bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

Wie groß darf die Anlage sein ohne eine behördliche Genemigung
 
schlumpfdirk
 
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bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 01.10.2015 - 09:30 Uhr  ·  #1
Hallo hier im Forum,
ich hoffe ichmache hier alles richtig !!


Bestehender Mobilkunkmast, Mast mein Eigentum , Mobilfunkantennen werden in nächster Zeit abgebaut

Mast möchte ich im Wohngebiet jetzt als Windkraftanlage benutzen !!


Frage:
Gibt es Anlagen die ich ohne Genemigung seitens der Stadt betreiben kann und welche Leisung dürfen die dann haben.
Wäre auch schön wenn jemand mal mir einen Tipp geben könnte welche Anlage man da anbringen kann !

Weiterhin betreibe ich schon eine 5,5 kw Photovoltaikanlage mit 10 kw Speicher. Das muss natürlich kompatibell sein !!

Danke für Antworten

Dirk
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 01.10.2015 - 13:23 Uhr  ·  #2
Willkommen hier!

Im reinen Wohngebiet gelten Grenzwerte für die Geräuschemission von 45 dBA tagsüber und 35 dBA nachts. Mir ist keine Turbine mit einer vernünftigen Effizienz bekannt, die diese Werte einhalten kann. Des weiteren gilt es, Schattenwurf der Repeller und optische Beeinträchtigung für die Nachbarn zu berücksichtigen. Bei der Höhe eines Mobilfunkt-Mastes wirst Du um eine Baugenehmigung nicht herumkommen. Die wirst Du mit größter Sicherheit in einem Wohngebiet nicht bekommen. In meinen Augen ist Dein Projekt in dieser Form leider nicht durchführbar...

Liebe Grüße!

Dieter
Timohome
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 01.10.2015 - 14:09 Uhr  ·  #3
Naja Ich gehe mal davon aus dass der Masten nicht direkt neben dem Haus steht, oder? Somit kannst du schon mal davon ausgehen, dass es da Möglichkeiten gibt. Des Weiteren muss man jetzt schauen, was es für ein´Wohngebiet ist, ist es wirklich ein reines Wohngebiet? Ich selbst wohne auch im Wohngebiet aber ein allgemeines und da sind die Grenzwete 40 und 55 db. Mit der Antaris von Braun kommst du da schon hin, mit entsprechener Entfernung sowieso. Mach doch mal nen Bild wie das ganze aussieht.
wieso
 
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 01.10.2015 - 16:13 Uhr  ·  #4
Zitat
Wäre auch schön wenn jemand mal mir einen Tipp geben könnte welche Anlage man da anbringen kann !

Weiterhin betreibe ich schon eine 5,5 kw Photovoltaikanlage mit 10 kw Speicher. Das muss natürlich kompatibell sein !!


Hallo Dirk

Also ich denke mal das es eine netzangebundene PV mit Speicher ist ....
was hast du den fuer eine batteriespeicheranlage , und sind die 10 kwh speicher die gesamtkapazitaet ?
Das ist sehr wichtig zu wissen um rauszufinden ob man mit einer ac oder dc windanlage arbeiten sollte bzw muss

gruss
lars
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 01.10.2015 - 17:25 Uhr  ·  #5
Zitat

Mit der Antaris von Braun kommst du da schon hin,


Das muss sich in Deinem Fall allerdings wohl noch erweisen... Im Übrigen stellt sich mir die Frage, ob ein Mast, der für Mobilfunk ausgelegt war, das auch für eine größere KWA ist. Da gäbe es natürlich das Resonanzproblem, mit dem sich Timohome gerade herumschlägt. Aber womöglich auch ein statisches. Denn eine Anlage mit 4 Metern Durchmessern erzeugt bei starkem Wind mehrere hundert Kilo seitliche Auslenkung an einem sehr langem Hebelarm. Was für ein Masttyp ist es denn, und wie ist das Fundament ausgelegt?

Dieter
Timohome
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 02.10.2015 - 08:09 Uhr  ·  #6
Moin moin,

Da hatter Recht, der Dieter. Wobei ich dazu sagen muss, gerade in Hinblick auf die Skystream habe ich in den letzten Tagen Videos gesehen, dieses Heulen was sie hat, doer hatte ist ja noch deutlich lauter und fürchterlicher als momentan das Brummen, was ich habe. Wir sind aber dabei eine recht wüste Schallentkopplung zu bauen. Ansonsten bleibt immernoch die Sandgeschichte. Sollte das Brummen weg sein, sehe ich keine Hürde darin, sowas in WOhngebieten zu errichten. Natürlich, muss eine gewisse Grundstücksgröße schon vorliegen, ganz klar.

WIe sich die Sache bei dem TE darstellt kann man ohne Bilder und ein paar detailliertere Angaben schlecht einschätzen. Bei der Statik des Mastens würde ich auch erstmal Bedenken haben. Das kann man aber sicher noch konretisieren.
Erdorf
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 02.10.2015 - 11:15 Uhr  ·  #7
Hallo zusammen,

Zur Akustik:
Gittermasten haben ein ganz anderes Schwingungsverhalten als Rohrmasten.
Ich gehe von deutlich weniger akustischen Problemen aus.

Zur Statik:
Ja, dass muss man beachten, oft kann man mit recht einfachen Mitteln die Statik dieser Gittermasten verbessern,
wenn das Fundament ausreichend ist. Ggf. auch durch abspannen an zusätzliche Fundamente falls das vor Ort möglich ist.

Zitat
WIe sich die Sache bei dem TE darstellt kann man ohne Bilder und ein paar detailliertere Angaben schlecht einschätzen

Genau so ist es:
Also bitte mal ein Foto vom Mast, Grundstück und vielleicht eine Draufsicht: Skizze oder Link (Text) zu google maps ...
Hinweis: Bitte keine Fotos einstellen die nicht selbst erstellt wurden.

Grüße
Stargazer
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Re: bestehender Funkmast, Wohngebiet, jetzt für Windkraft

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Gepostet: 02.10.2015 - 17:33 Uhr  ·  #8
Hi zusammen,

das mit der Akustik kann ich bestätigen. Leider.

Ansonsten kommt es vielleicht auch darauf an, wie alt der Masten ist.
Denn für Gitterbauwerke gilt ja, ich glaube alle 5 Jahre, eine Sichtprüfung durchführen zu lassen. Diese Auflage haben wir zumindest. Das rührt wohl damals von den Eishallenunglück in Süddeutschland her. Seitdem unterliegen Gittertragbauwerke, wozu diese Masten ja auch zählen, diese Pflicht.

Wäre aber auch mal an einer Meinung vom Amt zu so einem gebrauchten Masten interessiert. Es ist ja auch einfach zu verlockend.

Zudem schließe ich mich m einen Vorredenern hier an. Ein Bild vom Aufstellungsort sowie der Umgebung wäre hilfreich.

Viele Grüße und rotierenden Repeller wünscht,

André
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