Sturmsicherung

 
Maerten
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Sturmsicherung

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Gepostet: 13.09.2015 - 14:25 Uhr  ·  #1
Hallo Freunde der bewegten Luftmassen.

Ich lese hier schon eine Weile mit und habe mich infizieren lassen. ich will ein Windkraftwerk.
Wegen der Sturmsicherung habe ich noch eine Frage. Wenn ich das richtig verstanden habe benötigt ein kleines WKW nur eine elektrische Ableitung der über schüssigen Energie in Form von Glühlamepen, Heizung ect.

Ab welcher Größe oder Wattzahl wird eine mechanische Sturmsicherung benötigt?

Wenn ich mit bei 1-2KW bewege reicht es den zu viel erzeugten Strom zu verbraten?

Danke für die Antworten.

Gruss Maerten.
strawberry
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Re: Sturmsicherung

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Gepostet: 13.09.2015 - 16:55 Uhr  ·  #2
Hallo Maerten und willkommen im Forum,

ohne Dein Projekt genau zu kennen würde ich Dir raten auf alle Fälle eine mechanisch wirkende Sturmsicherung vor zu sehen. Zumal Du "1-2kW" als Schlagwort anführst. In dieser Leistungsklasse kann nicht mehr von Spielzeug gesprochen werden.
Wenn Du im Forum stöberst wirst Du feststellen dass immer wieder auf einen sicheren Betrieb solcher KWA hingewiesen wird. Dabei ist eine gut funktionierende Sturmsicherung eben das A und O.

Was die Ableitung des erzeugten Stroms betrifft muss zu jedem Betriebszeitpunkt dafür gesorgt sein dass der Generator eine Last "sieht". Je nach Modell des Generators würden teilweise sehr hohe bis gefährliche Spannungen erzeugt werden. Dieses muss verhindert werden.

Wenn der Generator z.Bsp. auf eine Batterie arbeitet und diese voll geladen ist legt der Regler die überschüssige Leistung auf eine Ersatzlast (Dumpload).
Wenn der Generator z.Bsp. auf einen Netzwechselrichter arbeitet und dieser am Limit ist, geht die überschüssige Leistung auf den Dump. Ebenso wenn der WR einen Defekt hat oder das Netz ausfällt. In all diesen Fällen muss die Ersatzlast die dann anfallende Leistung vollständig aufnehmen können. Sollte also großzügig dimensioniert sein.

Viel Spaß beim Windwerken und gutes Gelingen.

strawberry
danile
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Re: Sturmsicherung

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Gepostet: 13.09.2015 - 20:45 Uhr  ·  #3
Aus Erfahrung kann ich dir sagen- mach am besten beides! Denn oft ist es so, dass die mechanischen Sturmsicherungen etwas träger sind und bei Böen entsprechend (zu) spät reagieren. In diesem Fall greift dann die elektronische Sturmsicherung ein.
Und im Fall einer Batterieladung, wo die Last mal sehr lange Zeit eingeschaltet sein könnte, lohnt es sich evtl. sogar, die "überschüssige" Energie zu nutzen, indem du z.B. über einen Tauchsieder Wasser erwärmst.

Muss man alles abwägen und ist bei jeder Anlage anders- deshalb, wie "strawberry" schon gesagt hat- man braucht mehr Infos!
XXLRay
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Re: Sturmsicherung

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Gepostet: 14.09.2015 - 23:50 Uhr  ·  #4
Maerten
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Re: Sturmsicherung

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Gepostet: 15.09.2015 - 20:02 Uhr  ·  #5
hier wären wohl wirklcih am besten alte Stromheizkörper gut, die kann man sicher günstig bekommen, und die heizen einfach.
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