Hallo,
weil es keine Angaben des Hersteller gibt, mußt du selber forschen. Also aufstellen und Gleichrichter anschließen. Dann bei möglichst konstanter Windgeschwindigkeit (das ist wie ein 4-er im Lotto) einen Akku anschließen und den Ladestrom messen. Ich würde mit einem 12V Akku (Autobatterie, Motorradbatterie) anfangen. Spannung und Strom multiliziert gibt die Leistung. Dann bei immer noch selber Windgeschwindigkeit einen zweiten Akku in Serie schalten, also schauen wie viel Leistung es bei 24V bringt. Das Ganze bei verschiedenen Windgeschwindigkeiten. Am Ende wirst du sehen, welche Spannungslage für das Windrad geeignet ist. Wählst du die Spannung hoch, so liefert das Windrad auch erst Strom bei hoher Windgeschwindigkeit. Wählst du sie gering, so wird das Windrad abgewürgt und es kommt wenig Leistung heraus. Als Gleichrichter geht z.B. ein B250C5000 (250V / 5A max). Ich glaube nicht das das Windrad viel Leistung bringt. Deshalb kannst du einen Gleichrichter aus einem Rechner-Netzteil ausbauen (ATX-Netzteil). Es ist das flache Teil mit 4 Anschlußdrähten nach unten, die mit + - ~ ~ gekennzeichnet sind, nahe am Eingang auf der Hochspannungsseite. Falls das Optimum tatsächlich bei etwa 110V liegen sollte, brauchst du 10 12V-Akkus. Die müssen nicht neuwertig sein. So halbwegs 12V und nicht hochohmig (stark sulfatiert). Bitte VORSICHT bei Gleichspannung über 60V! Kann tödlich sein. Eine Alternative zu dem Bleischrott wäre eine einstellbare Zenerdiode, oder anders genannt ein shunt-Regler mit weitem Einstellbereich. Elektronische dump-load aus dem Laborgeräte-Sektor wäre ein Suchbegriff. Sonst hilft nur Selbstbau. Der ist möglich, aber schon recht anspruchsvoll. Es ist schon sehr hilfreich wenn du ungefähr die richtige Spannung kennst. Falls du doch noch Herstellerangaben findest würde ich dem nicht trauen. Erscheint mir nicht seriös.
Gruß