Ich habe mich ja bereits als Anfänger geoutet und nehme mir daher das Recht heraus, auch mal Blödsinn zu denken.
Nachdem ich auf einer kleinen Insel im Atlantik lebe, wo man froh sein muss, wenn einem die übergrosse Bürokratie nicht alle Versuche verbietet, selbst Energie zu erzeugen, ist es mir leider nicht möglich eine Vergütung für in´s öffentliche Netz eingespeiste Energie zu bekommen. Im Gegenteil, jeder Versuch, das lokale Energiemonopol zu umgehen, würde sicherlich mit sofortigen Verboten "bestraft" ... so sind die hier nun mal drauf ...
Trotzdem, wo kein Kläger, da kein Richter, habe ich so einige Versuche mit Windrad und Solarmodulen gestartet.
Zur Erklärung der Lage:
Auf den Kanaren gibt es Sonne satt, und zwar das ganze Jahr über, und dort, wo ich wohne, bei der üblichen Passatwindlage, auch ausreichend Wind. Da bietet sich natürlich so einiges an.
Ein Solarmodul beleuchtet mir zuverlässig den grossen Garten mit LED Lampen, und nach einer monatlichen Periode mit starkem Wind, kam auch ein stabiles Windrad dazu, welches sich bei den hier häufig vorkommenden starken Böen, nicht gleich in seine Bestandteile auflöst (ein Savonius).
Meine Überlegung ist nun folgende:
In diesem milden Klima braucht man nur zu bestimmten Stosszeiten richtig viel Strom. Z.B. beim Kochen. Ausserdem noch, wenn die Sonne mal ausnahmsweise einige Tage nicht so recht scheinen will, eine Unterstützung für die Heisswasser-Solaranlage mittels Heizstab. Aber da weht dann fast immer genügend Wind für das Windrad.
Permanendes Einspeisen über einen Grid Tie macht eigentlich nicht viel Sinn, weil ich, wie bereits erwähnt, keine Vergütung dafür bekomme, und sich dummerweise der Stromzähler nicht rückwärts dreht.
Ist es für mich nicht am sinnvollsten, wenn ich mit den PV Modulen und dem Windrad erst mal "nur" eine fette Batterie lade, und erst bei Bedarf den Grid Tie Inverter an die Batterie anschliesse? Klar, ich weiss schon, da reicht doch auch ein Stromumformer, der aus 12V DC 220V AC macht. Wäre deutlich billiger, als so ein Grid Tie, hat aber den Nachteil, dass ich dann die selbst erzeugten 220V mit einer eigenen Verkabelung zu den entsprechenden Verbrauchern leiten müsste. (Meine Frau hat, wie auch alle anderen, die ich bisher kennengelernt habe, eine "Kabelphobie". Daher ist das wohl keine so gute Idee! )
Zusammengefasst stelle ich mir das also so vor:
Ich schliesse PV Module und Windrad beide an einen Solar-Laderegler an, und lade damit meine 12V Batterie. Damit sich die beiden Systeme nicht in die Quere kommen, muss ich wohl Windrad und PV Module mit einer Diode trennen, nehme ich an.
Ist dann Kochen angesagt, oder die Solar-Heisswasseranlage will nicht so recht, dann hänge ich den Grid Tie Inverter an das Hausnetz.
Müsste ja grundsätzlich so funktionieren, oder?
Ein Problem sehe ich allerdings in einer möglichen Tiefentladung der Batterie (bei angeschlossenem Grid Tie Inverter), wenn mal gerade (was zwar selten, aber doch vorkommt) weder Sonne scheint, noch der Wind bläst. Keine Ahnung, wie ich das am Besten verhindere.
Was meint ihr dazu? Alles Unsinn?
Gruss aus dem "Paradies"
Nachdem ich auf einer kleinen Insel im Atlantik lebe, wo man froh sein muss, wenn einem die übergrosse Bürokratie nicht alle Versuche verbietet, selbst Energie zu erzeugen, ist es mir leider nicht möglich eine Vergütung für in´s öffentliche Netz eingespeiste Energie zu bekommen. Im Gegenteil, jeder Versuch, das lokale Energiemonopol zu umgehen, würde sicherlich mit sofortigen Verboten "bestraft" ... so sind die hier nun mal drauf ...
Trotzdem, wo kein Kläger, da kein Richter, habe ich so einige Versuche mit Windrad und Solarmodulen gestartet.
Zur Erklärung der Lage:
Auf den Kanaren gibt es Sonne satt, und zwar das ganze Jahr über, und dort, wo ich wohne, bei der üblichen Passatwindlage, auch ausreichend Wind. Da bietet sich natürlich so einiges an.
Ein Solarmodul beleuchtet mir zuverlässig den grossen Garten mit LED Lampen, und nach einer monatlichen Periode mit starkem Wind, kam auch ein stabiles Windrad dazu, welches sich bei den hier häufig vorkommenden starken Böen, nicht gleich in seine Bestandteile auflöst (ein Savonius).
Meine Überlegung ist nun folgende:
In diesem milden Klima braucht man nur zu bestimmten Stosszeiten richtig viel Strom. Z.B. beim Kochen. Ausserdem noch, wenn die Sonne mal ausnahmsweise einige Tage nicht so recht scheinen will, eine Unterstützung für die Heisswasser-Solaranlage mittels Heizstab. Aber da weht dann fast immer genügend Wind für das Windrad.
Permanendes Einspeisen über einen Grid Tie macht eigentlich nicht viel Sinn, weil ich, wie bereits erwähnt, keine Vergütung dafür bekomme, und sich dummerweise der Stromzähler nicht rückwärts dreht.
Ist es für mich nicht am sinnvollsten, wenn ich mit den PV Modulen und dem Windrad erst mal "nur" eine fette Batterie lade, und erst bei Bedarf den Grid Tie Inverter an die Batterie anschliesse? Klar, ich weiss schon, da reicht doch auch ein Stromumformer, der aus 12V DC 220V AC macht. Wäre deutlich billiger, als so ein Grid Tie, hat aber den Nachteil, dass ich dann die selbst erzeugten 220V mit einer eigenen Verkabelung zu den entsprechenden Verbrauchern leiten müsste. (Meine Frau hat, wie auch alle anderen, die ich bisher kennengelernt habe, eine "Kabelphobie". Daher ist das wohl keine so gute Idee! )
Zusammengefasst stelle ich mir das also so vor:
Ich schliesse PV Module und Windrad beide an einen Solar-Laderegler an, und lade damit meine 12V Batterie. Damit sich die beiden Systeme nicht in die Quere kommen, muss ich wohl Windrad und PV Module mit einer Diode trennen, nehme ich an.
Ist dann Kochen angesagt, oder die Solar-Heisswasseranlage will nicht so recht, dann hänge ich den Grid Tie Inverter an das Hausnetz.
Müsste ja grundsätzlich so funktionieren, oder?
Ein Problem sehe ich allerdings in einer möglichen Tiefentladung der Batterie (bei angeschlossenem Grid Tie Inverter), wenn mal gerade (was zwar selten, aber doch vorkommt) weder Sonne scheint, noch der Wind bläst. Keine Ahnung, wie ich das am Besten verhindere.
Was meint ihr dazu? Alles Unsinn?
Gruss aus dem "Paradies"