WKV600 wie richtig aufstellen?

Mast aber wie?
 
Windfried
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 23.02.2014 - 21:20 Uhr  ·  #21
Nennt man kognitive Dissonanz (KD).

Bitte bei neuerlichen Fotos Pixelzahl zumindest halbieren. Es gibt in D immer noch Leute, die kein schnelles Internet haben.
wieso
 
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 23.02.2014 - 21:42 Uhr  ·  #22
@ Windfried - Post NR 6 hier im Thread

Zitat
Noch was zum WR:
3KW sind bischen heftig Für 600W (max. Leistung). Heißt nicht, dass es nicht geht.
Hoffentlich verbraucht der aber im Standby nicht mehr, als was übers Jahr eingespeist wird.
Auch muss er im Spannungsbreich unbedingt zum Windrad passen!


Sorry das ich Dir hier unterstelle , dass Du von einem Einspeisewechselrichter ausgehst ..., denn , ein Inselwechselrichter muss erstmal garnix 8-)
Windfried
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 23.02.2014 - 22:09 Uhr  ·  #23
Alles bischen viel inzwischen.

Zitat
Beim WR hatte ich übersehen, dass der hier ausnahmsweise nicht zur Einspeisung sein soll. So also o.K..

Beitrag 13. :-)

Grüße auf die Insel.
wieso
 
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 23.02.2014 - 22:53 Uhr  ·  #24
Ok
Alles klar

Gruss ans "Festland " , mit tiefster Verbundenheit von der Insel :D
Wind zu Watt-wie schön ist dat
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 24.02.2014 - 07:31 Uhr  ·  #25
Sorry mit der Fotogröße.
Bei jeder Mail und auch sonst sehr oft mache ich die Bilder kleiner. Ich war der Meinung die Forumsoft interpoliert Bilder.

Habe viel Input erhalten, dafür besten Dank an alle.
Kurz noch mal zum Ursprungsthema zurück.
Gibt es noch was zum Mastbau? Vorschläge zur geplanten Auslegung? Ist das zu fett vom Rohrdurchmesser? Reicht ein schlankeres Rohr mit genauso starkem Fundament?

Gruß Ralf
aerocatcher
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 24.02.2014 - 08:41 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von dig-it

Zitat

Der Entkoppler sorgt dafür, dass die gefährlichen dynamischen Schwingungen ausbalanciert werden können und somit nicht auf den Mast übertragen werden.


Es wäre schön, wenn man das Prinzip eines solchen Entkopplers einmal anschaulich erklärt bekäme. Vielleicht kannst Du uns das per Skizze oder sogar per Video zeigen.

Dieter


Das Problem bei Vertikalen Windkraftanlagen ist, dass diese in der Regel nur einen Befestigungspunkt haben. Dieser befindet sich auch meistens unten an dem Rotor. Wenn nun der Wind von der Seite drückt kann die Anlage am oberen Ende "taumeln" (dynamische Schwingungen erzeugen) Der Entkoppler ist wie folgt aufgebaut:
Eine Flanschplatte unten, die am Mast verschraubt wird
an der Flanschplatte sind mit einer Art Hartgummigelenken 6 Stangen in einem Radius schräg angeordnet die zu einer weiteren Flanschplatte nach oben führen und dort ebenfalls so gelagert sind. (fragt mich bitte keine Details bin kein Ingenieur) Dies führt wohl dazu, dass sich die obere Flanschplatte den dynamischen Schwingungen annehmen kann das heißt bis zu ca. 10 cm seitlich verschieben kann, ohne dass die Anlage Kippen kann. Dem zu Folge hat man keine dynamischen Schwingungen mehr, da sich der obere Teil der Windkraftanlage axial verschieben kann und sich der untere Teil, der sonst fest am Mast sitzt, mit in die selbe richtung verschiebt.

so habe mein Bestes gegeben das Prinzip zu erklären

hier noch ein Link zu einem Bild, denn Amperius bietet diesen Entkoppler auch für die Vertikalanlagen an entworfen allerdings nicht von denen sondern wie auch bei uns die Leistung und das Gerät von Herrn Banzhaf erworben
http://www.amperius.de/news/ar…ntkoppler/

Grüße Micha
Erdorf
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 24.02.2014 - 13:27 Uhr  ·  #27
Hallo Ralf,

Zitat
Ist das zu fett vom Rohrdurchmesser? Reicht ein schlankeres Rohr mit genauso starkem Fundament?


mal davon ausgehend dass die Statik des Herstellers für die angegebenen 4 m funktioniert.
mal davon ausgehend dass du auf 8 Meter hoch hinaus willst.

Man kann, grob, eine funktionierende Statik von 4 Metern auf die 8 Meter hoch rechnen:
(Ob das dann allen Ansprüchen genügt, musst du selbst entscheiden und verantworten)

Fundament:
Masse verdoppeln, bzw. die einzelnen Dimensionen des Fundaments um Faktor 1.26 (dritte Wurzel von 2) erhöhen.
Hintergrund: doppelte Höhe macht mindestens doppeltes Drehmoment der Windkraft.
(Die größere Mastfläche, die im Wind ist, kommt noch dazu)
Das Doppelte Drehmoment muss mindestens von dem Fundament gehalten werden.
Stehaufmännchen ist das Stichwort, danke an Windfried für diesen Begriff, ich kam nicht drauf.
Die Erde drum herum wird nicht in die Statik eingerechnet.

Einleiten der Kräfte ins Fundament:
Mastplatte am Boden und Streben (Stützen, Kraftdreiecke).
Mastplatte: Fläche * 4, (Dicke kann gleich bleiben, würde ich meinen)
Streben: Länge verdoppeln, Durchmesser/Dicke der Streben um min. 20% erhöhen.

Rohrdurchmesser und Dicke (bezogen auf den Winddruck):
Die Dicke kann man (fast) vernachlässigen, also gleich halten oder den Rohrdurchmesser entsprechend erhöhen.
Der Rohrdurchmesser geht (bei normal dazu passender Dicke) mit 4. Potenz in die Statik des Winddruckes ein.
Wer es genauer wissen oder berechnen will: axiales Flächenträgheitsmoment
Was bedeutet nun 4. Potenz? wenn ich also den Rohrdurchmesser um 20% erhöhe, verträgt das Rohr
1.2 * 1.2 * 1.2 * 1.2 = 2 mal mehr Biege Kräfte. Empfehlung:
Den Rohrdurchmesser um min. 20% erhöhen und die eventuell fehlende Dicke mindestens zwei mal drauf addieren.

Rohrdurchmesser und Dicke (bezogen auf Generator Drehmoment und Eigenschwingung):
An den Torsionskräften ändert (quasi) sich nichts durch die Höhe
Hier geht es um das polare Flächenträgheitsmoment, das erhöht sich bei größerem Durchmesser ebenfalls mit 4. Potenz
Die Resonanzfrequenz sollte dann annähernd gleich bleiben, siehe auch Kommentare von Windfried.

Da diese Ausführungen etliche Vereinfachungen beinhalten und ich nicht den Anspruch habe vollständig und richtig zu sein,
empfehle ich überall, entsprechenden (Un)Sicherheiten aufzuschlagen.

Auch wäre es nett, wenn Windfried sich die Mühe macht, meine Ausführungen zu kritisieren bzw. zu verbessern.

Grüße
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 24.02.2014 - 20:58 Uhr  ·  #28
Besten Dank Frank,

habe meinem Fahrzeugkonstrukteur deine Eck-Berechnungs-Grundsätze mal an die Hand gegeben. (Er wird es sowieso wissen, vielleicht nicht so windradbezogen.)
Auf jeden Fall habe ich begriffen: Fundament, Fundament, Fundament!!
Das Rohr wird schon passen, da ich auf den Flanschdurchmesser 200 mm gehen will und damit schon gut im überdimensionierten Bereich bin.
Aber ich lasse es mir genau errechnen.

Danke noch mal.

Gruß Ralf
Windfried
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 25.02.2014 - 19:23 Uhr  ·  #29
Mit einem so dicken Mast wäre es so, wie manchmal bei den Schuhen für die Kinder: Es wird auf Zuwachs gekauft.
Auch musst Du vor dem ästhethischen Empfinden Deiner Frau bestehen.

Ich würde zunächst eine Ersatzkonstruktion von einem Laternenmast machen und den rechnen.
Werde mich aber dazu nicht mehr äußern.

Zur Bildgröße noch:
Bilder, die in den Text eingefügt werden, reduziert die Software auf etwa 40 kB. Dabei bleibt es leider auch.
Dateien im Anhang bleiben so groß, wie sie sind.

Ich mach das meistens so, dass ich mit Bild im Text beginne, um dem Admin Serverplatz zu sparen.
Nur wenn zu wenig zu erkennen ist, schiebe ich noch ein Bild in den Anhang nach.
Man kann seine Beiträge nachträglich noch bis zu 1,5 h - glaub ich - editieren. Wird in s angezeigt. Habe ich noch nicht in h umgerechnet.

@ Erdorf:
Das würde mir Arbeit machen und kein Vergnügen.
Bei gleicher Rohrstärke wäre das vielleicht noch angemessen. Bei einem 3-fach abgesetzten Mast nicht.
Wer ein FEM-Programm hat lässt rechnen. Heißt nicht umsonst Rechentechnik. Muss nur das Programm richtig bedienen können.
Dazu gehört etwas Erfahrung.

Zum Fundament:
Breiter ist besser als hoch! Bei doppelter Breite braucht man nur halbe Masse, wobei die vom Mast und der Gondel mit zählt.
Wenn man sich noch in unsicheren Erdschichten befindet, muss man tiefer graben und dann teilweise wieder auffüllen. Mit Kies, oder was die Bauleute da nehmen.
Anschließend gut verdichten!
Dazu fällt mir ein: Tiefbauer in Bayern machen Mittagspause. Kommt einer dazu und fragt den 1., was machst Du heute Nachmittag?
"Ramma duri". Aha. Und ihr anderen, was macht ihr? "Na ramma damma, ramma damma".


Grüße, W.
doelle4
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 01.03.2014 - 00:24 Uhr  ·  #30
Ich seh es auch so das ein guter Mast mit Fundument viel wert ist auch wenn man dann merkt das die Wka es nicht ist. Man kann dann darauf aufbauen und nachrüsten ;-)
Gruß Hans
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 01.03.2014 - 06:46 Uhr  ·  #31
Wie kommst du zu deiner Meinung?
doelle4
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 01.03.2014 - 15:15 Uhr  ·  #32
Weil die Erträge dieser WKA leider nicht in einem vernünftigen Verhältniss zum Mastaufbau stehen.
Die WKA hat einen nutzbaren Durchmesser von 1,36 m2 mit dem Vertikaläuferabschlag im Wirkungsgrad wird das etwa schätzungsweise 50-90 KW pro Jahr entsprechen wird.
Wie vorher bereits erwähnt habe ich mit dem Inhaber der diese in meinen Nachbarort betreibt schon mal über die Anlage unterhalten.
Technisch ist sie gut und belastbar, hat sämtliche Stürme der letzten 5 Jahre gut überstanden aber leider halt klein bemessen was effektive 300 oder gar utopische 600 Watt sehr unrealistisch macht.
Mit gefällt sie ansonsten optisch auch gut.

Gruß Hans
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 02.03.2014 - 16:06 Uhr  ·  #33
Dank Eurer vielen Tipps und Hinweise werde ich das Projekt zu Ende bringen. Dem Sinuswechselrichter ist ja ein Stromzähler nachgeschaltet. Jede Woche werde ich dann mal den Zählerstand ablesen. Mag sein, dass effektiv mehr Strom in der Akkubank zur Verfügung steht als der Zähler gezählt hat. Auf jeden Fall gibt es ein bewertbares Ergebnis.
Am Montag den 03.03. werde ich die errechnete Statik bekommen, nach der ich dann Material besorgen werde.

Wenn es was zu berichten gibt oder im Detail noch Fragen aufkommen, melde ich mich hier wieder.
Bei Interesse kann ich diese Statik gerne hier zeigen.
In diesem Sinne: Lasst Euch den Wind um die Ohren wehen. :-)

Gruß Ralf
Erdorf
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 02.03.2014 - 18:55 Uhr  ·  #34
Hallo Ralf,

gerne, es besteht Interesse,

Ein paar Bilder wären nett, es ist doch immer wieder ein tolles Gefühl,
wenn der Mast dann steht, :happy:

Grüße
Windfried
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 02.03.2014 - 20:12 Uhr  ·  #35
Hans,
da Du die Zusammenhänge kennst, wäre ich für die Zukunft zufrieden, wenn Du bei Ertragsangaben immer den wahrscheinlichen Jahresmittelwind dazu schreibst. :-)
Ohne den sind solche Angaben zwecklos.

Wind zu Watt hatte geschrieben, das in seiner Gegend der Wind gut weht. Nehmen wir mal an vm 5 m/s.
Da kann auch aus so ner kleinen Anlage mit 1,35 m² bei Gesamt-Cp von 0,22 385 kWh raus zu holen sein. Aerodyn. Cp 0,28.
Leistung dann auch um 600W bei 15 m/s, was allerdings eher selten ist.

Wenn Betonfundament, so ist solche Form aus verschiedenen Gründen sinnvoll:



Einschalung ist natürlich anspruchsvoller.
Kann gut sein, dass dem Betonlieferant zum Ende hin gesagt werden muss, er möge mal 5 Min. Pause machen. Es müssen die letzen 4 Schalbretter angenagelt werden.

Eine Idee von mir zur Mastfußmontage:



Auch unter den Flansch eine Reihe Muttern, mit Distanz zum Fundament.
Hat 2 Vorteile:
1. Nachträgliche Mastjustage möglich. Man muss mit dem Fundamentspiegel nicht so genau arbeiten.
2. Schwitzwasser-Abfluss und vor Allem Innenbelüftung möglich. Letzteres zusammen mit Luftaustritt oben. Dazu geht an Wind zu Watt noch ne PN. Gleichzeitig Körperschall-Sperre.

Mehr dünnere Verschraubungen sind übrigens besser als einige wenige dicke.
Bei Groß-WKAs sind 360 üblich. Jedes ° eine Schraube. Kein Scherz!

Ob es hier 12 sein müssen? Vermutlich reichen auch 8.

Mit Schwitzwasser im Inneren vom Mast ist immer zu rechnen, wenn der Luftwechsel behindert ist.
Gerade bei Eigenbaumasten, wo der Korrosionsschutz innen eher nur eingeschränkt möglich ist, wäre das fatal.

Wie die Stehbolzen im Beton mit der Armierung verbunden werden, dazu habe ich keine Fachkenntnisse. Vermutlich muss aber geschweißt werden.

Es ist sinnvoll, zum nachträglichen Einzug eines Erdkabels einen Installations-Hüllschlauch mit ins Fundament ein zu bringen.
Was ich meine ist hier anhand einer Baustellen-Versorgung zu sehen:




Wenn auf Blitzableitung geachtet werden muss: Erder vor sehen!

Wenn Fundamenterder nicht mit eingegossen wird (weiß auch nicht genau, wie der aussehen muss), hilft ein Erder nachträglich außen.
Flachband mind. 3,5x30, feuerverzinkter Stahl oder auch NIRO.

Dazu Bild von einem Mobilfunk-Sendemast D ca. 1 m im Anhang:

Doppelableitung, zum Einen mit Fundamenterder links, zum Anderen mit zusätzlichem Erder rechts.
Dsw. Lufteinlass zur Mastbelüftung - Mitte.

Grüße, W.
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 02.03.2014 - 21:46 Uhr  ·  #36
Ich glaube nicht, dass Du das Fundament obenherum ganz so aufwändig gestalten musst, wie Windfried es zeigt. Der Hüllschlauch für die Leitungsführung ist allerdings wirklich wichtig. Die Erdung auch, wobei ich nicht weiß, in wieweit ein direkter Blitztreffer tatsächlich abgefangen werden kann. Anbei eine Bild vom Mastfuß meiner Skystream 3.7., die mit knapp 11 m2 überstrichener Fläche ja deutlich mehr seitliche Kräfte erzeugt, als Deine Anlage. Dabei wurden 8 Gewindestangen verwendet, die in meinen Augen wohl nicht im Innern mit der Armierung verschweißt wurden. Sie haben einen Durchmesser von 2 cm und sind mit jeweils zwei 46 mm Muttern versehen. Das ist wirklich eine sehr praktische - wenn auch nicht die preisgünstigste - Lösung um den Mast zu justieren und gegebenenfalls später auch nachzujustieren.

Dieter
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 04.03.2014 - 06:54 Uhr  ·  #37
Von muss war keine Rede.
Wenn aber dicht neben dem Masten anschließend wieder Gras wachsen soll, muss man sich was einfallen lassen.
Auch bringt die konische Form bei gleicher Masse zusätzliche Breite, bzw. man kommt mit weniger Beton aus.

Der im Beispiel errechnete Ertrag kann sich bei einfacher Batt-Ladung nochmal reduzieren.
Kurz nach Ladebeginn zieht es die TSR in den Keller. Das ist gerade für Darr. suboptimal.
250 kWh/a, selbst wenn es nur 150 wären, sind immer noch deutlich mehr als 50.

Grüße, W.
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 04.03.2014 - 08:02 Uhr  ·  #38
Zu meinen angenommenen Erträgen: Die Praxis ist leider nicht der theroetischte Bestfall.
5 m/s sind nahezu in Ortschaften nirgendwo vorhanden besonders nicht in Baum und Hausnähe auf niedrigen Masten.
Ich nenne in der Regel keine übertriebenen Werte um Entäuschungen zu vermeiden.
Gruß Hans
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 30.04.2014 - 19:26 Uhr  ·  #39
Ein Hallo an alle Spezis,

Den Mast der auf den beiden Bildern zu sehen ist, hat folgende Maße:
Höhe: 7,50m
Maß am untern gleichschenkligen Dreieck: 62 cm
Maß am oberen gleichschenkligen Dreieck: ca. 42 cm
Material: äußere Hauptträger: 24,3 mm Stahl massiv, Verstrebungen 12 mm massiv.

Kennt jemand die Bauart?
Was meint Ihr, ist er für mein Windrad bei entsprechendem Fundament tauglich und was darf er kosten?
Könnte man in die obere Aufnahme ein Rohr einschieben (Länge über dem Mast ca. 1 m) und es mit Stahlseilen nach unten zum oberen Mastende verspannen?

Im Vorab schon mal besten Dank für den Input.

Gruß
Ralf
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Re: WKV600 wie richtig aufstellen?

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Gepostet: 30.04.2014 - 19:31 Uhr  ·  #40
Deutsche Sprache schwere Sprach:

Natürlich: Der Mast, der auf den Bildern............
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