Hi wieso,
richtiger Blickwinkel,
nur hätte die Bezeichnung Papst vielleicht auch genügt. Immer diese Übertreibungen.
@ all:
Bin gewiss kein Freund von Primitivlösungen,
aber man muss genau erfassen, was ein Auftraggeber braucht.
Ich erinnere mich.
Speicherbecken: Hat er schon.
Ja warum dann Akkubänke für ständige Versorgung? Zumal sonstige Nutzung bisher nicht zur Diskussion stand.
Amerikanische Windpumpen - hatten das auch nicht.
vitis schrieb:
Zitat
Habe Bedenken bei er Wahl der Pumpe. Kreisel- oder Zentrifugalpumpen brauchen recht hohe Drehzahlen um Druck bzw. Förderhöhe zu erreichen. Bei kleineren Drehzahlen wird das Wasser nur in der Pumpe herumgerührt.
Hab verschiedene Modelle mit Förderhöhen bis 50m und Anschlussleistungen bis 2kW hier, die haben auch alle Asynchronmotoren drauf, weiß jetzt auch nicht wie sich das mit dem Vorhaben verträgt.
Aus meiner Sicht wären Verdrängerpumpen ... Kolbenpumpe, Kolbenmembranpumpe oder Impellerpumpe evtl. geeigneter, die sind in der Förderhöhe zur Drehzahl konstanter und haben den Vorteil selbstentlüftend zu sein.
Drehzahl von Kreiselpumpen.
Einerseits - 3000 u/min (Synchrondrehzahl) bei 50 Hz, selbst 1500, damit lässt sich was anfangen.
Andererseits - die Fliehkraft steigt und sinkt leider auch quadratisch mit der Drehzahl!
Das bedeutet, dass man bei Förderhöhe 30 m, wenn die bei halber Nenndrehzahl noch bewältigt werden sollen,
120m bei Nenndrehzahl ansetzen muss. Das auch nur als Minimum. Immerhin soll ja da Wasser auch fließen.
Halbe Drehzahl (bei 7 m/s) ist bezüglich Nenndrehzahl (bei 14 m/s) nicht eben zufrieden stellend.
Also werden 120m max. Förderhöhe nicht genügen.
Wenn 30m nicht erreicht werden also
Wassererwärmung durch Verquirlen in der Pumpe.
Für Tauchpumpen bei Unterlastbetrieb vermutlich nicht schlimm, es sei denn, sie brauchen zur Innenkühlung wirklich fließendes Wasser.
Ob es für den Brunnen unbedenklich ist, wenn die Wassertemp. steigt (Mikroorganismen!), das ist eine andere Frage.
Immerhin steigt das warme Wasser nach oben und wird beim nächsten Windstoß nicht weggepumpt.
Entlüftung bei Tauchpumpen kein technisches Problem.
Saugbetrieb geht nur bis theoretisch 10 m, praktisch ist es weniger.
Verdrängerpumpen haben den Nachteil, dass sie stehen bleiben, wenn zu wenig Energie im Spiel ist. Das wäre für einen Drehstrommotor nun ganz fatal.
Aber braucht man den zur Wasserförderung wirklich? Nicht unbedingt.
Dass
Kolbenpumpen z.B. nicht genug Leistung hätten oder zu wenig Wirkungsgrad, kann ich erst mal nicht erkennen.
Nachteilig bei Amerikanischen Windpumpensystemen war das nötige große Startmoment. Immerhin muss die gesamte Wassersäule bewegt werden.
Deshalb ja auch die spezielle Bauweise, aufwändig und mit Wirkungsgrad-Nachteilen.
Das kann man entschärfen, wenn mehrzylindrig gearbeitet wird, z.B. 3 "Zylinder" im Bündel.
Eine 3-fach gekröpfte Kurbelwelle ist kein Problem, nur funktioniert dann das "Aus dem Wind drehen bei Sturm" nicht mehr ohne weiteres.
Die Zugstangen/Seile würden sich verdrillen.
Müssten 2 Kegelrad-Umlenkungen her (Z-Getriebe). Kosten, Geräusche, Wetteranfälligkeit, aber machbar. Müsste man untersuchen.
Wer sich in VAWT verbissen hat, für den gibts eine Lösung, die
Taumelscheibe heißt. Ganz ohne Kegelräder.
Würde ich empfehlen, wenn es unbedingt bei Senkrechtachsern bleiben muss. Genug Startmoment für Kolbenpumpen wäre vermutlich vorhanden.
Bezüglich direkt angetriebenem Generator bei Senkrechtachsern dieser Größe gebe ich zu bedenken, dass ab Magnetgrößen, die
Zugkräfte von 1 Zentner und mehr entwickeln, das
Handling unmöglich und die Sache gefährlich wird. Da müssen Industrieroboter ran.
Vom Preis mal abgesehen. Es wäre reine Verschwendung.
Ein Generator hat für gleiche Nennlast bei 5 facher Drehzahl nur 1/5 Volumen! Und Volumen und Preis bedingen sich in Etwa 1/1.
Wenn also VAWT dieser Größenordnung als Wid.-Läufer und mit Generator, dann nur mit Getriebe! Zahnriemen genügt. Wenn Generator unbedingt zentral sitzen soll, dann eben 2-stufig. Verluste vermutlich unter 10%.
Der Vollständigkeit hier noch einen Link, wo es vermutlich möglich ist,
Generator, Getriebe, Bremse etc. für nicht allzu viel Geld zu übernehmen. Immerhin 6 KW, glaube ich. Musst vor und zurück lesen.
Außer der Möglichkeit des Selbstbaus haben nämlich Scheibengeneratoren nicht unbedingt Vorteile. Auch Rastkraft bei Eisen in den Spulen - heute nicht mehr zwingend!
Allerdings
Wenn es auf Leistung und Wirtschaftlichkeit ankommt und wegen der gelösten Sturmsicherung, bleibe auch ich in der Empfehlung bei WKAs ala Pigott!
Ob ein Lenz-System einen Sturm bei Lastabwurf evtl. überlebt, dazu weiß ich Ende Jan. oder im Febr. vermutlich mehr. Es kann sein, aber ich bin skeptisch.
Blechstärken von 6 mm, die gebogen werden müssten, wären ja auch keine Lösung.
Zu Kammal seiner speziellen Methode, mit fremden Videos und Bildern um zu gehen, dazu schreibe ich ihm ne PN.
Das letzte war übrigens ein Lenz-Profil, kein C-Profil.
Was wir brauchen sind eigene Fotos, vom angedachten Standort der WKA, vom Mundloch des Brunnens.
Da braucht er sich um das Urheberrecht auch keine Sorgen machen.
Auch brauchen wir den Durchmesser der Brunnenbohrung.
Etwas hat mich irritiert:
Zitat
aber solar kennt jede ,,daher ist keine herausforferun.
Ja brauchst Du nun eine Lösung oder eine Herausforderung?
Grüße, W.