kraft, die das Ding zum DREHEN (STROM produzieren) bringt gaaaaaa...nz klein zu sein braucht ... (1,2 m/s)
Da brauche ich keinen Formeln, Gesetze und Beweise - das begreife ich auch so.

Bitte melden wessen Propeller sich bei 1,2 m/s dreht und einen Generator (der 200 W produzieren kann) dabei antreibt !

Beispiel Rollwiderstand - 1 Mann bekommt eine Eisenbahnlok auf einer Schiene in Bewegung - im Sand nicht, obwohl gleich schwer !
Dazu brauche ich doch kein Physik- oder Elektrotechnikstudium !
... und wenn sie sich erst einmal bewegt - benötigt man weniger Kraft um sie in Bewegung zu halten
dig-it
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 73
Beiträge: 1289
Dabei seit: 12 / 2011
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 20:49 Uhr  ·  #78
Meiner Ansicht nach geht es der interessierten Person nicht um genaue Aufklärung. Er weiß ohnehin, dass er Menschen, die sich mit der Materie befassen, seine Anlage nicht verkaufen kann. Es geht ihm um die vielen, die hier aus Neugierde mitlesen, ohne über eine größere Sachkunde verfügen. Die bei der Diskussion um Geschwindigkeit oder Strömung, Turbulenzen, physikalische Gesetze usw. nur "Bahnhof" verstehen. Von denen der eine oder andere womöglich meint: Da ist ja vielleicht ja doch etwas dran. Da hat jemand den Stein der Weisen gefunden... Es wird allerhöchste Zeit für eine unabhängige Prüfung und Zertifizierung von kleinen Windkraftanlagen. Jede Frittenbude wird konrolliert, aber man kann KWA für fünfstellige Beträge verkaufen, die Lichtjahre von der angegebenen Nennleistung entfernt arbeiten und nicht einmal die Garantiezeit halten. Was denen Verkäufern egal ist. Sie haben den Laden dann eh schon wieder dicht gemacht.

Dieter
cossinus
*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 56
Beiträge: 3
Dabei seit: 09 / 2013
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 22:24 Uhr  ·  #79
Hallo Godeck Energie,

dazu zwei Fragen:

Zitat geschrieben von Godeck Energie

Beispiel Rollwiderstand - 1 Mann bekommt eine Eisenbahnlok auf einer Schiene in Bewegung - im Sand nicht, obwohl gleich schwer !
Dazu brauche ich doch kein Physik- oder Elektrotechnikstudium !
... und wenn sie sich erst einmal bewegt - benötigt man weniger Kraft um sie in Bewegung zu halten


1. _Wieviel_ Kraft braucht "Mann", um sie in Bewegung zu halten?

2. angenommen, an der Lok ist ein Generator installiert, der bei dieser "1 Mann schiebt"-Geschwindigkeit 1kW elektrische Energie abgibt, wieviel kraft braucht der Mann dann, um die Lok in Bewegung zu halten (verglichen mit der Antwort zu 1.)?

Sonnigen Gruß,

Ronny
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 54
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2371
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: lws windgenerator

 · 
Gepostet: 07.11.2013 - 22:37 Uhr  ·  #80
Zitat
DOELLE sagt: "Ob der Generator nun im Leerlauf 0,02 Nm hat oder nicht spielt nur eine geringe Rolle"
Ich habe eigentlich weder 0,02 Nm erwähnt die sie reininterpretiert haben noch das es eine geringe Rolle spielt sondern das Gegenteil das ein Datenchart von einem Generator im Leerlauf der xx Volt dabei bringt 0 besagt solange keine Last anliegt.

Nun ja, wenn sie sich mit der Materie vertraut machen wolllen das Forum bietet viele Inhalte wenn man interessiert ist, mit etwas Nachlesen werden sie die zusammenhänge schon verstehen.
Denke mehr lässt sich nicht mehr dazusagen und eine fortsetzung dieser Endlosschleife macht erst Sinn wenn jemand der nichts am Verkauf verdient Erfahrungswerte von diesem Gerät liefert.
Gruß Hans
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0