Akku mit wenig Spannung aufladen

Hallo,



Nein, erst wenn das Windrad mehr Spannung liefert als der Akku gerade hat, fließt Strom in den Akku.

Wenn du die Wechselspannung des Windrades (vor dem Gleichrichten) gemessen hast,
fängt die Ladung bei ca. 10 V.. 11 V an.

Grund: die Spitzenspannung = Wechselspannung * 1.41 (Wurzel 2)
Abzuziehen: 2 mal Diodenspannung = 2 * 0.7 V = 1.4 V

Gruß Frank

Ab da wo die Spannung höher ist wie die im Akku fließt etwas rein.
Ist der Akku schon fast voll können das auch gut 14 Volt sein.Wechselstrom ght gar nicht, ist sofort was defekt.
Gruß Hans

nunja, man kann auch Gleichspannung niederer Spannung in eine Gleichspannung höherer Spannung umwandeln, aber das hat auch einiges an Verlusten. Nennt sich Boost-Converter oder Aufwärtswandler ... http://de.wikipedia.org/wiki/Aufw%C3%A4rtswandler

Bringen? Wie mans nimmt, da deine Akkus sowiso auch mit 12 Volt PV geladen werden wohl wenig, denn damit verszichtest du auf die PV Ladung.
Wenn dein Windrad dauerhaft an einem 6 Volt Akku hängt kann es auch bei stärkerem Wind nicht frei laufen und bringt da dann um einiges weniger Leistung.
Nur wenn dein Windrad nie auf 12 Volt kommt (auch bei stärkerem Wind nicht) würde ich eine Spannungserhöhungsschaltung (Step up Bauteil) als Notlösung in Erwägung ziehen.
Gruß Hans

Hallo,



Dann Lädst du ungleichmäßig, entlädst aber gleichmäßig, in Reihe.
Das bringt nur was, wenn du oft, z.B. jede 15 Minuten, zwischen den beiden Akkus hin und her wechselst.
Das zu verschalten ist gar nicht so einfach:
Kurzschlussgefahr beim Wechseln zwischen den Akkus,
außerdem muss man der Stromverbrauch der Wechselelektronik erst mal wieder rein holen.

Ganz ehrlich:
Wenn dein 12 V Windrad im Leerlauf bei dir keine 12 V bringt ist es sehr mühselig, bis unmöglich was brauchbares damit anzufangen.
Entweder das Windrad ist zu schlecht, defekt, falsch montiert ... oder der Standort ungeeignet für Windkraft.

Selbst mit 'Stepup' bringt es das so kaum.
Man kann nur die Leistung einspeisen, die mechanisch (Wind) auch vorhanden ist.
Mit Stepup kommt man zwar bei kleinerer Drehzahl in die Ladung, und es wird leistung entnommen,
dann wird vermutlich dadurch das Windrad abgebremst und abgewürgt.
Ähnliches beim Anschluss an einen 6 V Akku,
bei der halben, vorgesehenen Drehzahl wird das windrad abgewürgt.

Um Kosten für dich zu sparen:
Probiere das mal aus mit dem 6 V Akku und messe den Strom, bei Wind (10A Messbereich)
und schaue dir das Windrad an.
Gleiches würde auch mit Stepup auf 12 V passieren.

Gruß Frank

Hallo,

ich zitiere mal aus dem Link (der nicht funktioniert):

Technische Daten:
Gewicht: 15 g
Eingangsspannung: 3-35V
Ausgangsspannung: 1.25-30V einstellbar
Eingangsstrom: 2A (max)
Ausgangsstrom: konstant 1A (wenn Ausgang 12V); 1.5-2A wenn Ausgang 5V
Ausgangsleistung: 12W unter normalen Kühlungsbedingungen und Eingangsspannung höher als 10V (20W mit Kühlkörper)
Ruhestrom: 10mA ( unter 10-14V Eingang und 12V Ausgang)
Arbeitstemperatur: -40℃ bis +85℃ （Ausgangsspannung 10W）
Verpolungsschutz: Nein (falsche Verpolung zerstört den PCB)
Dynamische Reaktionszeit: 5% 200uS
Kurzschlussschutz: Ja (10 Sekunden)
Maße: 54mm x 23mm x 13mm


Schwer zu sagen, ich denke du musst noch mindestens einen fetten Kondensator an den Eingang bringen.
Dein Windrad wird vermutlich 'pulsierenden' Gleichstrom liefern.
Das ist kein guter Eingang in den Stepup Wandler.
Der Kondensator ist ein kleiner Zwischenspeicher der die 'Pulslücken' dann auffüllt.
Was für ein Kondensator Sinn macht weiß ich nicht üblicherweise ein Elko mit mF (z.B. 1 milli Farad)
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Farad

OB ein ELKO tatsächlich erfoderlich ist weiß ich nicht, aber andere User aus unserem Forum.
Wie groß der nun genau sein sollte weiß ich auch nicht, aber andere User aus unserem Forum.

Gruß Frank

Hallo,
weiß allerdings nicht ob der Stepup DC-DC ist. Mein Windrad ist DC. Ist es für ein Stepup egal oder muss es schon DC-DC oder AC-AC sein?
Was könnt ihr mir für ein StepUp empfehlen, wenn es mit meinem jetzigen nicht funktioniert?

Hab das ebay-Teil gerade nochmal angeschaut, das wird nicht hinhauen. Der Konverter versucht eine konstante Ausgangsspannung zu liefern, was für Deinen Fall eher schlecht ist. Das versucht die Eingangsspannung in jedem Fall auf die eingestellte Spannung zu heben, wodurch bei angeschlossenem Akku durch die Belastung dann die Eingangsspannung wenn die klein ist, einbrechen wird ... wird sehr vermutlich schwingen die Geschichte.
Was Du brauchst ist eine Ausgangsspannung proportional zur Eingangsspannung, was die von mir in wikipedia verlinkte Grundschaltung schon macht.

Du brauchst nur nen Taktgenerator, nen N-Kanal Fet Spule, Diode und zwei Kondensatoren zur Anhebung. Als Taktgenerator würde wahrscheinlich schon n NE555 reichen.

http://www.sprut.de/electronic/switch/smallup/smallup.html

ach was, das kannst Du ... zur Not nimmst Du einfach die Schaltung in dem Link unverändert ... die Teile gibts für n paar Groschen bei Reichelt und n Lötkolben ist immer gut im Haus zu haben. Punktrasterplatinen würde ich empfehlen ... 1 Stunde löten üben und ab gehts.

Das kommt drauf an wie aufwändig Du das gestalten willst. Im einfachsten Fall nimmste sowas:

http://www.reichelt.de/Lochras…r=H25PR200

Du kannst Dir aber auch n CAD z.B. Target 3001 oder Eagle als Demoversion ziehen, den Schaltplan dort nachzeichnen n PCB-Layout machen und bei nem Poolingservice z.B. PCB-Pool bestellen.

Ach so, eins noch, die Schaltung nie ohne Last betreiben. Da können sehr hohe Spannungen entstehen, ähnliche Schaltungen werden für Blitzgeräte im Photo verwendet und einmal geladen kann so n Kondensator über Stunden noch gefährliche Spannung halten (so er nicht vorher explodiert).